Inwiefern ist das Werk des Genfer Regisseurs Alain Tanner (geboren 1929) fur eine Philosophie der Reise relevant? Sein fiktionales Langfilmschaffen handelt von der reisenden oder sesshaften, stets aber unruhigen Suche nach einem besseren, im wortlichen Sinne utopischen Leben. Stark gepragt von den fortschrittlichen Gedankenstromungen der 1960er Jahre und insbesondere von dem in diesen Jahren starker rezipierten Brechtschen Ansatz hat er darin sowohl das Was (Was fur ein Leben wollen wir fuhren? An welchem Ort?) als auch das Wie (der Entstehungs- und Wirkungsweise des filmischen Mediums) reflektiert. Seine Hinterlassenschaft ist eine aktuell gebliebene Anregung, ja sogar eine weltgewandte und welt-wandlerische Schule des subversiven Sehens und Denkens.
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- Produktdetails
- Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Erscheinungstermin: 16.05.2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783653029208
- Artikelnr.: 52964188
Inhalt: Philosophische Reise? Philosophie und Reise? Ein Prolegomenon
Aus der Unruhe
Zur mehrfachen Ambivalenz von Philosophie und Reise
Die Utopie
Horizont und Bollwerk der philosophischen Reise
Über die Reise nach ihrer scheinbaren Ablösung durch den Tourismus
Über das Werk von Alain Tanner
Vom stillen Ausreißer zum unbeweglichen Reisenden
Biographischer Abriss
Unterwegs zum verheißenen Land
Die ersten Langfilme um '68
Charles mort ou vif
Kino als philosophische Situation
Einleitung zum kinematographischen Bewusstsein
La Salamandre
Le Retour d'Afrique
Der Verfremdungseffekt im kinematographischen Kontext
Übung zum subversiven Sehen (kinematographisches Bewusstsein, Teil 2)
Le Milieu du Monde
Jonas, qui aura 25 ans en l'an 2000
Utopie und Marginalität
Etikett, Kampfbegriff und verflossene Sehnsucht
Temps mort
Ein philosophischer Essay im Fahren
Zwischen experimentellem Kino und entfremdetem Spektakel
«Das einzige Land, das ich wirklich liebe, ist das Meer»
Messidor
Die Schweiz
«nos montagnes ne sont porteuses d'aucune vérité ni d'aucune vertu»
Light Years Away
Die Erklärung zum «Cineast des Ortes» und der frühere Anfang des Reisens
Dans la ville blanche
Ein «Reisender ohne Fahrkarte»
Über das Kino und die Schwierigkeit zu existieren: «"Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus»
Erlahmter Abklang
No Man's Land
Von der Reise zur Irrfahrt und ... nach Hause
La vallée fantôme.
Aus der Unruhe
Zur mehrfachen Ambivalenz von Philosophie und Reise
Die Utopie
Horizont und Bollwerk der philosophischen Reise
Über die Reise nach ihrer scheinbaren Ablösung durch den Tourismus
Über das Werk von Alain Tanner
Vom stillen Ausreißer zum unbeweglichen Reisenden
Biographischer Abriss
Unterwegs zum verheißenen Land
Die ersten Langfilme um '68
Charles mort ou vif
Kino als philosophische Situation
Einleitung zum kinematographischen Bewusstsein
La Salamandre
Le Retour d'Afrique
Der Verfremdungseffekt im kinematographischen Kontext
Übung zum subversiven Sehen (kinematographisches Bewusstsein, Teil 2)
Le Milieu du Monde
Jonas, qui aura 25 ans en l'an 2000
Utopie und Marginalität
Etikett, Kampfbegriff und verflossene Sehnsucht
Temps mort
Ein philosophischer Essay im Fahren
Zwischen experimentellem Kino und entfremdetem Spektakel
«Das einzige Land, das ich wirklich liebe, ist das Meer»
Messidor
Die Schweiz
«nos montagnes ne sont porteuses d'aucune vérité ni d'aucune vertu»
Light Years Away
Die Erklärung zum «Cineast des Ortes» und der frühere Anfang des Reisens
Dans la ville blanche
Ein «Reisender ohne Fahrkarte»
Über das Kino und die Schwierigkeit zu existieren: «"Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus»
Erlahmter Abklang
No Man's Land
Von der Reise zur Irrfahrt und ... nach Hause
La vallée fantôme.