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Ein bislang weitgehend unerforschtes Kapitel der wissenschaftlichen Bemühungen des NS-Regimes stellt das »Archiv Rechtsaltertümer in der deutschen Landschaft« dar. Himmler selbst initiierte die Sammlung sämtlicher in Deutschland noch vorhandener Rechtsaltertümer (heute: Rechtsdenkmäler), für die zunächst das Rasse- und Siedlungshauptamt, später das »Ahnenerbe« der SS verantwortlich zeichnete. Das der Untersuchung zugrundeliegende, bisher unerschlossene Archivmaterial der Ludwig-Maximilians-Universität München wird mit zwei weiteren bedeutenden Beständen (Bundesarchiv, Institut für…mehr

Produktbeschreibung
Ein bislang weitgehend unerforschtes Kapitel der wissenschaftlichen Bemühungen des NS-Regimes stellt das »Archiv Rechtsaltertümer in der deutschen Landschaft« dar. Himmler selbst initiierte die Sammlung sämtlicher in Deutschland noch vorhandener Rechtsaltertümer (heute: Rechtsdenkmäler), für die zunächst das Rasse- und Siedlungshauptamt, später das »Ahnenerbe« der SS verantwortlich zeichnete. Das der Untersuchung zugrundeliegende, bisher unerschlossene Archivmaterial der Ludwig-Maximilians-Universität München wird mit zwei weiteren bedeutenden Beständen (Bundesarchiv, Institut für Zeitgeschichte) in Zusammenhang gebracht, um so den Entstehungsprozess der Sammlung zu analysieren und das Vorhaben kritisch zu hinterfragen. Material für das Archiv lieferten sowohl SS-Einheiten als auch staatliche Stellen - wie die Landesämter für Denkmalpflege -, Museen, Vereine und Privatpersonen, zunächst im Rahmen ausgedehnter Korrespondenz, später auch mittels Fragebögen, die das »Ahnenerbe« versandte. Im umfangreichen Anhang wird die Sammlung erstmalig erschlossen.
Autorenporträt
Constanze Hartmann studierte von 2004 bis 2010 Rechtswissenschaften in München und Verona, Italien. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie von 2010 bis 2012 am Oberlandesgericht München, u.a. mit einer Station in Mailand, Italien. Nach dem zweiten Staatsexamen 2012 promovierte sie bei Prof. Dr. Hans-Georg Hermann an der Ludwig-Maximilians-Universität München und war promotionsbegleitend als juristische Mitarbeiterin im Bereich Insolvenzrecht bei einer international tätigen deutschen Wirtschaftskanzlei in München angestellt. Seit 2016 arbeitet Constanze Hartmann im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, mittlerweile als Oberregierungsrätin.