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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1.7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Veranstaltung: Übung: Öffentliche und veröffentlichte Meinung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff ,,Öffentliche Meinung" wurde schon in der römischen und griechischen Antike wie selbstverständlich gebraucht. Seit Menschendenken thematisiert, hat sich seine Definition im Laufe der Zeit dabei jedoch erheblich verändert. Noch im 17. und 18. Jahrhundert schloss der Begriff - wie auch schon in der Antike - das gesamte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1.7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Veranstaltung: Übung: Öffentliche und veröffentlichte Meinung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff ,,Öffentliche Meinung" wurde schon in der römischen und griechischen Antike wie selbstverständlich gebraucht. Seit Menschendenken thematisiert, hat sich seine Definition im Laufe der Zeit dabei jedoch erheblich verändert. Noch im 17. und 18. Jahrhundert schloss der Begriff - wie auch schon in der Antike - das gesamte gesellschaftliche Leben, wie z.B. auch die Mode mit ein. Mit öffentlicher Meinung waren auch häufig Urteile gemeint, ,,die (...) wegen ihrer moralischen Qualität Druck auf einzelne Gesellschaftsmitglieder ausübten." 1 Im 19. und 20. Jahrhundert verengte sich die Betrachtungsweise dann überwiegend auf den Aspekt der Politik, woraus eine große Verwirrung darüber entstand, wie nun öffentliche Meinung richtig zu definieren sei.2 Nicht zuletzt aufgrund dieser Begriffsverschiebung haben sich ,,schon Generationen von Philosophen und Juristen, Historikern, Politologen und Publizistikwissenschaftlern die Zähne [an dem Versuch, öffentliche Meinung zu definieren] ausgebissen."3 Harwood Childs zitiert in seinem Werk ,,Public Opinion: Nature, Formation and Role" (1965) insgesamt 50 verschiedene Definitionen, die im Laufe der Zeit aufgestellt wurden. In den 50er und 60er Jahren führte die allgemeine Verwirrung - nicht zuletzt auch durch Childs Veröffentlichung genährt - sogar vermehrt zu Forderungen nach Aufgabe des Begriffs, da es sich bei ihm um reine Fiktion handele. Am Ende dieser Arbeit soll unter anderem beantwortet werden können, ob diese Forderung ihre Berechtigung hat(te) oder nicht. Es scheint aber, ,,daß der Begriff öffentliche Meinung eine Wirklichkeit trifft, auch wenn es noch Schwierigkeiten macht, diese Wirklichkeit präzise zu fassen."4 Denn nicht nur in der Umgangssprache wird nach wie vor an diesem Begriff festgehalten, ,,auch die Wissenschaften, vor allem Jurisprudenz, Politik und Soziologie, sind offensichtlich außerstande, traditionelle Kategorien wie...>öffentliche Meinung< durch präzisere Bestimmungen zu ersetzen."5 Was also ist öffentliche Meinung?