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Wir waren sechs junge Männer [ ] sechs Männer, die sogar voller Hoffnung in den Krieg zogen. Was ist nur aus uns geworden? Der Afghanistan-Krieg bildet in George Tenners Roman den Schauplatz für junge, deutsche Soldaten, die im Auftrag ihres Heimatlandes ausziehen, um Hilfe beim Aufbau eines verwüsteten Staates zu leisten und die unweigerlich durch die vorherrschende Brutalität im Kampf gegen die aufständischen Taliban ihren Idealismus verlieren. In episodenhaften Auszügen, versetzt mit den realen und als offiziell geltenden Ereignissen aus diesem Krieg, beschreibt der Autor das Bemühen seiner…mehr

Produktbeschreibung
Wir waren sechs junge Männer [ ] sechs Männer, die sogar voller Hoffnung in den Krieg zogen. Was ist nur aus uns geworden?
Der Afghanistan-Krieg bildet in George Tenners Roman den Schauplatz für junge, deutsche Soldaten, die im Auftrag ihres Heimatlandes ausziehen, um Hilfe beim Aufbau eines verwüsteten Staates zu leisten und die unweigerlich durch die vorherrschende Brutalität im Kampf gegen die aufständischen Taliban ihren Idealismus verlieren. In episodenhaften Auszügen, versetzt mit den realen und als offiziell geltenden Ereignissen aus diesem Krieg, beschreibt der Autor das Bemühen seiner Protagonisten, sich fern der Heimat am Hindukusch in einer feindlichen Umgebung zurechtzufinden. Sie bestreiten dabei nicht nur einen Kampf um das eigene nackte Überleben, sondern befinden sich dabei auch auf der Suche nach einer moralischen Rechtfertigung des Einsatzes. Neben den Gefallenen kehren die Verbliebenen, seelisch und körperlich schwer verletzt, zurück in ein Heimatland, das sich zu Großteilen gegen seine Teilnahme am Einsatz der ISAF ausspricht, und finden dort keine Möglichkeit mehr, sich in ein normales Leben wiedereinzugliedern.
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Autorenporträt
George Tenner wurde 1939 in der Nähe von Dresden geboren. Aus einem Künstlerhaushalt stammend, machte er schon früh die Bekanntschaft herausragender Autoren wie Johannes Tralow oder Bruno Frei, die ihn beeinflussten. 1964 wurde er wegen des Versuches, die DDR illegal zu verlassen, inhaftiert. Er lernte die Praktiken des Staatssicherheitsdienstes kennen, in dessen Untersuchungsgefängnis in Frankfurt/Oder er - bis zu seiner Überstellung in das Straflager Rüdersdorf - acht Monate zubrachte. Aus der Haft entlassen, bereitete Tenner erneut seine Flucht vor. 1966 überwand er in einem Schlauchboot den "Eisernen Vorhang". Seitdem recherchiert er eingehend über die verschiedenen Geheimdienste in Ost und West und veröffentlichte 1982 seinen ersten Roman. Fast 25 Jahre war er als freier Journalist und Redakteur bei verschiedenen Zeitungsverlagen tätig. Obwohl noch immer ausgewiesener Journalist, lebt Tenner zurückgezogen am Rande Berlins und arbeitet ausschließlich als Romanautor.