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Um die Zusammenhänge der heutigen gesellschaftlichen politischen Situation Afghanistans plausibler darzustellen, werden relevante Vorgänge historisch vergegenwärtigt. Dieses Vorgehen soll die Entwicklung der gesellschaftlichen Prozesse Afganistans zum einen historisch aktuell und empirisch im Sinne von Eigenständigkeiten des Landes, zum anderen theoretisch widerspiegeln, wenn es um allgemeine Erklärungsversuche der Produktionsweisen und der Segmentation sowie das Problem der afghanischen Gesellschaft(en) geht. Es wird die Überlagerung der infolge der Eroberungskriege entstandenen Zerstörungen…mehr

Produktbeschreibung
Um die Zusammenhänge der heutigen gesellschaftlichen politischen Situation Afghanistans plausibler darzustellen, werden relevante Vorgänge historisch vergegenwärtigt. Dieses Vorgehen soll die Entwicklung der gesellschaftlichen Prozesse Afganistans zum einen historisch aktuell und empirisch im Sinne von Eigenständigkeiten des Landes, zum anderen theoretisch widerspiegeln, wenn es um allgemeine Erklärungsversuche der Produktionsweisen und der Segmentation sowie das Problem der afghanischen Gesellschaft(en) geht. Es wird die Überlagerung der infolge der Eroberungskriege entstandenen Zerstörungen als Hauptverursacher der Entstehung der Unterentwicklung dargestellt. Um die Mechanismen und Potentiale des antizentralen und antikolonialen Widerstandes der afghanischen Völkerschaften zu erklären, werden die historisch entstandene Trennung zwischen Staat und Gesellschaft sowie die Segmentation und Autonomie der Gesellschaft(en) analysiert.
Autorenporträt
Der Autor: Rangin Dadfar Spanta wurde 1953 in Herat/Afghanistan geboren. Er studierte in Kabul Jura und Politische Wissenschaft, anschließend an der Universität Ankara/Türkei Politische Wissenschaft und legte 1981 seine Lisans-Diplomprüfung ab. Von 1981 bis 1985 war er in afghanischen Organisationen tätig, wobei er als Mitherausgeber der persischsprachigen Publikationen fungierte. 1985 setzte er an der RWTH Aachen sein Studium in den Fächern Politische Wissenschaft, Soziologie und Internationale Technische und Wirtschaftliche Zusammenarbeit fort. 1992 promovierte er am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen. Seitdem ist er dort als Mitarbeiter tätig.