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Unheimliche Begegnung in der Tiefe
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Innerhalb kürzester Zeit verschwinden auf mysteriöse Weise Schiffe im Meer. Die Unglücke häufen sich. Als die Tochter des Millionärs Miles ebenfalls während eines Seeurlaubs verschwindet, wendet sich Marys Vater an den Meeresbiologen Professor Peters. Er begibt sich mit seiner Mannschaft auf die Suche. Während der Fahrt erzählt einer seiner Leute die Legende von unmenschlichen Wesen, die auf dem Meeresboden leben. Mit Entsetzen muss das Forscherteam feststellen, dass es sich gar nicht um eine Legende handelt...
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Produktbeschreibung
Innerhalb kürzester Zeit verschwinden auf mysteriöse Weise Schiffe im Meer. Die Unglücke häufen sich. Als die Tochter des Millionärs Miles ebenfalls während eines Seeurlaubs verschwindet, wendet sich Marys Vater an den Meeresbiologen Professor Peters. Er begibt sich mit seiner Mannschaft auf die Suche. Während der Fahrt erzählt einer seiner Leute die Legende von unmenschlichen Wesen, die auf dem Meeresboden leben. Mit Entsetzen muss das Forscherteam feststellen, dass es sich gar nicht um eine Legende handelt...

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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Endstation Sehnsucht
Romantik ist nur ein Wort: "Begegnung" von David Lean

David Lean: "Begegnung - Brief Encounter".

Epix/EuroVideo, 83 Minuten. Extras: Trailer, Biographien, Textkommentar von Roland Kruse.

Für Fred Jesson ist "Romantik" ein Wort, das im Kreuzworträtsel mit "Delirium" und "Belutschistan" harmoniert. Solche Dialoge sind die Stärke von Noel Coward, der als Bühnenschauspieler begann und in den vierziger Jahren zu einem der meistgespielten britischen Dramatiker wurde. Auch im Film tummelte er sich - anfangs vor allem mit der Bearbeitung eigener Stücke für die Leinwand. Dabei sorgte er meist selbst für die Produktion und übernahm bisweilen auch die Regie. So etwa 1942 bei "In Which We Serve". An seiner Seite debütierte dabei ein Koregisseur, der eine bemerkenswerte Karriere vor sich haben sollte: David Lean. Cowards Protektion brachte den jungen Mann in Großbritannien schnell an die Spitze; der größte Erfolg ihrer Zusammenarbeit war 1945 "Brief Encounter" (Begegnung), bei dem Lean Regie führte und Coward produzierte.

Grundlage des Films ist ein Einakter von Coward, der ausschließlich in einer Bahnhofsgaststätte spielt. Das sieht man "Begegnung" noch an, auch wenn das Heim der Familie Jesson, einige Straßen und das Innere eines Kinos als wichtige Handlungsorte dazugekommen sind. Laura Jessons Vorstellung von Romantik deckt sich nicht mit der ihres Mannes. Auf dem Bahnhof von Milford lernt sie einen gleichfalls verheirateten Arzt kennen. Beide verlieben sich ineinander, und 1945 durfte eine solche Beziehung noch als veritabler Skandal gelten, der die Beteiligten in größte moralische Zweifel wirft.

Erzählt wird das Geschehen in einer höchst ungewöhnlichen Form: als imaginäres Gespräch von Laura Jesson mit ihrem Mann. So entsteht eine erstaunliche Ineinanderschachtelung von Rückblenden in Erinnerungen und sich überlagernden Gesprächen, die dann doch weit über das Theatralische der Vorlage hinausführt. Und Robert Krasker, der danach Kameramann beim "Dritten Mann" werden sollte, hat Bilder für die Intensität der Handlung gefunden, die ganz dem Film noir verpflichtet sind, aber auch die burlesken Seitenaspekte des Geschehens perfekt ins Spiel bringen. Ein Juwel ist dieser Film, das nur noch eine liebevollere Fassung verdient hätte als den rein schriftlichen Filmkommentar des Kinohistorikers Roland Kruse und die nur digital aufgearbeitete, aber nicht wirklich restaurierte Form, in der "Begegnung" auf der DVD zu sehen ist.

apl

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