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Glikl bas Judah Leib heiratete sehr jung einen jüdischen Großhändler, bekam vierzehn Kinder und verlor ihren Mann nach dreißigjähriger Ehe. Aus "Herzeleid" begann sie, ihre Lebenserinnerungen aufzuschreiben, führte daneben aber die Geschäfte weiter, handelte mit Strümpfen, besuchte Messen, verlieh Geld und verheiratete ihre Kinder. Natalie Zemon Davis, die Grande Dame der Sozial- und Mentalitätsgeschichte, rekonstruiert in diesem lebendigen Buch das Leben der Glikl, die Alltagsgeschichte einer ungewöhnlichen Frau in der Frühen Neuzeit. Vor genau einhundert Jahren wurden Glikls Memoiren, die…mehr

Produktbeschreibung
Glikl bas Judah Leib heiratete sehr jung einen jüdischen
Großhändler, bekam vierzehn Kinder und verlor ihren
Mann nach dreißigjähriger Ehe. Aus "Herzeleid" begann
sie, ihre Lebenserinnerungen aufzuschreiben, führte daneben
aber die Geschäfte weiter, handelte mit Strümpfen,
besuchte Messen, verlieh Geld und verheiratete ihre
Kinder.
Natalie Zemon Davis, die Grande Dame der Sozial- und
Mentalitätsgeschichte, rekonstruiert in diesem lebendigen
Buch das Leben der Glikl, die Alltagsgeschichte einer
ungewöhnlichen Frau in der Frühen Neuzeit.
Vor genau einhundert Jahren wurden Glikls Memoiren,
die erste erhaltene, bekannte Autobiographie einer
Frau in Deutschland, erstmals durch Bertha Pappenheim
aus dem Jiddischen ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht.
Bei Wagenbach außerdem lieferbar: "Leo Africanus. Ein
Reisender zwischen Orient und Okzident"; "Drei Frauenleben";
"Metamorphosen. Das Leben der Maria Sibylla Merian" und
"Die wahrhaftige Geschichte der Wiederkehr des Martin
Guerre".
Autorenporträt
Nathalie Zemon Davis wurde 1928 in Detroit geboren. Sie promovierte 1959 an der Universtity of Michigan und unterrichtete unter anderem in Providence, Toronto, Berkeley, Paris, Princeton und Oxford. In ihrer Forschung konzentrierte sie sich auf die Sozial- und Kulturgeschichte des 16. Jahrhunderts in Frankreich und der frühen Neuzeit Europas. Aufgrund ihrer Arbeiten kommt ihr der Rang einer Vordenkerin der interdisziplinären Kulturwissenschaft zu. Durch ihre Forschungen im Bereich von Humanismus und Reformation, Frauengeschichte und Gender Studies sowie der Jüdischen Geschichte wurde sie zu einer der international führenden Vertreterinnen ihres Faches. Zemon Davis hat die Ehrendoktorwürde mehrerer Universitäten erhalten und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit ihrer Emeritierung 1996 lebt sie als freie Schriftstellerin in Toronto und ist dort wieder an der Universität tätig.