Im Alter von 33 Jahren hat sich David Foster Wallace für eine Woche an Bord
der Zenith begeben, ist von Key West aus in See gestochen und hat in cleverem
Collagestil aufgeschrieben, was er gesehen, gehört, gerochen, gefühlt und
geschmeckt hat. Entstanden ist ein hochkomischer Bericht vom alltäglichen
Wahnsinn an Bord eines Luxusdampfers und eine ernüchternde Bestandsaufnahme
des American Way of Life insgesamt. Schrecklich amüsant - aber
in Zukunft ohne mich ist ein funkelndes Juwel moderner Reiseliteratur.
David Foster Wallace liefert einen haarsträubenden Erfahrungsbericht aus dem
Mikrokosmos eines Luxusliners: "Ich habe erwachsene US-Bürger gehört,
erfolgreiche Geschäftsleute, die am Info-Counter wissen wollten, ob man beim
Schnorcheln nass wird, ob das Tontaubenschießen im Freien stattfindet,
ob die Crew mit an Bord schläft oder um welche Uhrzeit das Midnight-Buffet
eröffnet wird."
"Ein ungeheures Sprachtalent." Literaturen
"Ebenso klug wie brüllend komisch!" Der Standard
"Ein Juwel." Titel-Magazin
"Bestes Animationsprogramm." Brigitte
"Der Hammer! David Foster Wallace ist ein Megageheimtipp der amerikanischen
Literaturszene." Harald Schmidt
Hochwertige Ausstattung: gebunden in edles Leinen, zweifarbig geprägt,
Lesebändchen,
Fadenheftung.
der Zenith begeben, ist von Key West aus in See gestochen und hat in cleverem
Collagestil aufgeschrieben, was er gesehen, gehört, gerochen, gefühlt und
geschmeckt hat. Entstanden ist ein hochkomischer Bericht vom alltäglichen
Wahnsinn an Bord eines Luxusdampfers und eine ernüchternde Bestandsaufnahme
des American Way of Life insgesamt. Schrecklich amüsant - aber
in Zukunft ohne mich ist ein funkelndes Juwel moderner Reiseliteratur.
David Foster Wallace liefert einen haarsträubenden Erfahrungsbericht aus dem
Mikrokosmos eines Luxusliners: "Ich habe erwachsene US-Bürger gehört,
erfolgreiche Geschäftsleute, die am Info-Counter wissen wollten, ob man beim
Schnorcheln nass wird, ob das Tontaubenschießen im Freien stattfindet,
ob die Crew mit an Bord schläft oder um welche Uhrzeit das Midnight-Buffet
eröffnet wird."
"Ein ungeheures Sprachtalent." Literaturen
"Ebenso klug wie brüllend komisch!" Der Standard
"Ein Juwel." Titel-Magazin
"Bestes Animationsprogramm." Brigitte
"Der Hammer! David Foster Wallace ist ein Megageheimtipp der amerikanischen
Literaturszene." Harald Schmidt
Hochwertige Ausstattung: gebunden in edles Leinen, zweifarbig geprägt,
Lesebändchen,
Fadenheftung.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.02.2016NEUE TASCHENBÜCHER
Auf dem
Baccardi-Tümpel
Vom Ufer des Meeres eines jener engelsgleichen Gefährte vorbeigleiten und im blauweißen Dunst verschwinden zu sehen, weckt Sehnsucht. Am unschuldigen Bild haftet freilich ein leiser Todeswunsch, der spätestens dann in vorläufige Erfüllung geht, wenn der in die Fantasie ausschweifende Kreuzfahrer wirklich ein Kreuzfahrtschiff bestiegen hat, um alle Selbstverantwortung an ein Management abzugeben, das unter dem verschwiegenen Motto „Rückkehr in den Uterus“ ein Wunschprogramm exekutiert, aus dem es kein Entrinnen gibt. In der geschlossenen Welt eines jener stählernen Ungetüme, die über mehr Decks verfügen als Dantes Welt über Höllenkreise, ist nicht einmal mehr das große weiße Schiff zu sehen, auf dem man doch fährt. Der amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace hat sich eine Kreuzfahrt durch die Karibik angetan und darüber eine meisterhafte literarische Reportage verfasst, die ganze soziologische Abhandlungen ersetzt: Darüber, warum aller Aufklärung zum Trotz Menschen sich weiterhin – und sei es auch nur spaßeshalber – in freiwillige Abhängigkeit und unter die Knechtschaft fremder Diktate begeben. VOLKER BREIDECKER
David Foster Wallace: Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich. Aus dem Englischen von Marcus Ingendaay. Kiepenheuer
& Witsch, Köln 2015.
171 Seiten, 7,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Auf dem
Baccardi-Tümpel
Vom Ufer des Meeres eines jener engelsgleichen Gefährte vorbeigleiten und im blauweißen Dunst verschwinden zu sehen, weckt Sehnsucht. Am unschuldigen Bild haftet freilich ein leiser Todeswunsch, der spätestens dann in vorläufige Erfüllung geht, wenn der in die Fantasie ausschweifende Kreuzfahrer wirklich ein Kreuzfahrtschiff bestiegen hat, um alle Selbstverantwortung an ein Management abzugeben, das unter dem verschwiegenen Motto „Rückkehr in den Uterus“ ein Wunschprogramm exekutiert, aus dem es kein Entrinnen gibt. In der geschlossenen Welt eines jener stählernen Ungetüme, die über mehr Decks verfügen als Dantes Welt über Höllenkreise, ist nicht einmal mehr das große weiße Schiff zu sehen, auf dem man doch fährt. Der amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace hat sich eine Kreuzfahrt durch die Karibik angetan und darüber eine meisterhafte literarische Reportage verfasst, die ganze soziologische Abhandlungen ersetzt: Darüber, warum aller Aufklärung zum Trotz Menschen sich weiterhin – und sei es auch nur spaßeshalber – in freiwillige Abhängigkeit und unter die Knechtschaft fremder Diktate begeben. VOLKER BREIDECKER
David Foster Wallace: Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich. Aus dem Englischen von Marcus Ingendaay. Kiepenheuer
& Witsch, Köln 2015.
171 Seiten, 7,99 Euro.
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»Die fatalistisch-komische Reportage von David Foster Wallace sei allen wärmstens empfohlen.« Welf Grombacher Fränkische Landeszeitung 20151228