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Mitten in Europa ein weißer Fleck. Wer heute die einst am besten bewachte Grenze der Sowjetunion hinter sich gelassen und den Weg über die Memel-Brücke ins frühere Tilsit genommen hat, muss sich fühlen wie auf einer Reise zu einem anderen Planeten. Denn die Geschichte der Ostpreußen, die 1944/45 von hier vertrieben wurden, ist unwirklich fern, fast schon vergessen. Von dem Schicksal der Sieger, die hier ein neues Leben begannen, ist nahezu nichts bekannt. Vorsichtig nähert sich Ulla Lachauer den so unterschiedlichen, untereinander doch verwandt gewordenen Lebenswelten: denen der Siedler von…mehr

Produktbeschreibung
Mitten in Europa ein weißer Fleck. Wer heute die einst am besten bewachte Grenze der Sowjetunion hinter sich gelassen und den Weg über die Memel-Brücke ins frühere Tilsit genommen hat, muss sich fühlen wie auf einer Reise zu einem anderen Planeten. Denn die Geschichte der Ostpreußen, die 1944/45 von hier vertrieben wurden, ist unwirklich fern, fast schon vergessen. Von dem Schicksal der Sieger, die hier ein neues Leben begannen, ist nahezu nichts bekannt. Vorsichtig nähert sich Ulla Lachauer den so unterschiedlichen, untereinander doch verwandt gewordenen Lebenswelten: denen der Siedler von heute und damals. Ihr Buch, eine "Zeitreise", verknüpft geschichtliche Bestandsaufnahme mit eigenen Reiseerlebnissen, Begegnungen und Gesprächen, Positionsbestimmungen und zeitgeschichtlichen Analysen.
Autorenporträt
Ulla Lachauer, geboren 1951 in Ahlen/Westfalen, lebt in Lüneburg. Sie arbeitet als freie Journalistin und Dokumentarfilmerin. Von ihr sind erschienen:"Die Brücke von Tilsit" (1994), "Paradiesstraße (1996), "Ostpreußische Lebensläufe" (1998), "Ritas Leute" (2002), "Der Akazienkavalier" (2008) und "Die blinde Gärtnerin" (2011, alle bei Rowohlt.
Rezensionen
Was Ulla Lachauers Buch so spannend macht, ist die Ehrlichkeit und Offenheit, mit der sie ihre persönliche Haltung, ihren zögerlichen Prozeß der Begegnungen mit Tilsit und schließlich mit anderen Orten des nördlichen Ostpreußens beschreibt. Es gibt sicherlich kein Buch aus der jüngeren Generation, das so aufrichtig und schließlich auch so objektiv Geschichte und Gegenwart jenes Landstrichs erzählt ... Die Zeit