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Ein Wirbelsturm hat die kleine Dorothy und ihren Hund Toto weit von zu Hause fortgeweht. Nun machen sie sich auf den Weg zum Zauberer von Oz, damit er ihnen hilft. Die Vogelscheuche, der ängstliche Löwe und der Blechmann werden zu ihren Gefährten, denn auch sie erhoffen sich vom Zauberer, was sie sich jeweils am meisten wünschen: Verstand, Mut und ein Herz.

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Produktbeschreibung
Ein Wirbelsturm hat die kleine Dorothy und ihren Hund Toto weit von zu Hause fortgeweht. Nun machen sie sich auf den Weg zum Zauberer von Oz, damit er ihnen hilft. Die Vogelscheuche, der ängstliche Löwe und der Blechmann werden zu ihren Gefährten, denn auch sie erhoffen sich vom Zauberer, was sie sich jeweils am meisten wünschen: Verstand, Mut und ein Herz.
Autorenporträt
L. Frank Baum, 1856-1919, wuchs im Staat New York auf. Mit 'Der Zauberer von Oz' gelang ihm 1900 der literarische Durchbruch. Neben Fortsetzungsbänden schrieb Lyman Frank Baum weitere Bücher unter verschiedenen Pseudonymen.

Jens Wawrczeck, geb. 1963 in Dänemark, zog dann nach Hamburg und arbeitet bundesweit als Sprecher, Dialogbuchregisseur und begeisterter Theaterspieler. Seine jugendliche Stimme ist einzigartig, er setzt sie sowohl bei klassischen Texten als auch bei Hörspielen gekonnt und natürlich in Szene.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.08.2013

Um eine Weisheit
reicher
„Der Zauberer von Oz “, Hörspiel
des Bayerischen Rundfunks
Mit wie wenigen Mitteln einst ein Hörspiel seine Hörer zu fesseln wusste, kann man an der berückenden Der Zauberer von Oz-Produktion des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahre 1977 studieren, die jetzt über den Audio Verlag wieder zu beziehen ist. Sie besitzt keine Erkennungsmelodie. Mehr noch, sie verzichtet ganz auf Musik. Noch ungewöhnlicher ist allerdings, dass sie Geräusche und Effekte mit äußerster Zurückhaltung einsetzt. Ein Beispiel: Wenn der große Zauberer von Oz das erste Mal in Erscheinung tritt, dann ist die Stimme von Romuald Pekny mit viel Hall unterlegt. Das Ergebnis ist ein fulminant tönender Auftritt, der umso stärker wirkt, weil sämtliche Sprecher bis dahin „nur“ mit ihrer natürlichen Stimme zu hören waren.
  Regisseur Werner Simon stand eine hochkarätige Schauspieler- und Sprechergarde zur Seite. Neben dem Wiener Pekny sind das unter anderem Rosemarie Fendel, Klaus Havenstein und Hans Quest. Kein Wunder, dass Simon bei der Adaption des amerikanischen Kinderbuchklassikers von Lyman Frank Baum – die Heldin Dorothy heißt hier Thea (gesprochen von Kathrin Simon) und ihr Hund Toto, der als Erzähler fungiert, (gesprochen von Hans-Jürgen Diedrich) – fast ausschließlich auf das Spielmaterial „Menschliche Stimme“ gesetzt hat.
  Allein was die vor wenigen Monaten gestorbene Rosemarie Fendel in der Rolle der bösen Hexe des Westens anstellt, ist nicht anders als famos zu nennen. Wenn sie der seelisch wie körperlich beschädigten Truppe um Thea und ihrem Hund Toto die Krähen auf den Hals hetzt, ist ihre Stimme bösartig kratzig. Der Anschlag misslingt bekanntlich, und Fendels Stimme geht daraufhin etwas nach oben. Und so werden alle Charaktere dieser Geschichte um Vertrauen und Mut, Hilfsbereitschaft und Liebe allein durch die Wandlungsfähigkeit der Schauspielerstimmen plastisch und lebendig. Von kräftiger Herzlichkeit ist etwa die Stimme von Mogens von Gadow als Herkules, der sich für seinen Blechkörper nichts lieber als ein echtes und lebendiges Herz ersehnt; Hans Quest gibt der strohdummen Vogelscheuche Aristo auf ihrer Suche nach mehr Hirn und Verstand etwas liebenswürdig Verzweifeltes; und Klaus Havensteins Löwe Leo kann zwar gewaltig brüllen und fauchen, doch das ist nur Fassade. Leo ist feige, und eben diese Feigheit, die den König der Tiere so niedergeschlagen sein lässt, schwingt in jedem von Havensteins Worten mit. Erst die vielen bestandenen Abenteuer lassen Leo an sich und seine Stärke glauben.
  Am Ende ist auch Thea wieder aus dem Lande Oz zu Tante und Onkel nach Kansas zurückgekehrt. Um eine Weisheit reicher, wie wir Hörer auch: „Ohne Herz kann man nicht lieben und ohne Liebe macht das ganze Leben keinen Spaß“.
FLORIAN WELLE
Lyman Frank Baum:
Der Zauberer von Oz.
2 CDs ca. 112 Minuten. Der Audio Verlag 2013, 12,99 Euro.
 
 
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