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»Und dann reden wir den ganzen Abend kein weiteres Wort darüber und das ist ein so schönes Gefühl, weil ich weiß, dass Paul weiß, dass ich weiß, dass das ein Geheimnis ist.«Post vom Zebra: »Ich bin weg. Davon geritten. Ich wurde nicht gestohlen, auch nicht entführt, dummer Mann. Du hast es verdient, dass alle dich verlassen und keiner mehr mit dir deine dämlichen Spiele spielt und deine fettigen Pfannekuchen futtert.«»Liebes Zebra, bitte komm zurück. Ich habe jetzt verstanden, was ein Zebra braucht. Ich fütter dich mit feinsten Speisen und ich kenne auch den Zauberspruch zum Zähmen wilder…mehr

Produktbeschreibung
»Und dann reden wir den ganzen Abend kein weiteres Wort darüber und das ist ein so schönes Gefühl, weil ich weiß, dass Paul weiß, dass ich weiß, dass das ein Geheimnis ist.«Post vom Zebra: »Ich bin weg. Davon geritten. Ich wurde nicht gestohlen, auch nicht entführt, dummer Mann. Du hast es verdient, dass alle dich verlassen und keiner mehr mit dir deine dämlichen Spiele spielt und deine fettigen Pfannekuchen futtert.«»Liebes Zebra, bitte komm zurück. Ich habe jetzt verstanden, was ein Zebra braucht. Ich fütter dich mit feinsten Speisen und ich kenne auch den Zauberspruch zum Zähmen wilder Zebras. Ich werd dir Nüsse musen, Birnen beeren, ich versprech dir den Holunder vom Baum herunter. Du kannst nicht einfach gurken, das ist feige, fast schon dattel. Ich verspreche, ich werde für dich rüben, schoten und sprossen. Wir könnten lustig kirschen und rosinen, bis es kartoffelt, du wirst es möhren, es wird dir gut rhabarbern, ich sage dir, du musst dich nur trauben ...«
Autorenporträt
Finn-Ole Heinrich, geb. 1982, aufgewachsen in Cuxhaven, Filmstudium in Hannover, dann Stadtschreiber in Erfurt. Er lebt jetzt in Hamburg. 2008 schrieb er das Drehbuch zum Kurzfilm 'Fliegen', der auf der Berlinale gezeigt wurde. Finn-Ole Heinrich erhielt diverse Preise und Auszeichnungen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Was bisher geschah: Maulina zog aus dem Königreich Mauldawien nach Plastikhausen, kämpfte mit der Krankheit, an der ihre Mutter wohl sterben wird, lernte ihren besten Kumpel Paul kennen und nahm ihrem Vater den Namen weg. In "Warten auf Wunder" ist das Verhältnis zwischen Maulina und "dem Mann" weiter angespannt, zumal seine neue Freundin sich im allmählich verfallenden Mauldawien einnistet. Aber Maulina hält genügend andere Bälle in der Luft: Ihre Mutter ist nun zu 70 Prozent behindert, Rollstuhl Rolf zieht ein und Paul gründet mit der Hilfe des Generals für Käse ein Brauseeis-Unternehmen. Heinrich schreibt souverän an Klischees vorbei, erschafft wie beiläufig eigenartige Welten, wo niemand nach ihnen suchen würde, und nimmt sein kindliches Publikum ernst. Natürlich muss das Hörbuch ohne Rán Flygenrings großartige Illustrationen auskommen. Das gleicht Sandra Hüller aus. Ihre Stimme klingt jung, ruppig, manchmal melancholisch oder verletzlich, aber nie süß. Ihre Betonungen sitzen, vor allem in den Dialogen. Alles an diesem Hörbuch ist Maulina angemessen, dieser starken Figur mit ihrer wunderbaren Wut.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Dankbar und ergriffen legt Hartmut El Kurdi die "Maulina"-Trilogie nieder und fasst die Handlung um die selbstbewusste Heldin Maulina Schmitt und ihre Anfechtungen - Trennung der Eltern, Umzug, neue Freundin des Vaters, Krankheit der Mutter - noch einmal zusammen. "Mutige und große Literatur" ist das für ihn, weil der Autor seine Figuren wie auch seine Leser ernst nimmt und eine nicht nur todtraurige, sondern immer wieder auch umwerfend heitere Geschichte aufgeschrieben hat. Grandios findet der Rezensent auch die Zeichnungen von Ran Flygenring, die nicht nur illustrieren, sondern auf vielfältige Weise in die Erzählung eingreifen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Wunder dieses Buches ist, dass es bei aller Tragik eine große Leichtigkeit hat, dass man lachen kann, darf und soll." Katrin Hörnlein, Die Zeit, 14.11.13

"Heinrich gibt der Geschichte mit seiner Ich-Erzählerin eine phantasievolle, wunderbar ehrliche und sehr wütende Stimme, die an vielen Stellen komisch ist, ohne dass deswegen der Schmerz ins Lächerliche gezogen würde. Das macht seine Geschichten so besonders." Isabelle Erler, KulturSpiegel, 7/2013

"Ein wortspielreich erzähltes, atmosphärisch intensives Buch. Hinreißend gezeichnete Comic-Szenen und Graphic-Novel-Einschübe geben dem Text zusätzliche Dynamik." Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung, 07.08.13

"Die isländische Zeichnerin Rán Flygenring hat 'Maulina Schmitt' illustriert. Frech, spinnert, mit kleinen Krickeleien oder ganzen Comicseiten und Extra-Gimmicks wie Pfannkuchenrezepten oder Geheimagenten-Tricks. Die beiden sind ein Spitzenteam, ihre Bücher bemerkenswert unpädagogisch und einzig." Korinna Henning, NDR Info, 24.08.13

"Dieses Mädchen Paulina ist für mich ganz neu, ich kenne so eine Person überhaupt nicht und es ist lustig, über so eine Person zu lesen, wie das Leben von ihr ist." Mia und Karin Hahn, Deutschlandradio Kultur Kakadu, 13.01.14

"Zum Glück hat Finn-Ole Heinrich hier ein ungewöhnliches Personal zusammengestellt, das so interessant und liebenswert ist, dass man ihnen wünscht, dass sie all ihre Probleme so gelassen hinnehmen können, wie eine Hummel. ... Die Hummel, das Vorbild, immer weitermachen, aber ganz entspannt." Leonie Berger, SWR2, 18.01.14

"Die Zuhörer im Saal haben Maulina Schmitt schon in ihr Herz geschlossen, und das werdet ihr auch, wenn Ihr dieses Buch lest!" Marc Langebeck, KIKA Quergelesen, 06.04.14

"Die trotzige Leichtigkeit (man könnte auch Maul dazu sagen) entsteht - auf literarischer Ebene - durch diesen wildlebendigen Schreibstil: der ist verspielt, skizzenhaft überbordend... Mit schweren Themen gute Laune zu verbreiten - das ist kinderliterarisches Neuland... einzigartig, ungewöhnlich, spektakulär und grenzenlos mirakulös." Ina Nefzer, Deutschlandfunk, 17.05.14
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