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Die leitende These des Buches besagt, dass der Staats- und Rechtsphilosophie Hegels ein »grünes« Weltbild zugrunde liegt. Sie handelt vom Antagonismus zweier Naturen, der »primären« bzw. vorgefundenen und der menschgeschaffenen »produzierten«. Soll die Schöpfung Bestand haben, so muss dieser Gegensatz »vermittelt« werden. Nach Wegfall der Bindung an Kategorien wie Abstammung oder Herkunft ist dies die Aufgabe einer »Vernunftgestalt«, d.h. einer Sonderform des Seins, deren Umrisse Hegel vor allem in seiner »Wesenslogik« aufzeigt. über sie wird die »primäre« Natur, die durch die Vorherrschaft…mehr

Produktbeschreibung
Die leitende These des Buches besagt, dass der Staats- und Rechtsphilosophie Hegels ein »grünes« Weltbild zugrunde liegt. Sie handelt vom Antagonismus zweier Naturen, der »primären« bzw. vorgefundenen und der menschgeschaffenen »produzierten«. Soll die Schöpfung Bestand haben, so muss dieser Gegensatz »vermittelt« werden. Nach Wegfall der Bindung an Kategorien wie Abstammung oder Herkunft ist dies die Aufgabe einer »Vernunftgestalt«, d.h. einer Sonderform des Seins, deren Umrisse Hegel vor allem in seiner »Wesenslogik« aufzeigt. über sie wird die »primäre« Natur, die durch die Vorherrschaft der »produzierten« Natur rechtlos und zum Objekt ungehemmter Ausbeutung gemacht worden war, als gleichberechtigtes Subjekt in die politische Organisation zurückgeführt. Sie in die Praxis zu überführen, ist das Gebot der Stunde.
Autorenporträt
Jahrgang 1943. 1965-1970 Jurastudium in Jena . Anschließend dort Promotion zum Dr. jur. und Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1980 Republikflucht. Referendariat in West-Berlin. Danach dort, ab Frühjahr 1990 in Jena, tätig als Rechtsanwalt.