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Realitätskonzepte in der Moderne sind vielfältig, facettenreich und voller Widersprüche: Realität wird als bewusstseinsunabhängige Materie, als ein Konstrukt mentaler oder körperlicher Prozesse, als Ergebnis sprachlicher Strukturen, kultureller Codes oder als Resultat menschlichen Handelns und Herstellens verstanden. Die einzelnen, nach interdisziplinären und intermedialen Gesichtspunkten angelegten Beiträge über Kunst, Werbung, Fernsehen, Musik, Literatur, Fotografie, Video, Film und Neue Medien bieten einen umfassenden Einblick in zeitgenössische Realitätskonzeptionen. Die wissenschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Realitätskonzepte in der Moderne sind vielfältig, facettenreich und voller Widersprüche: Realität wird als bewusstseinsunabhängige Materie, als ein Konstrukt mentaler oder körperlicher Prozesse, als Ergebnis sprachlicher Strukturen, kultureller Codes oder als Resultat menschlichen Handelns und Herstellens verstanden. Die einzelnen, nach interdisziplinären und intermedialen Gesichtspunkten angelegten Beiträge über Kunst, Werbung, Fernsehen, Musik, Literatur, Fotografie, Video, Film und Neue Medien bieten einen umfassenden Einblick in zeitgenössische Realitätskonzeptionen. Die wissenschaftliche Diskussion von Realitätskonzeptionen wird durch Statements und Kommentare von Künstlerinnen und Künstlern ergänzt. Ausgehend von der Annahme, dass Realitätsbegriffe stets medial vermittelt sind, setzen sich die einzelnen Aufsätze mit verschiedenen Bild-, Körper- und Sprachmedien in ihren Interrelationen auseinander und diskutieren die so eröffneten Möglichkeiten, Realitätskonzepte zu bilden,zu stabilisieren oder zu modifizieren. Dabei werden auch im Kontext der digitalen Techniken brisant gewordene Problemfelder wie Realismus- und Abbildfragen und Zuschreibungen und Modifikationen des Körpers durch die Neuen Medien thematisiert.
Autorenporträt
Prof. Dr. Michael Wetzel lehrte Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Bonn. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der Bildmedien und poststrukturalistische Texttheorien.

Dr. Susanne Knaller ist seit 2002 Professorin für Romanistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Graz.