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Über 100 ehemalige Insassen des Konzentrationslagers Bergen-Belsen aus der Ukraine, Rußland und Belorußland haben Studenten der Osteuropäischen Geschichte am Historischen Seminar der Universität Hannover in ihrer Heimat befragt. Überwiegend waren es ehemalige "Ostarbeiter", welche besucht und interviewt wurden oder mit denen man Briefe wechselte. Bei Besuchen in Deutschland, nicht zuletzt in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers, traf man sich erneut. Damit entstand ein breiter Fundus an Erfahrungen und Erinnerungen, aus dem eine ausgewogene Dokumentation erstellt wurde. Sie…mehr

Produktbeschreibung
Über 100 ehemalige Insassen des Konzentrationslagers Bergen-Belsen aus der Ukraine, Rußland und Belorußland haben Studenten der Osteuropäischen Geschichte am Historischen Seminar der Universität Hannover in ihrer Heimat befragt. Überwiegend waren es ehemalige "Ostarbeiter", welche besucht und interviewt wurden oder mit denen man Briefe wechselte. Bei Besuchen in Deutschland, nicht zuletzt in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers, traf man sich erneut. Damit entstand ein breiter Fundus an Erfahrungen und Erinnerungen, aus dem eine ausgewogene Dokumentation erstellt wurde. Sie verdeutlicht den allgemeinen Charakter, aber auch die Vielfalt der Erfahrungen bei der Zwangsarbeit und in nationalsozialistischen Lagern aus der Sicht der Betroffenen, klärt aber auch die Schicksale vor dem Beginn des Krieges und nach der Rückkehr. Es handelt sich um einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Entschädigung der Zwangsarbeiter und zur Geschichte der Opfer beider Diktaturen im Zweiten Weltkrieg.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Hans-Heinrich Nolte ist Universitätsprofessor für Osteuropäische Geschichte und hat viele Bücher publiziert, darunter die «Kleine Geschichte Rußlands», Stuttgart 1998. Weiter ist er Herausgeber der «Zeitschrift für Weltgeschichte», die im Lang-Verlag erscheint. Er wurde zum Fellow des Nobelinstituts in Oslo gewählt.