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Individuelle Erfahrungen, generationelle Prägungen und das »kollektive Gedächtnis« als Herausforderungen an die Geschichtsschreibung der beiden deutschen Diktaturen im 20. Jahrhundert.Wie werden Menschen von der Zeit beeinflusst, in die sie hineingeboren wurden? Wie finden ihre individuellen Erinnerungen Niederschlag, nicht nur in der öffentlichen Repräsentation von Geschichte, sondern auch in ihren Lebensweisen und Handlungen? Was bedeutet eine solche Herangehensweise für die Geschichtswissenschaft? Gilt der traditionelle Anspruch von Objektivität in der Geschichtsschreibung überhaupt noch,…mehr

Produktbeschreibung
Individuelle Erfahrungen, generationelle Prägungen und das »kollektive Gedächtnis« als Herausforderungen an die Geschichtsschreibung der beiden deutschen Diktaturen im 20. Jahrhundert.Wie werden Menschen von der Zeit beeinflusst, in die sie hineingeboren wurden? Wie finden ihre individuellen Erinnerungen Niederschlag, nicht nur in der öffentlichen Repräsentation von Geschichte, sondern auch in ihren Lebensweisen und Handlungen? Was bedeutet eine solche Herangehensweise für die Geschichtswissenschaft? Gilt der traditionelle Anspruch von Objektivität in der Geschichtsschreibung überhaupt noch, in Anbetracht der Katastrophen des 20. Jahrhunderts? Und wenn wir Subjektivität in die Geschichte einbeziehen wollen, ohne Strukturen und Ereignisse aus den Augen zu verlieren, welche neuen Formen der Geschichtsschreibung können und sollten wir entwickeln?Mary Fulbrook widmet sich diesen Fragen mit Blick auf die beiden deutschen Diktaturen. Sie setzt sich dabei kritisch mit dem Begriff des »kollektiven Gedächtnisses« auseinander und betont die Bedeutung individueller Erfahrungen und generationeller Prägungen für unser Verständnis der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert.
Autorenporträt
Mary Fulbrook, geb. 1951, ist Professorin für Deutsche Geschichte am University College London und Direktorin des European Institute. Für ihre Forschungen zur deutschen und europäischen Gesellschafts- und Erfahrungsgeschichte im 20. Jahrhundert wurde sie u. a. mit dem Fraenkel Prize der Wiener Library ausgezeichnet.Veröffentlichungen u. a.:A Small Town near Auschwitz. Ordinary Nazis and the Holocaust (2013); Ein ganz normales Leben, Dissonant Lives. Generations and Violence through the German Dictatorships (2011); Alltag und Gesellschaft in der DDR (2008).
Rezensionen
»Diese Aufsätze und Vortragstexte Mary Fulbrooks bieten Einblicke in das quantitativ wie qualitativ eindrucksvolle Werk der englischen Historikerin zur deutschen Geschichte.« (Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Bd. 29, 2017)