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Die sozialdemokratische Linke in der Weimarer Republik ist bisher meist nur im überregionalen Zusammenhang betrachtet worden. Die Arbeit unternimmt den Versuch, dieses Manko aus der Perspektive einer Hochburg der innerparteilichen Opposition zu relativieren. Dargestellt wird die im Zusammenhang mit der Ideologisierung der politischen Arbeit und einer Einschränkung der koalitionspolitischen Bündnisoptionen stehende Linksentwicklung der südwestsächsischen SPD. In drei chronologisch geordneten Kapiteln werden Aufstieg, Dominanz und das Scheitern von Max Seydewitz in der Zwickauer SPD zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Die sozialdemokratische Linke in der Weimarer Republik ist bisher meist nur im überregionalen Zusammenhang betrachtet worden. Die Arbeit unternimmt den Versuch, dieses Manko aus der Perspektive einer Hochburg der innerparteilichen Opposition zu relativieren. Dargestellt wird die im Zusammenhang mit der Ideologisierung der politischen Arbeit und einer Einschränkung der koalitionspolitischen Bündnisoptionen stehende Linksentwicklung der südwestsächsischen SPD. In drei chronologisch geordneten Kapiteln werden Aufstieg, Dominanz und das Scheitern von Max Seydewitz in der Zwickauer SPD zwischen 1921 und 1931 untersucht. Die Studie setzt sich mit pauschalisierenden Urteilen der DDR-Historiographie ebenso auseinander wie mit der bundesdeutschen Kritik an der SPD-Linken der Weimarer Zeit.
Autorenporträt
Der Autor: Mathias Seidel wurde 1967 in Stendal geboren. Er studierte Germanistik, Gesellschaftswissenschaften und Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Zwickau. 1994 promovierte er an der Technischen Universität Chemnitz-Zwickau. Seit 1993 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung der Ruhr-Universität Bochum tätig.