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Suppliken bezeichnen formalisierte Bitten an eine Obrigkeit, deren Bandbreite von privaten Gesuchen bis hin zu politischen Forderungen reicht. Die Untersuchung von Bittschriften und Petitionen liefert Erkenntnisse über die wechselnden Beziehungen zwischen Obrigkeiten und Individuen mit Blick auf gesellschaftliche Teilhabe und politische Partizipation. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich über eine Zeitspanne vom Spätmittelalter bis zum Bonner Grundgesetz mit Eingaben, Gesuchen und Beschwerden. Sie zeigen den Wandel der "Kultur der Bitte" auf und stellen die Bedeutung des Supplikenwesens…mehr

Produktbeschreibung
Suppliken bezeichnen formalisierte Bitten an eine Obrigkeit, deren Bandbreite von privaten Gesuchen bis hin zu politischen Forderungen reicht. Die Untersuchung von Bittschriften und Petitionen liefert Erkenntnisse über die wechselnden Beziehungen zwischen Obrigkeiten und Individuen mit Blick auf gesellschaftliche Teilhabe und politische Partizipation. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich über eine Zeitspanne vom Spätmittelalter bis zum Bonner Grundgesetz mit Eingaben, Gesuchen und Beschwerden. Sie zeigen den Wandel der "Kultur der Bitte" auf und stellen die Bedeutung des Supplikenwesens als Kommunikationskanal heraus, über den die Obrigkeiten ebenso Einblicke in die Befindlichkeiten der Untertanen gewinnen konnten wie die Untertanen in Kontakt mit der Obrigkeit traten.
Autorenporträt
Dr. Gabriele Annas ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Abteilung »Deutsche Reichstagsakten, Ältere Reihe«.

Andreas Fahrmeir ist Professor für Neuere Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutsche und britische Geschichte des 19. Jahrhunderts, Normenwandel, Bürgerschaft und Staatsangehörigkeit sowie Wirtschaftsgeschichte.

Hans-Werner Hahn ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.