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Wie wurde der Balkan von westeuropäischen Reisenden und Experten von der Mitte des 16. bis zum späten 20. Jahrhundert wahrgenommen? Viele von ihnen verstanden die Region als Teil Asiens und trachteten dementsprechend danach, die Zeitgenossen über die dort herrschenden »exotischen«' »seltsamen« und »primitiven« Sitten zu informieren. Bozidar Jezernik untersucht über tausend Originalberichte und vergleicht Schilderungen in einem Zeitraum von beinahe einem halben Jahrtausend. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die über die Jahrhunderte tradierten Eindrücke in vielerlei Hinsicht mehr über Westeuropa aussagen als über die bereisten Länder und Völker.…mehr

Produktbeschreibung
Wie wurde der Balkan von westeuropäischen Reisenden und Experten von der Mitte des 16. bis zum späten 20. Jahrhundert wahrgenommen? Viele von ihnen verstanden die Region als Teil Asiens und trachteten dementsprechend danach, die Zeitgenossen über die dort herrschenden »exotischen«' »seltsamen« und »primitiven« Sitten zu informieren. Bozidar Jezernik untersucht über tausend Originalberichte und vergleicht Schilderungen in einem Zeitraum von beinahe einem halben Jahrtausend. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die über die Jahrhunderte tradierten Eindrücke in vielerlei Hinsicht mehr über Westeuropa aussagen als über die bereisten Länder und Völker.
Autorenporträt
Jezernik, Bozidar
Bozidar Jezernik ist Professor für Ethnologie des Balkans an der Universität Ljubljana. Er war Institutsleiter und Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät. Seine Forschungsinteressen umfassen die Geschichte und Kultur Zentral- und Südosteuropas, die Konstruktion des 'Anderen', die Erinnerungspolitik, Nationalismus, kulturelles Erbe und das kollektive Gedächtnis.