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Sven Oliver Müller und Jürgen Osterhammel haben bereits in dem Heft »Musikalische Kommunikation« (Geschichte und Gesellschaft 2012/1) die Grundlage gelegt: »Warum sollten sich Historikerinnen und Historiker mit Musik beschäftigen?« Weil, so ihre Antwort, »Musik das globalisierte Kulturgut par excellence« ist. Sven Oliver Müller hat diesen Auftrag nun engagiert und höchst kompetent realisiert. Mit einem kompakten, unerhört spannend geschriebenen und anschaulichen Buch, das demonstriert, dass die Geschichtswissenschaft in der Musikkultur viel zu entdecken hat. Es erzählt davon, an den Beispielen…mehr

Produktbeschreibung
Sven Oliver Müller und Jürgen Osterhammel haben bereits in dem Heft »Musikalische Kommunikation« (Geschichte und Gesellschaft 2012/1) die Grundlage gelegt: »Warum sollten sich Historikerinnen und Historiker mit Musik beschäftigen?« Weil, so ihre Antwort, »Musik das globalisierte Kulturgut par excellence« ist. Sven Oliver Müller hat diesen Auftrag nun engagiert und höchst kompetent realisiert. Mit einem kompakten, unerhört spannend geschriebenen und anschaulichen Buch, das demonstriert, dass die Geschichtswissenschaft in der Musikkultur viel zu entdecken hat. Es erzählt davon, an den Beispielen der Opern- und Konzertsäle in Berlin, London und Wien im 19. Jahrhundert, wie soziale Beziehungen und Netzwerke, wie die gesellschaftliche Realität der Metropolen überhaupt durch Teilnahme an musikalischen Aufführungen geprägt, ja, sogar erst geschaffen wurde
Autorenporträt
Dr. Sven Oliver Müller ist Leiter der Forschungsgruppe »Gefühlte Gemeinschaften« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Jan Brachmann hat seine Einwände gegen Sven Oliver Müllers Buch über das Musikleben in Berlin, London und Wien im 19. Jahrhundert. Nichts gegen Müllers Hypothesen über sich wandelndes Publikumsverhalten oder Musik als treibende Karft von Vergesellschaftungsprozessen, meint Brachmann, doch neu, wie der Autor behauptet, ist das alles nicht. Auch wenn Müller dergleichen detailreicher, unterhaltsamer und aus anderen Blickwinkeln erzählt als bekannte Sammeldarstellungen von Georg Knepler und Carl Dahlhaus, meint Brachmann, empirisch-konkrete Daten liefert er nur selten. Dass einschlägige Arbeiten zur Musiksoziologie in Müllers Literaturverzeichnis nicht einmal auftauchen, scheint dem Rezensenten außerdem fragwürdig.

© Perlentaucher Medien GmbH