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Zwischen 1688 und 1815 verwandelte sich England von einem vergleichsweise unbedeutenden Inselreich zur führenden Handels- und Industriemacht der Welt. Im selben Zeitraum waren drei Viertel der Londoner Handelselite kontinentaleuropäischer Herkunft. Diese kaufmännische Immigrantenelite leistete einen kaum zu unterschätzenden Beitrag zum Aufstieg des Empires. Ihre Einbürgerung war im Wettstreit der merkantilistischen Staaten um Reichtum und Vorherrschaft ein wichtiges Instrument der Politik Englands. Margrit Schulte Beerbühl verfolgt Herkunft und Geschichte der deutschen Kaufleute, die den…mehr

Produktbeschreibung
Zwischen 1688 und 1815 verwandelte sich England von einem vergleichsweise unbedeutenden Inselreich zur führenden Handels- und Industriemacht der Welt. Im selben Zeitraum waren drei Viertel der Londoner Handelselite kontinentaleuropäischer Herkunft. Diese kaufmännische Immigrantenelite leistete einen kaum zu unterschätzenden Beitrag zum Aufstieg des Empires. Ihre Einbürgerung war im Wettstreit der merkantilistischen Staaten um Reichtum und Vorherrschaft ein wichtiges Instrument der Politik Englands. Margrit Schulte Beerbühl verfolgt Herkunft und Geschichte der deutschen Kaufleute, die den größten Anteil an den Zuwanderern und Eingebürgerten hatten. Struktur und Ausdehnung der von London ausgehenden Handelsnetze werden nachvollziehbar.
Autorenporträt
Margrit Schulte Beerbühl, geboren 1950, lehrt Neuere Geschichte an der Universität Düsseldorf.
Rezensionen
"Die vorliegende Monografie bereichert die Geschichte der Kaufleute im 17./18. Jahrhundert enorm. [...] Die ausführlichen Namenslisten im Anhang machen das Buch auch zu einer Fundgrube für die regionale Wirtschaftsgeschichte." -- Wilfried Reininghaus, Archiv und Wirtschaft, 3/2007

"Die in diesem Buch vorgelegten Ergebnisse sind Resultat einer beachtlichen Forschungsarbeit, die neue Fragen an die Quellen stellt. Sie stellt einen bemerkenswerten Beitrag zur Erforschung der Strategien deutscher Kaufleute in London im 17. und 18. Jahrhundert dar." -- Mike Burkhardt, sehepunkte 7/2007, Nr. 12

"Die Fülle dessen, was die materialreiche Studie enthält, kann im Rahmen dieser Rezension nur angedeutet werden." -- Romerike Berge, Heft 2/ 2008

"Die Arbeit ist leserfreundlich geschrieben und behält bei einer außerordentlichen Materialfülle stets einen klaren Argumentationsfaden im Blick." -- Stefan Manz, Historische Zeitschrift (Bd. 286) 2008

"Die Arbeit Schulte Beerbühls wählt nun einen innovativen systematischen Zugagng, indem sie eine Quelle zugrundelegt, die eine bestimmte Gruppe von Unternehmern umfassend dokumentiert. [...] zugleich eine brillante Einführung in die Lebensweise der Londoner Kaufmannschaft im Allgemeinen." -- Andreas Fahrmeir, Zeitschrift für Historische Forschung Heft 2/2008

"In diesen komplexen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Organismus am Fall der deutschstämmigen Geschäftsleute tiefe Einblicke zu gewähren, ist das Verdienst der vorliegenden Arbeit." -- Frank Göttmann, VfSG, Bd. 95, Heft 2/ 2008

"Die flüssig geschriebene und deshalb sehr gut lesbare Darstellung ist ohne Zweifel als wesentliche Bereicherung der historischen Forschung über die Geschichte des kaufmännischen Handels im 17. und vor allem 18. Jahrhundert zu betrachten." -- Matthias Manke, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2008

"Schulte Beerbühl wirft in ihrer Arbeit neue und wesentliche Fragen auf." -- Jorun Poettering, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 1/2009

"Die Arbeit ist nicht nur ein gewichtiger Beitrag zur deutsch-englischen und internationalen Wirtschaftsgeschichte, sondern auch zur Erforschung der Migrationsmuster von Wirtschaftseliten. Nicht zuletzt ist das umfangsreiche, quellengesättigte Werk sehr gut zu lesen." -- Horst Rössler, NIedersächsisches Jahrbuch, Bd. 81, 2009
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