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Ulrich Tukurs erstes Buch ist eine bezaubernde Hommage an Venedig, wo er seit vielen Jahren lebt. Seine Geschichten sind romantisch, komisch und voller liebenswerter Figuren, deren Spuren der Autor nachgeht - durch Gegenwart und Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit. Und immer wieder stößt er dabei auf seine eigene Familie und sich selbst.
Ulrich Tukur, 1957 geboren, ist nicht nur einer der bekanntesten und renommiertesten deutschen Schauspieler und ein leidenschaftlicher Musiker, sondern hat auch als Schriftsteller großen Erfolg ('Der Ursprung der Welt', 'Die Seerose im Speisesaal', 'Die Spieluhr'). Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Film- und Fernsehpreise, aber auch Auszeichnungen wie den 'Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache'. Ulrich Tukur lebt mit seiner Frau, der Fotografin Katharina John, in Berlin und auf einem alten Weingut im Süden Italiens.
Produktbeschreibung
- Fischer Taschenbücher 52301
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: Die Seerose im Speisesaal
- Artikelnr. des Verlages: 1025573
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 246
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 147mm x 95mm x 19mm
- Gewicht: 160g
- ISBN-13: 9783596523016
- ISBN-10: 359652301X
- Artikelnr.: 57954938
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
...und immer wieder muss einmal pro Jahr ein Tripp nach Venedig sein!
Einfühlsam und liebevoll beschreibt Herr Turkur Begebenheiten, Menschen und Orte der magischen Stadt. Auf angenehmste Weise hat dieses Buch meine Sehnsucht gestillt und die Wartezeit auf die nächste Reise verkürzt.
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...und immer wieder muss einmal pro Jahr ein Tripp nach Venedig sein!
Einfühlsam und liebevoll beschreibt Herr Turkur Begebenheiten, Menschen und Orte der magischen Stadt. Auf angenehmste Weise hat dieses Buch meine Sehnsucht gestillt und die Wartezeit auf die nächste Reise verkürzt.
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Wer hofft, ausgehend vom Untertitel 'Venezianische Geschichten', etwas mehr über Venedig zu erfahren als bereits in den einschlägigen Reiseführern steht, wird wohl einerseits enttäuscht werden, andererseits aber auch seinen Wunsch erfüllt bekommen. Rat- und Vorschläge …
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Wer hofft, ausgehend vom Untertitel 'Venezianische Geschichten', etwas mehr über Venedig zu erfahren als bereits in den einschlägigen Reiseführern steht, wird wohl einerseits enttäuscht werden, andererseits aber auch seinen Wunsch erfüllt bekommen. Rat- und Vorschläge welcher Art auch immer finden sich hier nicht, dafür aber eine Menge Geschichten über die VenezianerInnen, sodass man am Ende vielleicht ein bisschen ein Gefühl dafür bekommen hat, was den/die Einheimischen ausmacht. Wobei - ob der Unterschied zu BewohnnerInnen aus anderen Gebieten Italiens so groß ist, kann ich nicht beurteilen.
In jedem Fall sind die Geschichten amüsant, liebevoll, melancholisch und zuweilen auch phantastisch. Überwiegend sind es Erlebnisse des Autors, die sich seit seinem Umzug nach Venedig ereigneten bzw. Geschehnisse, die ihm von BewohnerInnen Venedigs zugetragen wurden. Manchmal wurde sein Interesse so groß, dass er begann, historische Hintergründe dazu auszugraben und stieß so auf Skurriles und Rätselhaftes wie beispielsweise die venezianische 'Flamme' von Hitler.
Ob wahr oder nicht - es spielt keine Rolle. Tukurs Stil ist ausgesprochen unterhaltend und er versteht es meisterhaft, Dinge zu beschreiben und vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen. Ein Beispiel: "Ihr Gesicht war eine Landschaft, die sich im Laufe eines langen, entbehrungsreichen Lebens herausgebildet hatte; es gab Berge, ja regelrechte Gebirgszüge, zwischen denen sich Täler dahinzogen, tiefe und weniger tiefe, langgestreckte, die sich zu Ebenen weiteten, wiederum anstiegen, um hinabzufallen zu zwei Seen, dunkel schimmernd oder hell strahlend, je nachdem, welches Wetter herrschte und wie das Licht sie traf." (Die beschriebene Dame ist 96 Jahre alt.)
Was dem Ganzen jedoch auf jeden Fall zur vollen Punktzahl verhilft, ist die wirklich grandiose Lesung des Autor selbst. Ulrich Tukur kann es einfach! Er liebt diese Stadt und seine Menschen und die Geschichten dazu, das konnte er mir bei diesem Hörbuch äusserst glaubhaft vermitteln. Vermutlich sogar noch besser, als wenn ich 'nur' die Geschichten gelesen hätte.
Meine Empfehlung daher: Das Hörbuch hören!
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