Theresia Graw
Gebundenes Buch
In uns der Ozean
Roman Die umwerfende Geschichte einer Frau, die der Natur ihre Stimme schenkte
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Ein Leben für die NaturRachel will nur eins: für immer am Meer leben und dessen Wunder erforschen. Doch 1929 findet ihre Karriere als Biologin ein jähes Ende, und sie muss neue Wege finden, um ihre Familie über Wasser zu halten. Statt in der Wissenschaft zu brillieren, schreibt sie Geschichten über das Meer, mit denen sie bald Hunderttausende Leser erreicht.Als ihr bei einem Spaziergang mit ihrem Neffen ein toter Vogel vor die Füße fällt, ist sie beunruhigt. Hat das etwas mit dem neuen Mittel gegen Insekten zu tun, das derzeit überall versprüht wird? Rachel weiß: In der Natur hängt...
Ein Leben für die Natur
Rachel will nur eins: für immer am Meer leben und dessen Wunder erforschen. Doch 1929 findet ihre Karriere als Biologin ein jähes Ende, und sie muss neue Wege finden, um ihre Familie über Wasser zu halten. Statt in der Wissenschaft zu brillieren, schreibt sie Geschichten über das Meer, mit denen sie bald Hunderttausende Leser erreicht.
Als ihr bei einem Spaziergang mit ihrem Neffen ein toter Vogel vor die Füße fällt, ist sie beunruhigt. Hat das etwas mit dem neuen Mittel gegen Insekten zu tun, das derzeit überall versprüht wird? Rachel weiß: In der Natur hängt alles miteinander zusammen. Und sie setzt alles daran, sich und der Umwelt Gehör zu verschaffen.
Virtuos erzählt Theresia Graw vom leidenschaftlichen Einsatz der Ökologin Rachel Carson, die mit ihrem bahnbrechenden Buch Der stumme Frühling die Welt zum Umdenken brachte.
Mit hochwertig gestaltetem Einband
Rachel will nur eins: für immer am Meer leben und dessen Wunder erforschen. Doch 1929 findet ihre Karriere als Biologin ein jähes Ende, und sie muss neue Wege finden, um ihre Familie über Wasser zu halten. Statt in der Wissenschaft zu brillieren, schreibt sie Geschichten über das Meer, mit denen sie bald Hunderttausende Leser erreicht.
Als ihr bei einem Spaziergang mit ihrem Neffen ein toter Vogel vor die Füße fällt, ist sie beunruhigt. Hat das etwas mit dem neuen Mittel gegen Insekten zu tun, das derzeit überall versprüht wird? Rachel weiß: In der Natur hängt alles miteinander zusammen. Und sie setzt alles daran, sich und der Umwelt Gehör zu verschaffen.
Virtuos erzählt Theresia Graw vom leidenschaftlichen Einsatz der Ökologin Rachel Carson, die mit ihrem bahnbrechenden Buch Der stumme Frühling die Welt zum Umdenken brachte.
Mit hochwertig gestaltetem Einband
Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin schreibt sie Romane. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.
Produktdetails
- Verlag: List
- Auflage
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 136mm x 35mm
- Gewicht: 444g
- ISBN-13: 9783471360804
- ISBN-10: 3471360808
- Artikelnr.: 73784039
Herstellerkennzeichnung
List Paul Verlag
Friedrichstrasse 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Der Roman [...] richtet sich an all diejenigen, die nicht nur an Umweltfragen interessiert sind, sondern auch an Biografien außergewöhnlicher Frauen und Queers.« Luise Erbentraut queer.de 20250803
Faszinierende und eindrucksvolle Hommage
„In uns der Ozean“ von Theresia Graw ist ein bewegender Roman, der die Lebensgeschichte der berühmten Umweltaktivistin Rachel Carson nachzeichnet. Das Buch entführt mich in die Zeit der 1920er und 30er Jahre und vermittelt …
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Faszinierende und eindrucksvolle Hommage
„In uns der Ozean“ von Theresia Graw ist ein bewegender Roman, der die Lebensgeschichte der berühmten Umweltaktivistin Rachel Carson nachzeichnet. Das Buch entführt mich in die Zeit der 1920er und 30er Jahre und vermittelt eindrucksvoll, wie schwierig es für Frauen damals war, wissenschaftlich zu arbeiten und gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen. Besonders berührend ist, wie Rachel trotz aller Rückschläge und Herausforderungen ihrer Leidenschaft für die Natur treu bleibt und unermüdlich für deren Schutz kämpft. Ihre unerschrockene Recherche zur Gefährlichkeit von DDT und der Mut, Missstände öffentlich zu machen, machen sie zu einer inspirierenden Figur.
Der Roman ist stilistisch klar und atmosphärisch dicht geschrieben. Die bildhafte Sprache lässt mich die Leidenschaft von Rachel Carson für das Meer und die Umwelt unmittelbar nachempfinden.
Der Roman ist nicht nur eine Hommage an eine starke Frau, sondern auch eine Mahnung an uns alle, wie wichtig es ist, sich für die Natur einzusetzen. Theresia Graw gelingt es, die gesellschaftlichen und politischen Zwänge jener Zeit sensibel darzustellen und gleichzeitig die Hoffnung und den Kampfgeist ihrer Protagonistin hervorzuheben. „In uns der Ozean“ ist daher ein sehr wichtiges Buch nicht nur für Menschen, die sich sowieso schon für die Umwelt einsetzen. Es regt dazu an, über die eigene Verantwortung nachzudenken und gibt Mut, für das Richtige einzustehen.
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Theresia Graw erzählt uns in diesem Roman die inspirierende und bewegende Lebensgeschichte von Rachel Carson. Sie wollte als Meeresbiologin in die Wissenschaft gehen, was ihr aber leider durch einen Schicksalsschlag verwehrt wurde. Stattdessen konnte sie sich aber eine beeindruckende Karriere …
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Theresia Graw erzählt uns in diesem Roman die inspirierende und bewegende Lebensgeschichte von Rachel Carson. Sie wollte als Meeresbiologin in die Wissenschaft gehen, was ihr aber leider durch einen Schicksalsschlag verwehrt wurde. Stattdessen konnte sie sich aber eine beeindruckende Karriere als Journalistin und Autorin aufgebaut, in der sie ihre Liebe zur Natur und besonders zum Meer ausdrücken konnte. Als unverheiratete Frau musste sie sich im Laufe ihres Lebens konstant der Misogynie in ihrem Berufsfeld stellen, da sie sich nie nicht in das Rollenbild ihrer Zeit einfügte. Je mehr sie sich durch ihre Arbeit mit der Natur beschäftigte, desto mehr erfuhr sie die vielen Wege wie die Umwelt durch die Industrie zerstört wird. Sie machte es sich zur Lebensaufgabe die Bevölkerung über die Gefahren der Umweltzerstörung zu informieren und wurde dadurch zu einer der wichtigsten Personen der Umweltbewegung und eine der ersten Aktivistinnen.
Dieser Roman war so bewegend, inspirierend und gleichzeitig spannend und außerdem habe ich viel dabei gelernt. Ein wirklich besonderes Buch über eine besondere Frau!
Trotz zahlloser Schicksalsschläge gibt Rachel Carson nie auf und kämpft weiter für ihre Unabhängigkeit, für ihre Karriere und für die Natur, die sie so sehr liebt. Der Sexismus, dem sie ständig ausgesetzt ist, macht einen sehr wütend, aber gleichzeitig lernt man all die Frauen wie Rachel Carson noch mal mehr wertzuschätzen, die vor uns kamen, die die patriarchalen Strukturen aufgebrochen haben und viele Sachen für Frauen von heute erst möglich gemacht haben. Leider zeigt es aber auch auf, wie manche Dinge sich leider noch nicht so weit verändert haben.
Ähnlich ist es mit dem Umweltschutz. Dieser Aspekt des Buches ist leider immer noch hochaktuell, was einen ebenfalls wütend macht beim Lesen.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Die Landschaftsbeschreibungen drücken wirklich gut die Liebe und Faszination aus, die Rachel Carson für die Natur hatte.
Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung!
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Ich finde dass Buch, auch wenn es als biographischer Roman daher kommt, tiefgründig, Augenöffnend und einmal mehr einen Appell an uns als Menschheit uns nicht über die Belange der Natur hinwegzusetzen.
Ich selbst habe mit Forstwissenschaften quasi ein Studium bei den"Erfindern …
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Ich finde dass Buch, auch wenn es als biographischer Roman daher kommt, tiefgründig, Augenöffnend und einmal mehr einen Appell an uns als Menschheit uns nicht über die Belange der Natur hinwegzusetzen.
Ich selbst habe mit Forstwissenschaften quasi ein Studium bei den"Erfindern der Nachhaltigkeit" genossen und bin quasi studienbedingt sensibilisiert dafür, dass in der Natur alles mit allem zusammenhängt. Und auch wenn ich ca. 50 Jahre später als Rachel Carson studiert habe, konnte ich in gewissen Momenten der Lektüre Parallelen ziehen zu ihrem Geschehen. Sowohl was die Dominanz der Männer und ihrer Netzwerke angeht, als auch das Belange der (unberührten) Natur t.w. immer noch gering geschätzt werden.
Mich selbst hat die Biografie dieser (Vor) Kämpferin in diesem Buch, die mit vielen Widrigkeiten und es sind einige, die ihr im Laufe ihres relativ kurzen Leben begegnet sind, für ihre Überzeugung und ihre Familie bzw. ihrer ganz eigenen Familie, beeindruckt. Sie ist konsequent ihren eigenen Weg gegangen und ist sehr weit gekommen.
Wichtig ist allerdings das Erbe von Rachel Carson in Form ihrer Bücher, die sie hinterlassen und der Idee bzw. dem Bewusstsein, dass sich der Mensch nicht über die Natur stellen soll.
Auch wenn DDT längst nicht mehr verwendet werden darf, so gibt es zahlreiche neue und sicher nicht weniger gefährliche Chemikalien, die den einen Tag noch als Heilsbringer gefeiert werden nur um kurz darauf auch die Nebenwirkungen zu erkennen.
Die Verhandlungen führen wir heute stärker denn je, wieviel können wir als Menschheit der Natur zusetzen bis sie zurück schlägt. Durch Rachel Carson wurde die Frage schon früh aufgeworfen und das Buch zeigt eindrücklich ihren Weg.
Auch wenn die Autorin betont, dass sie ggf. sich der künstlerischen Freiheit bedient hat, so bleibt der Kern deutlich. Und für mich ist klar, dass ich gerne eines der Bücher von Rachel Carson lesen mag.
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Absolut empfehlenswert
Die Handlung basiert auf der Lebensgeschichte der Ökologin Rachel Carson und somit auf wahren Begebenheiten. Bislang war mir Rachel Carson kein Begriff, doch ihr Leben erweist sich als überaus interessant und beeindruckend. Sie war eine außergewöhnlich …
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Absolut empfehlenswert
Die Handlung basiert auf der Lebensgeschichte der Ökologin Rachel Carson und somit auf wahren Begebenheiten. Bislang war mir Rachel Carson kein Begriff, doch ihr Leben erweist sich als überaus interessant und beeindruckend. Sie war eine außergewöhnlich starke Frau, die sich gegen die Widrigkeiten des Lebens und die gesellschaftlichen Widerstände ihrer Zeit stellte.
Die Autorin überzeugt mit einem fesselnden Schreibstil, der die Themen Umweltbewusstsein und Naturschutz auf eindrucksvolle Weise zum Leben erweckt. Diese Thematik ist – damals wie heute – von großer Aktualität, und die Schilderungen haben mich zutiefst berührt. Das „magische Staunen“, das im Buch beschrieben wird, hat sich beim Lesen unmittelbar auf mich übertragen.
Der Klappentext des Buches hatte mich auf den ersten Blick gar nicht angesprochen. Umso mehr freue ich mich, dass ich dieses tolle Buch doch noch entdeckt habe.
Ein Buch für alle Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber – und für jene, die Geschichten über starke Frauen schätzen. Wirklich lesenswert!
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Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist schön gestaltet und passt auch zu der Geschichte.
Die Sprecherin der Hörbuchausgabe hat mir gut gefallen. Sie hat die Stimmen der einzelnen Personen anders dargestellt und man konnte auch daran immer wieder erkennen, wer spricht. Es war sehr …
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Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist schön gestaltet und passt auch zu der Geschichte.
Die Sprecherin der Hörbuchausgabe hat mir gut gefallen. Sie hat die Stimmen der einzelnen Personen anders dargestellt und man konnte auch daran immer wieder erkennen, wer spricht. Es war sehr angenehm, ihr zuzuhören.
Ich kannte die Autorin, um die es in diesem Buch geht, vorher nicht und habe mir erst im Nachgang ihre Bücher angesehen und habe auch Lust bekommen, sie bei Gelegenheit zu lesen. Das Buch ist sehr schön und spannend geschrieben. Auch ist das Thema weiterhin aktuell. Auch, wenn manche Stellen eher frei interpretiert oder erfunden waren, ist die Geschichte in der Gänze doch fast ein autobiografischer Roman. Diese Form macht es leicht, der Person zu folgen und etwas über sie und ihre selbst gesetzte Aufgabe zu erfahren. Neben der Geschichte zu ihrem persönlichen Kampf für die Natur, erzählt das Buch auch die Geschichte der Frauen in dieser Zeit, die mehr sein wollten, als Hausfrau und Mutter.
Mir hat das Buch sehr von Inhalt aber auch Schreibstil gefallen. Es war an keiner Stelle langatmig oder langweilig.
Fazit: Ein rundum gelungener Roman, der Spaß macht zu hören und bestimmt auch, zu lesen.
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Warum habe ich zuvor noch nie den Namen Rachel Carson gehört oder etwas von dem Pestizid DDT erfahren?
Vielleicht liegt es daran, dass ich im Jahr 1968 geboren bin, als dieses Thema schon fast Geschichte war?
Wie würde unsere Welt heute aussehen, wenn sich diese mutige Frau, …
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Warum habe ich zuvor noch nie den Namen Rachel Carson gehört oder etwas von dem Pestizid DDT erfahren?
Vielleicht liegt es daran, dass ich im Jahr 1968 geboren bin, als dieses Thema schon fast Geschichte war?
Wie würde unsere Welt heute aussehen, wenn sich diese mutige Frau, Meeresbiologin und Schriftstellerin nicht gegen die Regierung und die Chemiekonzerne der USA gestellt hätte, die jahrzehntelang wahllos Pestizide in die Luft gestreut haben!?
Diese Kastastrophe möchte ich mir nicht ausmalen!
Und das in einer Zeit, wo Frauen hinter den Herd gehörten und nicht an die Universität! Wo sie mundtot gemacht wurden und als sentimental und unwissend hingestellt wurden!
Rachel Carsons Liebe zur Natur und zu den Menschen hat eine Katastrophe verhindert und das musste sogar der damalige Präsdent der USA Kennedy zugeben.
Leider ist Rachel im Alter von 56 Jahren an Brustkrebs gestorben und hat nicht mehr miterlebt, daß das Pestizid DDT im Jahr 1972 endgültig verboten wurde, in den USA, Deutschand und anderen Ländern!
Die Autorin hat dieser bemerkenswerten Frau mit ihrem Buch ein verdientes Denkmal gesetzt!
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Für diese Rezension muss ich bei tatsächlich etwas Zeit nehmen, von dem Tag, an dem ich das Buch beendet habe, bis heute sind ein paar Tage vergangen. Ich muss diese Themen erst einmal verarbeiten und sacken lassen.
Dieses Buch ist von Beginn an so mitreißend und hat eine absolute …
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Für diese Rezension muss ich bei tatsächlich etwas Zeit nehmen, von dem Tag, an dem ich das Buch beendet habe, bis heute sind ein paar Tage vergangen. Ich muss diese Themen erst einmal verarbeiten und sacken lassen.
Dieses Buch ist von Beginn an so mitreißend und hat eine absolute Sogwirkung. Mir war zu Beginn nicht ganz klar, wohin die Autorin wollte, aber am Ende ist es einfach nur ein grandioses Werk! Wir begleiten Rachel Price über viele Jahrzehnte hinweg, durch nahezu alle Höhen und Tiefen ihres Lebens. Angefangen mit der ersten Reise ihres Lebens ans Meer. Als Meeresbiologin muss man das Meer gesehen haben, sie kann ihr Glück kaum fassen, bekommt eine gute Stelle angeboten. Noch vor dem Antritt dieser Stelle, muss sie ihre wissenschaftliche Karriere aufgeben. Sie verdient anschließend ihren Lebensunterhalt mit dem Schreiben - dem Schreiben über die Themen, die sie am meisten bewegen: den Tieren und das Meer. Sie schreibt Bücher, deckt die katastrophalen Nebenwirkungen von Pestiziden auf und thematisiert nebenher noch ihre eigene Liebe zur einer Frau.
Dieses Buch ist so sanft, und eindrücklich zu gleich, dass ich immer bei einem Gedanken daran, ganz rührselig werde. Die Liebe zum Meer teile ich in Ansätzen, auch mein Traum ist es, am Lebensende am Meer zu wohnen und jeden Tag die Füße ins Wasser stecken zu können. Vielleicht hat es mich genau deshalb auch so berührt. Themen wie klassische Rollenbilder, Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft (und Wissenschaft), Homosexualität und den Klimawandel, lassen das Buch teilweise etwas überladen wirken. Ich bin dennoch absolut begeistert und empfehle es gern weiter!
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Literarische Hommage an eine beeindruckende Frau
„In uns der Ozean“ ist ein Roman über die Zoologin/Biologin Rachel Carson. Mit fiktiven Elementen wird ihr überaus beeindruckendes Leben dargestellt: Die Geschichte einer Frau, die in der ersten Hälfte des 20. …
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Literarische Hommage an eine beeindruckende Frau
„In uns der Ozean“ ist ein Roman über die Zoologin/Biologin Rachel Carson. Mit fiktiven Elementen wird ihr überaus beeindruckendes Leben dargestellt: Die Geschichte einer Frau, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts versucht, in der von Männern dominierten akademischen Welt Fuß zu fassen. Geboren 1907 in einfache, bildungsferne Familienverhältnisse, hatte sie mit sehr vielen Hürden zu kämpfen, statt einfach das tun zu können, was sie eigentlich wollte: am Meer leben und forschen.
Die Entdeckung einer auffälligen Vogelleiche beim Spaziergang löst eine Kettenreaktion aus: Rachel beginnt, die Auswirkungen des chemischen „Wundermittels“ DDT zu hinterfragen. In Wäldern, Wiesen, sogar in Kinderzimmern, wird es massenhaft versprüht. Carson erkennt Zusammenhänge und beginnt penibel zu recherchieren, denn die Folgen für die Umwelt sind verheerend. Zu diesem Zeitpunkt ist Rachel als Autorin poetischer Bücher bekannt, die den Menschen die Natur nahebringen. Die Ergebnisse ihrer Recherche veröffentlicht sie im Buch „Der Stumme Frühling“ und schockt damit die amerikanische Bevölkerung, zieht den Zorn der Chemieindustrie auf sich. Es folgen Schikanen und die Diffamierung ihrer Person.
Fehlende Gleichberechtigung, das Versagen von Politik, Konzernen, aber auch der Gesellschaft im Umweltschutz – die Parallelen zur Gegenwart sind deutlich sichtbar. Damals wussten die Menschen es meist noch nicht besser; heute schon – was die Tragik noch verstärkt und zumindest mich beim Lesen doppelt und dreifach wütend machte.
Rachel Carson gilt heute als Pionierin des Umweltaktivismus; ihr Einsatz trug maßgeblich zum Verbot von DDT bei, das jahrzehntelang bedenkenlos eingesetzt wurde. Ihre Biografie ist beeindruckend, auch wenn sie von der Autorin des Romans mit einigen fiktionalen Elementen ausgeschmückt wurde. Diese Ergänzungen sind meist nachvollziehbar, aber ich kann nicht mit allen zu 100% mitgehen, weshalb ich einen halben Stern bei der Bewertung abziehe. Was ich allerdings dennoch zu 100% tun kann, ist „In uns der Ozean“, vor allem auch in der tollen Hörbuchvariante, die sehr lebendig und eindringlich gelesen wird, zu empfehlen.
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Dieses Buch ist so liebevoll geschrieben. Eine echte Hommage an Rachel Carson und ein großes Kompliment an die Autorin Theresia Graw für Ihr Meisterwerk.
Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Der Schreibstil ist so toll, ich hatte die Bilder vor Augen. Die Protagonistin, Rachel …
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Dieses Buch ist so liebevoll geschrieben. Eine echte Hommage an Rachel Carson und ein großes Kompliment an die Autorin Theresia Graw für Ihr Meisterwerk.
Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Der Schreibstil ist so toll, ich hatte die Bilder vor Augen. Die Protagonistin, Rachel Carson, kannte ich gar nicht. Dieses Buch hat mich sehr berührt. Jetzt bin ich so gespannt und werde eins ihrer Bücher auf jeden Fall lesen. Ihr Kampfgeist und das Zusammentragen von Fakten, zu einer Zeit, in der Frauen noch nicht viel zu sagen hatten, hat mich sehr beeindruckt.
Die Handlung ist heute aktueller denn je und ich hab so manches mal gedacht, meine Güte, so lange ist der Anfang her und wo stehen wir heute?
Es rüttelt uns wach, damit wir hinterfragen, aufmerksam bleiben, weil wir eine Verantwortung haben.
Fazit: Theresia Graw nimmt uns mit, auf eine Reise in die Vergangenheit oder ist es doch unsere Gegenwart? Das bleibt dem Leser selbst überlassen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 Sternen plus!
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Aufmerksam geworden bin ich auf In uns der Ozean, weil ich bereits Theresia Graws vorherigen Roman Don’t Kiss Tommy begeistert gelesen habe. Obwohl mich der Klappentext dieses neuen Buches zunächst nicht angesprochen hat, war meine Erwartungshaltung hoch und ich wurde nicht …
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Aufmerksam geworden bin ich auf In uns der Ozean, weil ich bereits Theresia Graws vorherigen Roman Don’t Kiss Tommy begeistert gelesen habe. Obwohl mich der Klappentext dieses neuen Buches zunächst nicht angesprochen hat, war meine Erwartungshaltung hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt die Lebensgeschichte der berühmten Autorin und Wissenschaftlerin Rachel Carson. Rachel stammt aus einfachen Verhältnissen, doch sie trägt eine tiefe Liebe zur Natur in sich – besonders zum Meer. Ihr großer Traum ist es, Wissenschaftlerin zu werden. Das Leben zwingt sie jedoch immer wieder dazu, Kompromisse einzugehen und andere Wege zu wählen. Trotzdem bleibt sie sich selbst und ihren Überzeugungen treu.
Mich hat das Buch sehr beeindruckt und emotional bewegt. Rachel Carson wird als eine starke, empathische und bewundernswerte Persönlichkeit dargestellt. Sie opfert sich für andere auf, ohne sich selbst zu verlieren, und übernimmt Verantwortung für unseren Planeten – eine Haltung, die heute aktueller denn je ist.
Der Roman ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil widmet sich vor allem Rachels frühen Jahren und dem Beginn ihrer Karriere. Im zweiten Teil wird es deutlich ernster und düsterer: Es geht um ihren Kampf gegen den massenhaften Einsatz von Pestiziden und den Widerstand der amerikanischen Chemieindustrie. Beim Lesen habe ich oft zu meinem Handy gegriffen, um mehr über die historischen Hintergründe zu erfahren – ein Zeichen dafür, wie spannend und zugleich erschütternd das Thema ist.
Theresia Graw gelingt es mit ihrem einfühlsamen, fesselnden Schreibstil, nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu bilden. In uns der Ozean ist nicht nur ein großartig geschriebener Roman, sondern auch ein wichtiges Buch mit einer starken Botschaft. Absolute Leseempfehlung!
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