Stefanie Gerstenberger
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Magdalenas Garten (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 798 Min.
Sprecher: Poolmann, Frauke
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Eine berührende Familiengeschichte mit einzigartig italienischem Flair! Magdalena hat eine Mission: Sie will endlich ihren Vater kennen lernen, der sie und ihre früh verstorbene Mutter vor vielen Jahren scheinbar grundlos verlassen hat. Mit einem Foto in der Tasche reist Magdalena auf die Mittelmeerinsel Elba, von der ihr Vater angeblich stammt. Auf ihrer Suche lernt sie Matteo und Nina kennen und freundet sich mit ihnen an, doch die beiden hüten ganz eigene Geheimnisse. Magdalena muss sich auf Elba ihrer Vergangenheit und ihrem Schicksal zugleich stellen. -
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Produktbeschreibung
- Verlag: SAGA Egmont
- Erscheinungstermin: 19. Oktober 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9788728497128
- Artikelnr.: 67056953
"Magdalenas Garten" von Stefanie Gerstenberger hat mich doch positiv überrascht. Magdalena sucht hier nicht nur ihren Vater, sondern lernt auch ihre Mutter durch deren Tagebuch das erste Mal kennen. Die lebensfrohe Heidi, die mit goldenen Stiefeln den Strand entlang läuft ist so …
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"Magdalenas Garten" von Stefanie Gerstenberger hat mich doch positiv überrascht. Magdalena sucht hier nicht nur ihren Vater, sondern lernt auch ihre Mutter durch deren Tagebuch das erste Mal kennen. Die lebensfrohe Heidi, die mit goldenen Stiefeln den Strand entlang läuft ist so ganz anders als ihre Tochter 30 Jahre später. Magdalenas Leben in Deutschland ist fremdbestimmt. Sie lebt bei ihrem Großvater damit der nicht alleine ist, sie arbeitet bei einem Verlag, weil der so schön nah von zu Hause aus ist, ihr Freund lebt in einer festen Beziehung und eigene Freizeitbeschäftigungen hat sie auch nicht.
Es kann also eigentlich nur besser werden.
So ist es auch kein Wunder, dass es Magdalena nicht schwerfällt ihren Aufenthalt auf Elba für die Suche nach ihrem Vater auf unbestimmte Zeit zu verlängern.
Das Bild, das die Autorin hier von Elba und seinen Bewohnern zeichnet ist sehr detailliert und farbenfroh. Ich konnte mir Land und Leute sehr gut vorstellen und habe Lust bekommen die Insel selber zu erkunden und einen versteckten Zitronengarten zu finden. Auch die Figuren sind klar strukturiert, charakterstark und interessant. So unterschiedlich sie alle sind, ergeben sie doch zusammen ein stimmiges Bild und bilden so einen passenden Gegensatz zur anfangs farblosen Magdalena. Einen Punkt Abzug gibt es bei mir jedoch für den Kitschfaktor. Für mein Empfinden löst sich alles in allzu viel heile Welt auf und hinterlässt so doch einen etwas faden Beigeschmack. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass gerade dies einigen Lesern gut gefallen wird.
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Vatersuche unter italienischer Sonne
Wider Erwarten kein schmalziger Schmöker, der höchstens für lauschige Stunden am Strand geeignet ist, sondern ein streckenweise wirklich packendes Portrait einer jungen Frau auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und jetzigen …
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Vatersuche unter italienischer Sonne
Wider Erwarten kein schmalziger Schmöker, der höchstens für lauschige Stunden am Strand geeignet ist, sondern ein streckenweise wirklich packendes Portrait einer jungen Frau auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und jetzigen Identität.
Zum Inhalt: Magdalena lebt nach dem frühen Tod ihrer Mutter mit ihrem Großvater zusammen. Von ihrem Vater besitzt sie nur ein altes Foto, welches ihn zusammen mit ihrer Mutter in einem Lokal auf Elba zeigt. Dieses Lokal findet Magdalena und macht sich mit den Bekanntschaften, die sie auf Elba schließt, auf die Suche nach ihrem Erzeuger.
Mein Eindruck: Hatte ich nach der Leseprobe noch das unterschwellige Gefühl, dass dieser Roman am besten mit Urlaubssonne im Herzen zu ertragen ist, wurde diese Einschätzung schnell von Frau Gerstenberger widerlegt. Sie gibt allen ihren Figuren Tiefe, Persönlichkeit und zu allem Großmut und Freundlichkeit einen Schuss Tragik und Bosheit. Keine Figur ist stereotyp, alle haben gute und schlechte Angewohnheiten - selbst der Bösewicht beherrscht wenigstens eine gelungene Massage und ist aus der Entfernung betrachtet ein humorvoller Zeitgenosse.
Und auch wenn Frau bestätigt bekommt, dass viele Männer Schweine sein können, serviert Frau Gerstenberger diese Bestätigung mit augenzwinkerndem Charme, da einige Damen es eben wirklich nicht besser verdient haben, - wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch gerne heraus.
Als sehr angenehm empfand ich persönlich die Personenbeschreibungen, die sehr ausführlich ausfallen. Nicht so erfreut war ich über einiges im Verhältnis von Magdalena zu Roberto, eine weniger detailreiche Schilderung wäre mehr gewesen.
Fazit: Eine sehr schöne Beschreibung einer Selbstfindung mit ein paar unnötigen Längen im Mittelteil. Der Leser erhält einen Einblick in das Leben und Treiben auf Elba jenseits des Tourismus und dem Zusammenspiel verschiedener Nationalitäten und Persönlichkeiten. Zum guten Schluss bekommt jeder der Protagonisten, was er verdient hat - Magdalena zusätzlich einen Garten.
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Magdalena, eine junge Kartografin ist auf der Suche nach ihrem Vater. Sie hat ihre Mutter früh bei einem Unfall verloren und wuchs bei ihren Großeltern auf. Die beiden schwiegen sich beharrlich über Magdalenas Vater aus. Das einzige was sie in Erfahrung bringen konnte, ist ein Foto …
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Magdalena, eine junge Kartografin ist auf der Suche nach ihrem Vater. Sie hat ihre Mutter früh bei einem Unfall verloren und wuchs bei ihren Großeltern auf. Die beiden schwiegen sich beharrlich über Magdalenas Vater aus. Das einzige was sie in Erfahrung bringen konnte, ist ein Foto von ihrer Mutter und einem Italiener, aufgenommen in einer Gaststätte irgendwo in Italien. Da ihre Familie ihr nicht weiterhilft, lernt Magdalena an der Volkshochschule italienisch und fährt in ihrem Urlaub als Reisebegleiterin nach Italien, immer auf der verzweifelten Suche nach ihren Wurzeln.
In einer kleinen Gaststätte auf Elba findet sie die Wand, an der das Foto enstanden ist. Die Wahrheit plötzlich so nah, ist erschreckend. Durch einen Rollerunfall verpasst Magdalena ihre Fähre und den Reisebus. Kurz entschlossen und dank der Hilfe von Nina und Matteo beschließt sie, auf Elba zu bleiben und die Suche fortzusetzen.
Magdalena lernt viele neue Menschen kennen, teils unerwartet hilfsberteit, teils feindlich. Oft denkt sie, dass sie ihren Vater gefunden hat und rennt doch nur einem Hirngespinnst hinter her. Dabei lernt sie sich und die Menschen in ihrer Umgebung mit anderen Augen zu sehen.
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es zeigt den Blick aus einem geöffneten Fenster auf's Meer. Ein verwilderter Garten, der Ast eines Zitronenbaums lugt über das Fenster, ein angeschlagener Tontopf. Das Cover wirkt verträumt, sommerlich und verspricht ein Buch, welches zum Träumen aber auch zum Nachdenken anregt.
Der Schreibstil von Stefanie Gerstenberger ist ruhig, verträumt aber auch eindringlich. Sie beschreibt die Landschaft wunderbar und ich konnte die staubige Straße und die Hitze auf der Zunge spüren, aber auch den Duft nach Sommer und Lebensfreude. Einfühlsam, witzig und stellenweise schockierend erzählt die Autorin die Geschichte von Magdalena. Eigentlich sollte es nur die Suche nach ihrem Vater sein, aber was Magdalena findet, ist etwas ganz andere: Sich selbst. Von der unbeholfenen, schüchternen, eher etwas langweiligen jungen Frau mausert sie sich zu einer selbstbewußten Frau, die vor der Wahrheit nicht länger davon läuft und auch mal Unliebsames in Kauf nimmt. Sie macht eine Drehung um 180 Grad und schafft es, ihren kleinen Kosmos zu verlassen und andere an ihrem Leben aktiv teilnehmen zu lassen, aber auch, dass andere Menschen Probleme haben und sich nicht alles nur um sie dreht.
Auch die anderen Charaktere hat die Autorin wurderbar ausgearbeitet. Die hilfsbereite Nina, die selber an Problemen zu zerbrechen droht, Matteo, den schweigsamen Helfer in der Not, Roberto, der etwas unnahbare Gigolo und natürlich Holger der schwule Frisör. Alle spielen eine wichtige Rolle in Magdalenas Leben auf Elba und wurden wunderbar in die Geschichte integriert.
Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch auf ganzer Linie!
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Nach den ganzen positiven Rezensionen zu Stefanie Gerstenbergers Erstling "Das Limonenhaus" war ich folgerichtig wahnsinnig gespannt auf das 2. Buch der Autorin. Der Klappentext klang wunderbar, das Cover ist ein echter Hingucker und auch die Leseprobe war mehr als interessant. Aber nach …
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Nach den ganzen positiven Rezensionen zu Stefanie Gerstenbergers Erstling "Das Limonenhaus" war ich folgerichtig wahnsinnig gespannt auf das 2. Buch der Autorin. Der Klappentext klang wunderbar, das Cover ist ein echter Hingucker und auch die Leseprobe war mehr als interessant. Aber nach Beendigung des Buches muss ich leider sagen, dass ich tierisch enttäuscht bin. Oder, um es mit einem Wort zu sagen: Langweilig. Ja, so kann man das Buch wirklich zusammenfassen.
Die Geschichte kommt von Beginn an überhaupt nicht in Gang. Am Anfang redet man sich noch ein, das wird noch, nur abwarten. Zumal die Landschaftsbeschreibungen durchaus klasse sind und man sich mehr als einmal während der Lektüre des Buches nach Italien bzw. Elba wünscht. Man spürt einfach, dass Stefanie Gerstenberger weiß, wovon sie schreibt. Leider macht das aber noch keinen guten Roman aus. Im Gegenteil. Denn wie gesagt, die Geschichte ist einfach nur langweilig. Punkt.
Magdalenas Suche nach ihrem Vater findet praktisch erst auf den letzten 100 Seiten richtig statt. Davor wird dem Leser zwar immer mal wieder ein kleines Brotkrümelchen hingeworfen, aber das wars. Auch die Liebesgeschichte kommt nicht zu Potte. Zumal man immer mehr Schwierigkeiten hat, Magdalena zu verstehen. Ihre Wankelmütigkeit ist doch arg anstrengend. Außerdem ist es nicht zu begreifen, wie sie in jedem männlichen Inselbewohner sofort ihren Vater sieht, ohne Sinn und Verstand.
Auch die Nebengeschichte mit Nina ist einfach nur zum Gähnen, was nicht an der Geschichte selbst liegt, sondern Stefanie Gerstenberger hat es schlicht versäumt, dem Leser mal Ansatzpunkte zu liefern. Teilweise wirkt es, als ob die Autorin selbst nicht wusste, worauf sie eigentlich hinaus wollte.
So vergehen über 300 Seiten langweiliges Blahblubb. Die letzten 100 Seiten sind deutlich besser, aber bis der Leser dort endlich hinkommt, ist er bereits zu genervt, wenn er nicht schon vorher abgebrochen hat.
Das Manko an diesem Buch ist also, dass die Geschichte, so wie sie ist, für knapp 450 Seiten einfach zu kurz ist und durch unzählige überflüssige Szenen in die Länge gezogen wurde. Es fehlt ein Knackpunkt, mehrere Häppchen an Spannung, um den Leser bei Laune zu halten. Das hat Stefanie Gerstenberger einfach verpasst. Leider. Sonst wäre das Buch deutlich besser und auch spannender geworden.
So konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.
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Magdalena wurde von ihren Großeltern aufgezogen, nachdem ihre Mutter verstorben war. Über ihren Vater wurde nie gesprochen, ließ er doch ihre Mutter allein und schwanger von Elba aus nach Hause fahren.
Nun ist sie auf der Suche nach ihm, mit nur einem Foto in der Tasche. Als …
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Magdalena wurde von ihren Großeltern aufgezogen, nachdem ihre Mutter verstorben war. Über ihren Vater wurde nie gesprochen, ließ er doch ihre Mutter allein und schwanger von Elba aus nach Hause fahren.
Nun ist sie auf der Suche nach ihm, mit nur einem Foto in der Tasche. Als Reisebegleiterin besucht sie zusammen mit Touristen Elba, wobei sie dabei versucht, ihren Vater zu finden.
Als sie dann den Bus verpasst und zu allem Unglück einen Unfall hat, trifft sie auf Nina und Matteo, die ihr helfen. Kurzzeitig zieht sie bei beiden ein und freundet sich mit ihnen an. Nina ist starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt und Magdalena fühlt sich zu ihr den einen Tag freundschaftlich verbunden und am anderen von Nina abgewiesen.
Die Suche nach ihrem Vater gestaltet sich schwierig, auch mit dem Aushängen von Zetteln an den Wänden kommt sie ihrem Ziel keinen Schritt näher.
Sie entschließt sich, wieder nach Hause zu ihrem Großvater zu fahren.
Kurz bevor sie mit dem nächsten Reisebus nach Hause fährt, macht sie ihren Entschluss rückgängig und bleibt auf Elba.
Ihr Bett bei Nina ist jedoch sofort durch eine neue "hilflose" Seele besetzt, so dass Magdalena nicht weiß, wo sie bleiben kann.
Da bietet sich die Möglichkeit, bei dem gutaussehenden Roberto einzuziehen, vor dem Nina schon vorher gewarnt hatte.
Sie findet in einem Café Arbeit, hat Zeit, ihren Vater zu suchen und verliebt sich auch noch in zwei Männer.
Wird es ihr gelingen, ihren Vater zu finden und wird es für sie eine Liebe auf Elba geben? ...
Stefanie Gerstenberger hat ein sehr einfühlsames Buch über Freundschaft und Liebe geschrieben.
Sie entführt uns mit ihrem Buch in eine andere Welt, nach Italien und da direkt nach Elba. Ihre Liebe zu dem Land lässt sie in ihrem Roman mit einfließen, indem sie es schafft, den Leser sich dort auf Elba wohlfühlen zu lassen. Bei der Beschreibung des Gartens, der mit vielen Zitronenbäumen bepflanzt wurde, konnte ich ihn vor meinen Augen förmlich sehen.
Die Rettung des Gartens, der bei der Ankunft von Magdalena mit einigen kranken Bäumen aufwarten konnte, schreitet proportional genau so an wie ihre Suche nach ihrem Vater.
Sie findet dort auf Elba Freunde, die ihr helfen, Männer die sie ausnutzen und auch die Liebe.
Die Charaktere der Protagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet.
Ein klein wenig verwirrend fand ich die Stimmungsschwankungen von Nina, die ich erst nicht einordnen konnte. Die Geschichte und das Geheimnis um Nina und Matteo sind eine eigene Geschichte in dem Roman, der meiner Meinung ein wenig zuviel Raum geschenkt wurde. An der Stelle kam mir die Suche nach dem Vater ein klein wenig ins Hintertreffen.
Die Covergestaltung des Buches finde ich wunderbar gelungen. Der Blick durch die Tür auf einen See und über allem die Zitronenzweige vermitteln dem Leser schon eine romantische und verträumte Stimmung.
Mir hat die Lektüre des Buches sehr viel Spaß gemacht und ich bereue nicht, dass ich noch "Das Limonenhaus" hier liegen zu habe und es demnächst lesen werde.
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