Sascha Buzmann
Broschiertes Buch
Schockgefroren
Wie ich 86 Tage in der Gewalt meines Peinigers überlebte
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In seinem aufrüttelnden Erfahrungsroman "Schockgefroren" erzählt Sascha Buzmann von seiner Entführung durch Adam Geist. 86 Tage dauerte Buzmanns Martyrium in Geists Wohnwagen in Mainz. Körperliche und sexuelle Gewalt, die Angst um das eigene Leben sowie die seelischen Grausamkeiten beschreibt er in diesem Roman hautnah, ungeschönt und doch mit der nötigen Distanz. "Schockgefroren" ist eine Abrechnung mit dem Täter und ein Tatsachenroman, der versucht, das Unsagbare aus der Ich-Perspektive im Präsens im Worte zu fassen. Und der verlorenen Kindheit eine Stimme zu geben.
Produktbeschreibung
- Bastei Lübbe Taschenbücher 60768
- Verlag: Bastei Lübbe / Bastei Lübbe AG
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 13. März 2014
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 125mm x 21mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783404607686
- ISBN-10: 3404607686
- Artikelnr.: 38034236
Herstellerkennzeichnung
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Dieses Buch wurde mir von einer Autorin empfohlen. Ich bin froh, dass ich den Rat das Buch zu lesen angenommen habe.
Im Alter von 9 Jahren wird Sascha Buzmann direkt vor der Haustüre seines Elternhauses entführt. Er lebt nun für 86 Tage in einem alten, baufälligen, zugigen …
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Dieses Buch wurde mir von einer Autorin empfohlen. Ich bin froh, dass ich den Rat das Buch zu lesen angenommen habe.
Im Alter von 9 Jahren wird Sascha Buzmann direkt vor der Haustüre seines Elternhauses entführt. Er lebt nun für 86 Tage in einem alten, baufälligen, zugigen Wohnwagen inmitten von Müll und Dreck, zusammen mit seinem Entführer. Er leidet Hunger und wird mindestens einmal in der Woche, oder wenn "er" es wollte, vergewaltigt. Bis er durch Zufall entdeckt wird. Sein Entführer hatte eine Zeche nicht bezahlt.
Die Schilderungen seines Alltags in diesem Wohnwagen haben mich schon sehr mitgenommen. Aber ich finde es auch bewundernswert, wie sich der kleine Junge immer wieder motiviert hat um nicht aufzugeben. Er findet immer wieder Tricks, wie er den Kinderschänder von sich ablenken kann. Er erzählt seine Geschichte so, dass ich an manchen Stellen Gänsehaut hatte.
Zwischendurch erfahre ich auch von seinem heutigen Leben, das von Unrast geprägt ist. Keine langen Anstellungen, keine langen Freundschaften - er scheint immer auf der Flucht. Aber auch seine Umwelt, die ihn durch Zeitungsartikel und eine Reportage kennt, geht nicht behutsam mit ihm um. Wie kann z.B., als er damals wieder zur Schule ging, eine Mutter ihrem Sohn verbieten mit Sascha zu spielen, da er "beschädigt" sei. Das ist eine der Szenen, wo mir der Hut hoch geht.
Obwohl Sascha sehr unter seinem Vergewaltiger gelitten hat, spüre ich beim Lesen keinen Hass. Vielmehr lässt Saschas Erzählung an einer Stelle sogar so etwas wie Mitleid mit Adi G. bei mir aufkommen.
Ich finde es toll, dass Sascha es nach 25 Jahren geschafft hat, sich seine Geschichte von der Seele zu schreiben und ich hoffe, dass er seinen inneren Frieden findet.
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