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Zwei nackte Leichen, zwei Tatorte und zwei Todesursachen - die eine Leiche ein Erdölspezialist aus der Oberschicht, die andere ein mittelloser Gelegenheitsarbeiter. Einzige Verbindung der Männer: Ihre Frauen sind begeisterte Flamecotänzerinnen. Hat die geheimnisvolle Esma, die provokante Underground-Flamenco-Treffen veranstaltet, etwas mit den Toten zu tun? Der Wiener Chefinspektor Karl Maria Katz und die Gruppeninspektorin Daniela Mayer ermitteln.
Sabina Naber arbeitete nach ihrem Studium in Wien u.a. als Regisseurin am Theater, als Journalistin und Drehbuchautorin. Seit 2002 ist sie als freie Schriftstellerin tätig. Neben zahlreichen Kurzgeschichten (Friedrich-Glauser-Preis für »Peter in St. Paul«, 2007) veröffentlichte sie bislang einige Kriminalromane. Beim Gmeiner-Verlag sind bereits drei Abenteuer des Ermittlerduos Mayer & Katz erschienen (»Marathonduell«, nominiert für den Leo-Perutz-Preis 2013, »Caddielove« und »Schwalbentod«), auch ihr neuer Roman »Flamencopassion« ist in der Welt des Sports angesiedelt. www.sabinanaber.at.
Produktbeschreibung
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag 4
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1855
- 2016
- Seitenzahl: 373
- Erscheinungstermin: 29. Januar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 30mm x 120mm x 200mm
- Gewicht: 384g
- ISBN-13: 9783839218556
- ISBN-10: 3839218551
- Artikelnr.: 44189135
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In Wien werden kurz nacheinander zwei nackte Männerleichen gefunden. Sie stammen aus verschiedenen Millieus, haben anscheinend keine Gemeinsamkeiten bis auf die Bekanntschaft zu Esma, eine der bedeutendsten Flamencotänzerinnen in Wien. Und auch die Ehefrauen der Beiden tanzen Flamenco. …
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In Wien werden kurz nacheinander zwei nackte Männerleichen gefunden. Sie stammen aus verschiedenen Millieus, haben anscheinend keine Gemeinsamkeiten bis auf die Bekanntschaft zu Esma, eine der bedeutendsten Flamencotänzerinnen in Wien. Und auch die Ehefrauen der Beiden tanzen Flamenco. Doch Esma ist nicht auffindbar.
Ein neuer Fall für den Wiener Chefinspektor Karl Maria Katz und Gruppeninspektorin Daniela Mayer.
Dies ist bereits der 4. Fall ist, bei dem ich mit Katz und Mayer mit ermitteln darf. Da ich vom ersten Fall an mit dabei bin, habe ich die Beiden und ihr Team schon so gut kennengelernt, dass es ist, wie zu Freunden nachhause zu kommen. Ich liebe Schmitz mit seinem kölschen Dialekt, Kevin, der sich immer besser ins Team integriert und langsam auftaut oder die Zahnstocher, die Dani dauernd kaut. Aber auch ohne die Kenntnisse aus den ersten Fällen kann man den neuen Fall gut lesen.
Ich finde es gut, dass die beiden Ermittler so normal sind. Obwohl Karl Maria mit seinem Freund Alex Ritter, einer sehr schillernden Persönlichkeit und Danielas Vermieter, zusammen ist und auch Daniela eher die Frauen liebt. Sabina Naber geht mit dem Thema der andersartigen Geschlechtlichkeit ganz normal um. So sollte es ja eigentlich auch sein. Witzig wie immer die kleinen Kabbeleien zwischen Katz und Mayer. Sabina Naber hat überhaupt die Gabe, ihren Personen und auch den Schauplätzen richtig Leben einzuhauchen. Ich fühle mich immer wie mittendrin.
In diesem Fall spielt der Flamenco eine sehr große Rolle. Bis auf einen Auftritt in Spanien hatte ich bisher keine weiteren Bezugspunkte zu diesem Tanz. Aber wenn Sabina Naber darüber schreibt und man darüber liest, steckt es einen an. Sehr interessant fand ich die Unterschiede zwischen dem traditionellen Flamenco und der sehr modernen Ausführung. Der Abend der Fiesta hat mich mit allen Sinnen mitgerissen.
Der Kriminalfall selbst ist gut nachvollziehbar und spannend aufgebaut. Ich habe mich immer wieder auf neue Fährten eingelassen, musste aber bis zum Schluss einsehen, dass ich mich dank Sabinas Verführungskunst immer wieder verlaufen hatte.
Auch diesmal greift die Autorin das ein oder andere gesellschaftliche Thema auf - z.B. Rauchfreiheit in Lokalen - was gut in die Geschichte eingewoben ist. Auch die wienerischen Ausdrücke kann man sehr gut verstehen. Wenn nicht, sind sie am Fußende erklärt.
Leider wurde auch dieser Fall wieder viel zu schnell aufgeklärt. Aber es gibt ja ein Wiederlesen. Und darauf freue ich mich schon heute.
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