Franz Hohler
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Das Ende eines ganz normalen Tages
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Schöne, grausige, kluge, witzige, bewegende und anrührende Alltags-Geschichten von Franz Hohler, dem anerkannten "Meister der kurzen Form". Franz Hohler muss nur die Augen aufschlagen und schon begegnet er den abgründigsten Menschen. Und den merkwürdigsten Situationen. Oft genügen ganz kleine Ereignisse, um unser Leben grundsätzlich aus der Bahn zu werfen und uns mit manchmal überraschenden Wahrheiten über uns selbst zu konfrontieren.
Franz Hohler wurde 1943 in Biel, Schweiz, geboren, er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Franz Hohler ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. erhielt er 2002 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Sein Werk erscheint seit über dreißig Jahren im Luchterhand Verlag.
Produktdetails
- btb 74081
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 112
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2010
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 118mm x 12mm
- Gewicht: 124g
- ISBN-13: 9783442740819
- ISBN-10: 3442740819
- Artikelnr.: 27948628
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"... hintergründige Texte, die Hohler auf der Höhe seines erzählerischen Könnens zeigen." Der Bund
Geschichten aus dem Alltag
Franz Hohler erzählt in seinem Buch Kurzgeschichten über Ereignisse des Alltags. Die Betonung liegt auf „Alltag“ und nicht auf „Ereignis“, da es oft die kleinen Dinge des Lebens sind, auf denen der Fokus liegt. Er schreckt auch vor …
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Geschichten aus dem Alltag
Franz Hohler erzählt in seinem Buch Kurzgeschichten über Ereignisse des Alltags. Die Betonung liegt auf „Alltag“ und nicht auf „Ereignis“, da es oft die kleinen Dinge des Lebens sind, auf denen der Fokus liegt. Er schreckt auch vor politisch brisanten Themen nicht zurück. So berichtet er in „Im gelobten Land“ über eine Reise nach Nahost und äußert sich zur Situation der Palästinenser. Kritisch ist auch sein Resümee aus „Sonntagsspaziergang“, wo er dem eigenen Volk mangelnde Hilfsbereitschaft unterstellt. Ganz anders dagegen sind seine Reiseberichte „Mit Katharina in Indien“ und „Eine mongolische Hochzeit“. Hier werden den Lesern fremde Kulturen auf humorvolle Weise nahe gebracht. Der Mensch hat, evolutionär bedingt, nur eine emotionale Bindung zu Menschen aus seinem näheren Umfeld bzw. zu Geschehnissen, die ihn unmittelbar betreffen. Das ist die Quintessenz aus „12.30 Uhr“, in der eine Alltagssituation in Beziehung gesetzt wird zu Katastrophenmeldungen aus der weiten Welt. Vielleicht sind die Menschen überfüttert mit negativen Schlagzeilen und es sollte auch einmal über Positives aus dem lokalen Umfeld berichtet werden, wie er in „Die Nachricht vom Kellner“ reklamiert. Hohler ist ein vielseitiger Autor. Angereichert wird die Themenvielfalt durch Poesie und naturverbundene Geschichten. Seine Erzählungen sind nicht grotesk, wie die Kurzgeschichten von Etgar Keret, sondern eher humorvoll und besinnlich. Er bewegt sich in der Wirklichkeit. Das Buch lebt nicht von der einzelnen Geschichte, sondern von der Vielfalt der Themen.
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