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Hybride Finanzinstrumente sind in Finanzierungspraxis und wissenschaftlicher Diskussion inzwischen allgegenwärtig. Die Vielzahl der Instrumente sowie stetig hinzukommende Instrumentenneuerungen stellen den Rechtsanwender hinsichtlich der bilanziellen Erfassung und Besteuerung vor eine Vielzahl ungelöster Fragen, die sich bereits in beachtlichen wissenschaftlichen Kontroversen und Rechtsstreitigkeiten manifestiert haben. Die fortgesetzten Versuche von Gesetzgebung und Finanzverwaltung, hybride Finanzinstrumente einer zutreffenden steuerlichen Behandlung zuzuführen, erinnern…mehr

Produktbeschreibung
Infotext:
Hybride Finanzinstrumente sind in Finanzierungspraxis und wissenschaftlicher Diskussion inzwischen allgegenwärtig. Die Vielzahl der Instrumente sowie stetig hinzukommende Instrumentenneuerungen stellen den Rechtsanwender hinsichtlich der bilanziellen Erfassung und Besteuerung vor eine Vielzahl ungelöster Fragen, die sich bereits in beachtlichen wissenschaftlichen Kontroversen und Rechtsstreitigkeiten manifestiert haben. Die fortgesetzten Versuche von Gesetzgebung und Finanzverwaltung, hybride Finanzinstrumente einer zutreffenden steuerlichen Behandlung zuzuführen, erinnern unweigerlich an den Wettlauf zwischen Hase und Igel.

Mit ihrer Untersuchung legt Briesemeister erstmals eine umfassende Analyse der Problembereiche der Besteuerung hybrider Finanzinstrumente vor. Ausgehend von einer grundlegenden Typologisierung der Erscheinungsformen werden für zentrale steuerliche Abgrenzungsfragen Abgrenzungskriterien operationalisiert, anhand derer sich - für bekannte ebenso wie für neue Instrumente - rechtssystematisch begründete, konsistente Lösungen strittiger bilanzieller und steuerlicher Fragestellungen ergeben.

Die Analyse erfolgt (1.) in steuerbilanzieller Hinsicht, (2.) für den Bereich der privaten Vermögensverwaltung und (3.) in abkommensrechtlicher Hinsicht jeweils abgeschichtet nach Relevanzbereichen für mezzanine und strukturierte Erscheinungsformen. Eingehend erörtert werden

-- Grenze(n) zwischen Eigen- und Fremdkapital
-- Grenze(n) der steuerlichen Beurteilungseinheit (integration vs. bifurcation approach)
-- Grenze(n) des Einbezugs eingebetteter Derivate in das Halbeinkünfteverfahren
-- Grenze(n) zwischen Ertrags- und Vermögensebene.
Inkompatibilitäten der derzeitigen Besteuerung mit steuersystematischen Grundprinzipien werden aufgedeckt, Forschungslücken geschlossen und Erfordernisse offen gelegt, tradierte Lösungen zu überdenken.

Die Untersuchung richtet sich nicht nur an Wissenschaftler auf den Gebieten der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, des Steuerrechts und der Finanzierung, die eine fundierte und kritische Auseinandersetzung mit Problembereichen der Besteuerung hybrider Finanzinstrumente erwarten, sie bietet mit der konkreten Lösung zahlreicher steuerlicher Abgrenzungsfragen und der Analyse ökonomischer Konsequenzen insbesondere für den mit Finanzierungsfragen befassten Praktiker eine hilfreiche Entscheidungsgrundlage, die zugleich wertvolle Hinweise auf steuerliche Gestaltungsspielräume liefert