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Die politische Ideengeschichte der Weimarer Republik ist eine Geschichte der Extreme. Niemals sonst in der deutschen Vergangenheit warben so viele politische Organisationen um die Gunst der Bevölkerung. Durch ihren gegen die junge Weimarer Republik gerichteten elitären Antiparlamentarismus brachten sich auf der politischen Rechten besonders die Jungkonservativen, in den Jahren 1918-1933, unter dem Credo "Weder Lenin noch Wilson" außerparlamentarisch in Opposition. Ziel war es, das von Arthur Moeller van den Bruck ausgegebene meta-politische Ziel eines "dritten Reiches" staats- und…mehr

Produktbeschreibung
Die politische Ideengeschichte der Weimarer Republik ist eine Geschichte der Extreme. Niemals sonst in der deutschen Vergangenheit warben so viele politische Organisationen um die Gunst der Bevölkerung. Durch ihren gegen die junge Weimarer Republik gerichteten elitären Antiparlamentarismus brachten sich auf der politischen Rechten besonders die Jungkonservativen, in den Jahren 1918-1933, unter dem Credo "Weder Lenin noch Wilson" außerparlamentarisch in Opposition. Ziel war es, das von Arthur Moeller van den Bruck ausgegebene meta-politische Ziel eines "dritten Reiches" staats- und wirtschaftspolitisch zu untermauern und ihm eine konkrete Ausformung zu geben. Die Arbeit stellt das vielschichtige, sich vor dem historischen Kontext der Weimarer Republik stetig wandelnde, Staats- und Wirtschaftsdenken der Jungkonservativen auf einer umfangreichen Quellenbasis, übersichtlich gegliedert, sowohl in seiner Kohärenz als auch in seiner Heterogenität dar.
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Rezensionen
»Jan Christoph Elferts Arbeit zeichnet sich durch ein hohes Methodenbewusstsein aus. Sie reiht nicht nur Positionen und Personen in mehr oder weniger überzeugender Ordnung chronologisch aneinander, sondern verbindet Diskurs- und Netzwerkanalyse mit ideengeschichtlich-theoretischer Rekonstruktionsarbeit und dem - insgesamt geglückten - Bemühen, die präsentierten Konzepte in den politisch-gesellschaftlichen Kontext ihrer Entstehungszeit einzubinden.[...] Der mit alledem vom Verfasser erzielte inhaltliche Ertrag seiner Untersuchungen ist, aufs Ganze gesehen, beachtlich. Ihm gelingt - eigentlich erstmals - der Nachweis, wie heterogen und variabel das zumeist als monolithischer Block gesehene
Staats- und Wirtschaftsdenken des Jungkonservativismus zwischen 1918 und 1933 gewesen ist.[...]« Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, in: Jahrbuch Politisches Denken, Band 27/2017