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Der Mensch greift in umfassender Weise gestalterisch in seine Umwelt ein. Be wusst und meist nutzungsorientiert formt er den ihn umgebenden Raum um und verändert ihn radikal oder kaum merklich, planvoll oder beiläufig. Nicht nur Städte und Häuser, Strassen und Gärten sind gestaltet, sondern auch Flüsse und Seen, Berge, Wiesen und Wälder. Unser Lebensraum konstituiert sich aus der Gesamtheit physischer Elemente und ihrer wechselseitigen Beziehungen. Seine Gestaltung un terliegt einem komplexen Gefüge von Einflüssen, in dem natürliche Gegebenheiten und politische, wirtschaftliche, soziale oder…mehr

Produktbeschreibung
Der Mensch greift in umfassender Weise gestalterisch in seine Umwelt ein. Be wusst und meist nutzungsorientiert formt er den ihn umgebenden Raum um und verändert ihn radikal oder kaum merklich, planvoll oder beiläufig. Nicht nur Städte und Häuser, Strassen und Gärten sind gestaltet, sondern auch Flüsse und Seen, Berge, Wiesen und Wälder. Unser Lebensraum konstituiert sich aus der Gesamtheit physischer Elemente und ihrer wechselseitigen Beziehungen. Seine Gestaltung un terliegt einem komplexen Gefüge von Einflüssen, in dem natürliche Gegebenheiten und politische, wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Beweggründe zusammen spielen. Gestaltung vollzieht sich graduell oder in Schüben, und jeder gestalterische Akt ist Teil eines historischen Prozesses.
Ausgehend von einer ganzheitlichen, synoptischen Sicht untersucht die Publikation die Mechanismen der Gestaltung. Sie erkundet den eng verwobenen Kulturraum von Stadt und Landschaft, indem sie dessen Vielfalt systematisch erfasst und in den wichtigsten Entwicklungen darstellt. Aus einer entschieden historischen Perspektive und einem die Planungs- , Geistes- und Kulturwissenschaften verbindenden Blickwinkel werden annähernd 40 Elemente unserer physischen Umwelt exemp larisch analysiert. Das Ineinandergreifen der Elemente und ihre Wirkungskräfte erschliessen sich im Buch nicht allein über den Text. Die komplexen Zusammenhänge sind zugleich visuell erfahrbar und über kommentierte Abbildungen zu "lesen", die zwischen den einzelnen Beiträgen sowohl konkrete als auch assoziative Bezüge herstellen.
Autorenporträt
Vittorio Magnago Lampugnani, geboren 1951 in Rom, ist einer der international bedeutendsten Städtebautheoretiker. 1990 1995 war er Direktor des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main (DAM) und Herausgeber der Architekturzeitschrift domus. Er arbeitet als Architekt in Mailand und lehrt Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich.

Dr. Rainer Schützeichel ist tätig am Institut für Soziologie der FernUniversität in Hagen.