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Köln ist vieles: weltoffen und ein bisschen selbstverliebt, bekannt fürs Klüngeln und die lebendige Kunst- und Kulturszene, hip und bodenständig zugleich. Das "kölsche Hätz" taugt wenig für Diplomatie, dafür ist es offen, ehrlich und vor allem kommunikativ. Für einen Klaav findet der Kölner immer Zeit. All das lässt sich wunderbar bei Streifzügen durch Köln erkunden. Mal hinter die Klischees und die weitverbreiteten Irrtümer zu schauen, Vertrautes neu zu entdecken und über Unbekanntes zu staunen, sprich: Köln mal mit anderen Augen zu sehen, dabei will "Köln für Klugscheißer" helfen.

Produktbeschreibung
Köln ist vieles: weltoffen und ein bisschen selbstverliebt, bekannt fürs Klüngeln und die lebendige
Kunst- und Kulturszene, hip und bodenständig zugleich. Das "kölsche Hätz" taugt wenig für Diplomatie, dafür ist es offen, ehrlich und vor allem kommunikativ. Für einen Klaav findet der Kölner immer Zeit.
All das lässt sich wunderbar bei Streifzügen durch Köln erkunden. Mal hinter die Klischees und die weitverbreiteten Irrtümer zu schauen, Vertrautes neu zu entdecken und über Unbekanntes zu staunen, sprich: Köln mal mit anderen Augen zu sehen, dabei will "Köln für Klugscheißer" helfen.
Autorenporträt
Nach Lehr- und Wanderjahren in Berlin und Heidelberg ist Dagmar Paffenholz wieder zurück in Köln. Hier lebt und arbeitet sie als Redakteurin und Autorin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.04.2019

Quallmänner als Beilage

Es gibt inzwischen Bücher, die, wie Kishons Pralinenschachtel, nur noch als Geschenke taugen. Gern auch zum Wichteln. Wer schon alle Kunst- und Reiseführer über Köln besitzt, dem kann man jetzt mit "Köln für Klugscheißer" eins auf die Vorwitznase geben, wie es scheint. Andere Städte gibt es schon, mehr werden folgen. In allen Fällen werden "Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten" in seitenweisen Stückchen angeboten. Die arme Serie kann nichts dafür, dass der Verlag ihr durch den Titel einen Anspruch mit auf die Reise gibt, dem sie kaum entsprechen kann. Das Buch macht bestenfalls ein wenig klüger, zum Klugscheißer indessen muss man wohl erzogen oder gleich geboren sein. Man wird es sicher nicht, wenn man dazulernt. Stempelt einen Leser schon das Wissen ab, dass eine Pellkartoffel unter Kölnern "Quallmann" heißt? Jetzt lernt man noch Details von Barlachs Schwebendem Engel kennen, der aus Güstrow in die Schmelze kam, als Nachguss bis nach Köln und abermals als Bronzeenkel seiner selbst zurück nach Güstrow. In 104 Kapiteln bietet "Köln für Klugscheißer" verborgen Anekdotisches für Reisende und Kölner, knappes Faktenwissen, aber keinen Grund für Besserwisserei. Es ist der Rahmen, der nicht stimmt. Wer sich einer Zielgruppe verschreibt, die eher eingebildet als gebildet ist und mit dem Mix aus Haarspalter- und Prahlerei die Leser eher fernhält von der eigenen Lektüre, der schadet ganz gewiss dem Ruf des Buches. Und durch das Distinktionsmerkmal des Titels seinem Absatz.

mbe

"Köln für Klugscheißer. Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten" von Dagmar Paffenholz. Klartext Verlag, Essen 2019. 104 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 12,95 Euro.

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