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Um die Wende zum 20. Jahrhundert läßt sich in der südostasiatischen Welt eine beginnende Japanrezeption feststellen, die ihren Höhepunkt im Sieg Japans über Russland im Jahre 1905 findet. Zeitgleich entwickelte sich in Japan Ende des 19. Jahrhunderts eine selektive Rezeption des südostasitischen Raumes, die sowohl auf pan-asiatische Diskurse zurückgriff, gleichermaßen jedoch auch Formen späterer Asiendiskurse in Japan hervorbrachte. Es ist der Frage nachgegangen worden, ob die in kolonialen Emanzipationskursen entwickelten Japanbilder in einem Zusammenhang mit pan-asiatischen Konzeptionen…mehr

Produktbeschreibung
Um die Wende zum 20. Jahrhundert läßt sich in der südostasiatischen Welt eine beginnende Japanrezeption feststellen, die ihren Höhepunkt im Sieg Japans über Russland im Jahre 1905 findet. Zeitgleich entwickelte sich in Japan Ende des 19. Jahrhunderts eine selektive Rezeption des südostasitischen Raumes, die sowohl auf pan-asiatische Diskurse zurückgriff, gleichermaßen jedoch auch Formen späterer Asiendiskurse in Japan hervorbrachte. Es ist der Frage nachgegangen worden, ob die in kolonialen Emanzipationskursen entwickelten Japanbilder in einem Zusammenhang mit pan-asiatischen Konzeptionen japanischer Politiker und Gelehrter standen. Betrachtet wurden die philippinisch-japansichen sowie die vietnamesiche-japanischen Beziehungen. Dass es in der gegenseitigen Wahrnehmung kaum zu einem tieferen kulturellen Austausch kam, dies lag u. a. an der grundsätzlich unterschiedlichen Lesart dessen, was als asiatisch verstanden wurde.
Autorenporträt
Gesa Bälz, Studium der Geschichte an der FernUniversität Hagen und der School of Oriental and African Studies, University of London, mit dem Schwerpunkt asiatische Geschichte im 19. Jahrhundert.