PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die Herbertstraße, eine 60 Meter lange Gasse mitten im Hamburger Rotlichtbezirk, an den Zugängen begrenzt von Sichtblenden. In den Fenstern präsentieren sich die Prostituierten den flanierenden Freiern. Eine von ihnen ist Manuela Freitag, seit mehr als 30 Jahren arbeitet sie hier. Sie ist die dienstälteste Domina der Herbertstraße. Nichts ist ihr fremd, keine Begierde, keine Obsession. Aber es gibt auch die private Manuela, die fürsorgliche Mutter und treue Freundin - eine Frau, die manchmal auch von einem ganz gewöhnlichen Leben träumt. In ihrem Buch erzählt sie, wo sie herkommt, wie...
Die Herbertstraße, eine 60 Meter lange Gasse mitten im Hamburger Rotlichtbezirk, an den Zugängen begrenzt von Sichtblenden. In den Fenstern präsentieren sich die Prostituierten den flanierenden Freiern. Eine von ihnen ist Manuela Freitag, seit mehr als 30 Jahren arbeitet sie hier. Sie ist die dienstälteste Domina der Herbertstraße. Nichts ist ihr fremd, keine Begierde, keine Obsession. Aber es gibt auch die private Manuela, die fürsorgliche Mutter und treue Freundin - eine Frau, die manchmal auch von einem ganz gewöhnlichen Leben träumt. In ihrem Buch erzählt sie, wo sie herkommt, wie sie aufwuchs und wie sie mit 13 den ersten Schritt ins Milieu tat. Wie sie sich später von Zuhältern befreite und zur Domina wurde. Sie nimmt uns mit in das Mysterium Herbertstraße und zeichnet dabei ein eindrucksvolles, facettenreiches Bild von den Bedürfnissen, den Sehnsüchten und Abgründen unserer Gesellschaft.
Manuela Freitag, geboren 1964 in Bremen, wuchs in Pflegefamilien und Kinderheimen auf. Schon als Jugendliche ging sie Anschaffen. Mit 17 kam sie nach Hamburg und arbeitet seit nun mehr 30 Jahren als Domina in der Herbertstraße. Peter Käfferlein ist seit Jahren fest in der deutschen Fernsehlandschaft verankert, er arbeitete für "Schreinemakers live" und war Chefredakteur des ARD-Talks "Beckmann". Mit Olaf Köhne gründete er 2015 eine eigene Agentur. Gemeinsam verfassten sie biografische Bücher, u.a. mit Hardy Krüger und Lilo Pulver, beides SPIEGEL-Bestseller. Olaf Köhne ist als TV-Journalist und Producer tätig und arbeitete für fast alle großen Fernsehsender in Deutschland, zuletzt als Redaktionsleiter der ARD-Sendung "Beckmann". In Hamburg gründete er 2015 die Agentur "Käfferlein & Köhne". Gemeinsam mit Peter Käfferlein verfasste er auch biografische Bücher, u.a. mit Hardy Krüger und Lilo Pulver, beides SPIEGEL-Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Edel Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 3. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 134mm x 28mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783841907431
- ISBN-10: 3841907431
- Artikelnr.: 61465423
Herstellerkennzeichnung
EDEL Music & Entertainm.
Neumühlen 17
22763 Hamburg
customer.service@edel.com
Werdegang einer Domina: Ehrlich und ungeschönt
In ihrem Buch „Herbertstraße“ berichtet Manuela Freitag sehr persönlich von ihrer eigenen Biografie. Die einzelnen Kapitel erzählen dabei abwechselnd von ihrer Lebensgeschichte (beginnend mit der Kindheit) und aus …
Mehr
Werdegang einer Domina: Ehrlich und ungeschönt
In ihrem Buch „Herbertstraße“ berichtet Manuela Freitag sehr persönlich von ihrer eigenen Biografie. Die einzelnen Kapitel erzählen dabei abwechselnd von ihrer Lebensgeschichte (beginnend mit der Kindheit) und aus ihrem heutigen Berufsleben als dienstälteste Domina in Hamburgs berüchtigtster Straße. Dieser geschickte Wechsel sorgt nicht nur für gelungene Abwechslung beim lesen, sondern auch für eine kontinuierliche Spannung. Für eine Biografie nicht selbstverständlich, las sich der Schreibstil richtig gut, so dass ich beim Lesen sehr schnell voran kam. Was schnell klar wurde, leicht hatte es Manuela in ihrem Leben wirklich nicht. Umso bewundernswerter war es darum für mich zu erfahren, wie sie sich aus unterschiedlich misslichen Lagen befreien konnte und es letztendlich geschafft hat ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen. Selbst den Traum Mutter zu werden hat sie sich erfüllen können, ihre Erfahrungen dazu bringen weitere sehr interessante Gesichtspunkte mit sich. Neben all den privaten Einblicken gibt es auch noch ausreichend Kapitel über ihren beruflichen Alltag. Neugierige erhalten einen guten Einblick in die Szene und auch mit so manchem Vorurteil wird aufgeräumt. Dabei spricht Manuela immer äußerst respektvoll und mit viel Verständnis von ihren Kunden und deren teils sehr speziellen Wünschen. So manche skurrile Situation meistert sie zusätzlich mit ihrem ganz besonderen Humor. Für mich war „Herbertstraße“ ein absolutes 5-Sternebuch, informativ, unterhaltsam und sympathisch. Darum gibt es natürlich eine absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
eine interessante Lebensgeschichte
In diesem Buch erzählt Manuela Freitag total offen und ungekünzelt über ihr Lebensweg von einem jungen Mädchen zur Prostituierte, über Mutter von einem Sohn zu sein, bis hin zur Domina auf der Herbertstraße.
Manuela Freitag ist …
Mehr
eine interessante Lebensgeschichte
In diesem Buch erzählt Manuela Freitag total offen und ungekünzelt über ihr Lebensweg von einem jungen Mädchen zur Prostituierte, über Mutter von einem Sohn zu sein, bis hin zur Domina auf der Herbertstraße.
Manuela Freitag ist die Dienstälteste Domina auf der Herbertstraße. Seit mehr als 30 Jahren präsentiert sie sich mit anderen Prostituierten in den Fenstern, an denen die Freier flanieren. Nichts ist ihr fremd, keine Begierde, keine Obsession.
Aber auch Manuela hat eine private, andere Seite, die der fürsorglichen Mutter und treue Freudin.
So wie sie träumen auch ihre Kolleginnen von einem ganz gewöhnlichen Leben.
Sie erzählt, wie sie schon mit 13 Jahren den ersten Schritt ins Milieu tat, da sie in verschiedene Pflegefamilien abgeschoben und dadurch rebellisch wurde. Sie beschreibt, dass sie sich später von ihren Zuhältern befreien konnte und zur Domina wurde.
Sie nimmt uns mit in das Mysterium Herbertstraße und zeichnet dabei eine eindruckssvolles und facettenreiches Bild von den Bedürfnissen, den Sehnsüchten und Abgründen unserer Gesellschaft.
Aus Überzeugung Prostituierte und Domina geworden, ohne Luden, oder Zuhälter bestreitet sie ihr jetziges Leben auf der Herbertstraße. Gleichzeitig möchte sie aber auch ein Sprachrohr für ihre Kolleginnen sein und für sie ein Gehör verschaffen, da sie es verdient haben.
Das Geschäft ist in all den Jahren brutaler und hart umkämpft geworden, so das viele Prostituierte versuchen den Job einer Domina zu machen, obwohl sie von SM keine Ahnung haben, nur um mehr Geld zu verdienen. Dabei machen sie aber das Geschäft und das Ansehen einer Domina kaputt.
Die Gesetze auf der Herbertstraße sind sehr streng, aber jeder hält sich dran, denn nur so kann es richtig für alle Seiten funktionieren.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es sehr gut geschrieben wurde. In der Mitte hat mir die Bilder von ihrem Studio besonders gut gefallen. Es war sehr interessant, ihren Werdegang mit zu erleben und ich wünsche ihr noch weiterhin, dass sie noch lange iihren Beruf ausüben kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Leben einer SM-Wünscheerfüllerin
'Herbertstraße' ist die Geschichte einer starken Frau. Manuela, die Protagonistin, bietet im Rotlichtmilieu als Domina besondere Dienste an. Biografisch erzählt sie über ihre Kindheit, die Jugend im Heim, über ihre Suche nach der …
Mehr
Das Leben einer SM-Wünscheerfüllerin
'Herbertstraße' ist die Geschichte einer starken Frau. Manuela, die Protagonistin, bietet im Rotlichtmilieu als Domina besondere Dienste an. Biografisch erzählt sie über ihre Kindheit, die Jugend im Heim, über ihre Suche nach der leiblichen Mutter, über ihre Ups and Downs und dem damit zusammen hängenden Suchtverhalten, aber in erster Linie über ihren ungewöhnlichen Beruf. Dabei wirkt ihr Erzählstil wie ein distanzierter Blick von außen auf das eigene Leben.
Ich musste teilweise Absätze ungelesen überspringen weil mir die bildhaften Schilderungen zu heftig waren, zumal die Fotos im Buch mein Kopfkino befeuerten. Bisher hatte ich mir noch keine großen Gedanken gemacht über die abgründigen Fantasien der Männer in der SM-Szene. Die beschriebenen Kundenwünsche fand ich daher schon reichlich pervers. Angesichts der vielen Kunden/Gäste, die sich bei Manuela einfinden, frage ich mich, was denn da für Männer mitten in unserer Gesellschaft leben, die solche kranken Praktiken benötigen, um sexuell stimuliert zu werden. Vielleicht wäre da ja eine Psychotherapie angesagt, dann müssten keine Frauen dafür herhalten. Andererseits hat es mich erstaunt, dass Manuela diesen Beruf seit so vielen Jahren ausüben kann ohne dabei zugrunde zu gehen und sie sich trotzdem so eine positive Lebenseinstellung beibehalten konnte. Das ist eine wirklich bewundernswerte Leistung, vor allem als alleinerziehende Mutter. Bedrückend fand ich ihren Verweis darauf, dass man in dieser Berufssparte letztendlich einsam bleibt, vom 'soliden' Teil der Gesellschaft gemieden und im beruflichen Umfeld in Konkurrenz stehend.
Vielleicht können die Einkünfte aus dem Buch einen Teil zur Altersvorsorge beitragen – das würde ich Manuela wünschen. Daher von mir ein Dankeschön, dass sie ihren Lebensweg und ihre Erfahrungen mit uns Lesenden teilt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
