
Ad-hoc-Publizität und Informationshaftung
Normeffektuierung unter Unsicherheit
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Zum WerkIn den vergangenen Jahren stand kaum ein anderes Thema derart im Fokus des Kapitalmarktrechtsdiskurses wie die Ad-hoc-Publizitätspflicht nach Art. 17 MAR und die darauf bezogene Haftungsanordnung der §§ 97, 98 WpHG. Das ausgeprägte Interesse am Regelungskomplex Ad-hoc-Publizität gründet zum einen in der Virulenz mehrerer Großverfahren der jüngsten Vergangenheit. Zum anderen vereinen sich in diesem mit dem Informationsparadigma und dem private enforcement gleich zwei seit geraumer Zeit besonders "populäre" Regulierungstendenzen.Gerade das Zusammenspiel dieser beiden Regulierung...
Zum Werk
In den vergangenen Jahren stand kaum ein anderes Thema derart im Fokus des Kapitalmarktrechtsdiskurses wie die Ad-hoc-Publizitätspflicht nach Art. 17 MAR und die darauf bezogene Haftungsanordnung der §§ 97, 98 WpHG. Das ausgeprägte Interesse am Regelungskomplex Ad-hoc-Publizität gründet zum einen in der Virulenz mehrerer Großverfahren der jüngsten Vergangenheit. Zum anderen vereinen sich in diesem mit dem Informationsparadigma und dem private enforcement gleich zwei seit geraumer Zeit besonders "populäre" Regulierungstendenzen.
Gerade das Zusammenspiel dieser beiden Regulierungsansätze wirft im Kontext der Ad-hoc-Pflicht weitgehende Fragen und Probleme auf. Die vorliegende Arbeit unternimmt eine regulatorische Beurteilung des Regelungskomplexes Ad-hoc-Publizität unter konsequenter Berücksichtigung der wechselseitigen Wirkmechanismen zwischen Ad-hoc-Pflicht und darauf bezogenem private enforcement. Zu diesen Zweck adressiert sie aus dogmatischer, ökonomischer, rechtsvergleichender und unionsrechtlicher Perspektive Elementarfragen des Regelungskomplexes. Dieser Analyserahmen offenbart grundlegende konzeptionelle Defizite der lex lata, stellt vermeintliche Gewissheiten infrage und ermöglicht zugleich, regulatorische Alternativansätze im Bereich der Ad-hoc-Publizität - und darüber hinaus - zu skizzieren.
Zielgruppe
Für Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker im Bereich des Kapitalmarktrechts.
In den vergangenen Jahren stand kaum ein anderes Thema derart im Fokus des Kapitalmarktrechtsdiskurses wie die Ad-hoc-Publizitätspflicht nach Art. 17 MAR und die darauf bezogene Haftungsanordnung der §§ 97, 98 WpHG. Das ausgeprägte Interesse am Regelungskomplex Ad-hoc-Publizität gründet zum einen in der Virulenz mehrerer Großverfahren der jüngsten Vergangenheit. Zum anderen vereinen sich in diesem mit dem Informationsparadigma und dem private enforcement gleich zwei seit geraumer Zeit besonders "populäre" Regulierungstendenzen.
Gerade das Zusammenspiel dieser beiden Regulierungsansätze wirft im Kontext der Ad-hoc-Pflicht weitgehende Fragen und Probleme auf. Die vorliegende Arbeit unternimmt eine regulatorische Beurteilung des Regelungskomplexes Ad-hoc-Publizität unter konsequenter Berücksichtigung der wechselseitigen Wirkmechanismen zwischen Ad-hoc-Pflicht und darauf bezogenem private enforcement. Zu diesen Zweck adressiert sie aus dogmatischer, ökonomischer, rechtsvergleichender und unionsrechtlicher Perspektive Elementarfragen des Regelungskomplexes. Dieser Analyserahmen offenbart grundlegende konzeptionelle Defizite der lex lata, stellt vermeintliche Gewissheiten infrage und ermöglicht zugleich, regulatorische Alternativansätze im Bereich der Ad-hoc-Publizität - und darüber hinaus - zu skizzieren.
Zielgruppe
Für Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker im Bereich des Kapitalmarktrechts.
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