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Am Molkenmarkt befanden sich bis Ende des 19. Jahrhunderts das Berliner Polizeipräsidium und das Stadtgefängnis. Der weitläufige Häuserkomplex mit seinen engen Höfen, dunklen Gängen und steilen Treppen war nicht nur bei Kriminellen berüchtigt und gefürchtet. Jens Dobler erzählt die Geschichte dieses geschichtsträchtigen Ortes bis zum Umzug der Kriminalpolizei an den Alexanderplatz und dem Abriss der alten Gebäude im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die zeitgenössischen Texte, die er in diesem Band versammelt, lassen die Atmosphäre und die Ereignisse am Molkenmarkt wieder lebendig werden.…mehr

Produktbeschreibung
Am Molkenmarkt befanden sich bis Ende des 19. Jahrhunderts das Berliner Polizeipräsidium und das Stadtgefängnis. Der weitläufige Häuserkomplex mit seinen engen Höfen, dunklen Gängen und steilen Treppen war nicht nur bei Kriminellen berüchtigt und gefürchtet.
Jens Dobler erzählt die Geschichte dieses geschichtsträchtigen Ortes bis zum Umzug der Kriminalpolizei an den Alexanderplatz und dem Abriss der alten Gebäude im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die zeitgenössischen Texte, die er in diesem Band versammelt, lassen die Atmosphäre und die Ereignisse am Molkenmarkt wieder lebendig werden. Sie berichten von Polizisten, Verbrechern, Obdachlosen und "sittenlosen" Mädchen, schildern lautstarke Verhöre, ereignisreiche Nächte im Polizeigewahrsam und Kuriositäten wie eine Auktion der Exkremente aus den Latrinen des "Königlichen Polizei-Präsidiums".
Mit zahlreichen, zum Teil bislang unveröffentlichten Abbildungen.
Autorenporträt
Jens Dobler (1965-2024) studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Neuere Geschichte. Er promovierte zur Geschichte der Homosexuellenverfolgung durch die Polizei. 2015 wechselte er vom Schwulen Museum Berlin zur Polizeihistorischen Sammlung im Berliner Polizeipräsidium, die er bis 2023 leitete.