Sie sind bereits eingeloggt. Klicken Sie auf 2. tolino select Abo, um fortzufahren.
Bitte loggen Sie sich zunächst in Ihr Kundenkonto ein oder registrieren Sie sich bei bücher.de, um das eBook-Abo tolino select nutzen zu können.
«Was wir als Anfänge glauben nachweisen zu können, sind ohnehin schon ganz späte Stadien.» Dieses Diktum aus den «Weltgeschichtlichen Betrachtungen» Jacob Burckhardts gilt auch für die deutsche Verfassungsgeschichte: Lange bevor auch nur der Begriff «Deutschland» entstand, wurden in antiken und frühmittelalterlichen Gesellschaften in Gestalt von Rechts- und Friedensregelungen erste Voraussetzungen für die Entstehung von Staatlichkeit geschaffen. So setzt Dietmar Willoweit konsequenterweise an diesem Punkt ein und führt von dort aus seine Leser Schritt für Schritt durch die deutsche…mehr
«Was wir als Anfänge glauben nachweisen zu können, sind ohnehin schon ganz späte Stadien.» Dieses Diktum aus den «Weltgeschichtlichen Betrachtungen» Jacob Burckhardts gilt auch für die deutsche Verfassungsgeschichte: Lange bevor auch nur der Begriff «Deutschland» entstand, wurden in antiken und frühmittelalterlichen Gesellschaften in Gestalt von Rechts- und Friedensregelungen erste Voraussetzungen für die Entstehung von Staatlichkeit geschaffen. So setzt Dietmar Willoweit konsequenterweise an diesem Punkt ein und führt von dort aus seine Leser Schritt für Schritt durch die deutsche Verfassungsgeschichte von ihren Ursprüngen bis zur Gegenwart: Er macht sie in seinem wunderbar verständlich und anregend geschriebenen kleinen Buch vertraut mit geistlicher und weltlicher Herrschaft, mit politischem und theologischem Denken und seiner Bedeutung für die Staatslehre, mit Kategorien wie Obrigkeit und Reich, mit wirkmächtigen Entwicklungen wie jener vom Absolutismus zur Aufklärung, mit den Anfängen deutscher Verfassungsstaatlichkeit im 19.Jahrhundert, der Entstehung des Kaiserreichs 1871, der Weimarer Republik als Frucht der Revolution von 1918 und mit dem Weg Deutschlands durch zwei Diktaturen zur heutigen Demokratie auf der Basis des Grundgesetzes. Abbildungen im Text können aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht im E-Book angezeigt werden.
Dietmar Willoweit lehrte bis zu seiner Emeritierung Deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Kirchenrecht an der Universität Würzburg. Von 2006 bis 2010 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Inhaltsangabe
Einführung I. Innergesellschaftliche Anfänge: Das Recht und die Gerichte II. Frühe Formen politischer Organisation im Mittelalter 1. Das Königtum als Voraussetzung einer Friedensordnung
2. Das antike Erbe: Die römische Kirche und das römische Kaisertum
3. Die Scheidung weltlicher und geistlicher Herrschaft
4. Die Verwandlung des Denkens durch Jurisprudenz
5. Die Entstehung deutscher Staatlichkeit aus dem Reichsfürstentum
6. Die Stadtverfassung als Ursprung bürgerlicher Autonomie
7. Politisches Denken unterwegs von der Theologie zur Staatslehre III. Deutsche Staatlichkeit im Alten Reich der Neuzeit 1. Die Reichsreform: Reichssteuerpflicht und "Ewiger" Landfrieden
2. Auf dem Wege zum Religionsfrieden
3. Von der mittelalterlichen "Herrschaft" zur neuzeitlichen "Obrigkeit"
4. Das Reich als Hüter alter Rechte
5. Neues Denken: Die Autonomie der Politik und das Recht der Natur
6. Neue Staatspraxis: Vom Absolutismus zur Aufklärung
7. Das Ende des Alten Reiches - Etappen und Ergebnisse IV. Der monarchische Verfassungsstaat des "langen" 19. Jahrhunderts 1. Staats- und Gesellschaftsreformen
2. Anfänge deutscher Verfassungsstaatlichkeit im 19. Jahrhundert
3. Die Nation im Wartestand: Der Deutschen Bund
4. Das konstitutionelle Verfassungssystem des Deutschen Reiches seit 1867/71
5. Autoritäre, soziale, parlamentarische Tendenzen bis 1918 V. Von der Demokratie zur Diktatur und zurück: Das 20. Jahrhundert 1. Von der Monarchie zur Weimarer Verfassung
2. Sieg und Siechtum des Parlamentarismus
3. Zerstörung des Rechtsstaats, Verbrechen als Staatsaufgabe im "Dritten Reich"
4. Der Weg zum Grundgesetz nach 1945
5. Verfassungswandel in Ost und West: Die beiden deutschen Staaten Die Deutsche Demokratische Republik Die Bundesrepublik Deutschland Anhang Weiterführende Literatur
Personen- und Ortsregister
Einführung
I. Innergesellschaftliche Anfänge: Das Recht und die Gerichte
II. Frühe Formen politischer Organisation im Mittelalter 1. Das Königtum als Voraussetzung einer Friedensordnung 2. Das antike Erbe: Die römische Kirche und das römische Kaisertum 3. Die Scheidung weltlicher und geistlicher Herrschaft 4. Die Verwandlung des Denkens durch Jurisprudenz 5. Die Entstehung deutscher Staatlichkeit aus dem Reichsfürstentum 6. Die Stadtverfassung als Ursprung bürgerlicher Autonomie 7. Politisches Denken unterwegs von der Theologie zur Staatslehre
III. Deutsche Staatlichkeit im Alten Reich der Neuzeit 1. Die Reichsreform: Reichssteuerpflicht und "Ewiger" Landfrieden 2. Auf dem Wege zum Religionsfrieden 3. Von der mittelalterlichen "Herrschaft" zur neuzeitlichen "Obrigkeit" 4. Das Reich als Hüter alter Rechte 5. Neues Denken: Die Autonomie der Politik und das Recht der Natur 6. Neue Staatspraxis: Vom Absolutismus zur Aufklärung 7. Das Ende des Alten Reiches - Etappen und Ergebnisse
IV. Der monarchische Verfassungsstaat des "langen" 19. Jahrhunderts 1. Staats- und Gesellschaftsreformen 2. Anfänge deutscher Verfassungsstaatlichkeit im 19. Jahrhundert 3. Die Nation im Wartestand: Der Deutschen Bund 4. Das konstitutionelle Verfassungssystem des Deutschen Reiches seit 1867/71 5. Autoritäre, soziale, parlamentarische Tendenzen bis 1918
V. Von der Demokratie zur Diktatur und zurück: Das 20. Jahrhundert 1. Von der Monarchie zur Weimarer Verfassung 2. Sieg und Siechtum des Parlamentarismus 3. Zerstörung des Rechtsstaats, Verbrechen als Staatsaufgabe im "Dritten Reich" 4. Der Weg zum Grundgesetz nach 1945 5. Verfassungswandel in Ost und West: Die beiden deutschen Staaten Die Deutsche Demokratische Republik Die Bundesrepublik Deutschland
Anhang Weiterführende Literatur Personen- und Ortsregister
Einführung I. Innergesellschaftliche Anfänge: Das Recht und die Gerichte II. Frühe Formen politischer Organisation im Mittelalter 1. Das Königtum als Voraussetzung einer Friedensordnung
2. Das antike Erbe: Die römische Kirche und das römische Kaisertum
3. Die Scheidung weltlicher und geistlicher Herrschaft
4. Die Verwandlung des Denkens durch Jurisprudenz
5. Die Entstehung deutscher Staatlichkeit aus dem Reichsfürstentum
6. Die Stadtverfassung als Ursprung bürgerlicher Autonomie
7. Politisches Denken unterwegs von der Theologie zur Staatslehre III. Deutsche Staatlichkeit im Alten Reich der Neuzeit 1. Die Reichsreform: Reichssteuerpflicht und "Ewiger" Landfrieden
2. Auf dem Wege zum Religionsfrieden
3. Von der mittelalterlichen "Herrschaft" zur neuzeitlichen "Obrigkeit"
4. Das Reich als Hüter alter Rechte
5. Neues Denken: Die Autonomie der Politik und das Recht der Natur
6. Neue Staatspraxis: Vom Absolutismus zur Aufklärung
7. Das Ende des Alten Reiches - Etappen und Ergebnisse IV. Der monarchische Verfassungsstaat des "langen" 19. Jahrhunderts 1. Staats- und Gesellschaftsreformen
2. Anfänge deutscher Verfassungsstaatlichkeit im 19. Jahrhundert
3. Die Nation im Wartestand: Der Deutschen Bund
4. Das konstitutionelle Verfassungssystem des Deutschen Reiches seit 1867/71
5. Autoritäre, soziale, parlamentarische Tendenzen bis 1918 V. Von der Demokratie zur Diktatur und zurück: Das 20. Jahrhundert 1. Von der Monarchie zur Weimarer Verfassung
2. Sieg und Siechtum des Parlamentarismus
3. Zerstörung des Rechtsstaats, Verbrechen als Staatsaufgabe im "Dritten Reich"
4. Der Weg zum Grundgesetz nach 1945
5. Verfassungswandel in Ost und West: Die beiden deutschen Staaten Die Deutsche Demokratische Republik Die Bundesrepublik Deutschland Anhang Weiterführende Literatur
Personen- und Ortsregister
Einführung
I. Innergesellschaftliche Anfänge: Das Recht und die Gerichte
II. Frühe Formen politischer Organisation im Mittelalter 1. Das Königtum als Voraussetzung einer Friedensordnung 2. Das antike Erbe: Die römische Kirche und das römische Kaisertum 3. Die Scheidung weltlicher und geistlicher Herrschaft 4. Die Verwandlung des Denkens durch Jurisprudenz 5. Die Entstehung deutscher Staatlichkeit aus dem Reichsfürstentum 6. Die Stadtverfassung als Ursprung bürgerlicher Autonomie 7. Politisches Denken unterwegs von der Theologie zur Staatslehre
III. Deutsche Staatlichkeit im Alten Reich der Neuzeit 1. Die Reichsreform: Reichssteuerpflicht und "Ewiger" Landfrieden 2. Auf dem Wege zum Religionsfrieden 3. Von der mittelalterlichen "Herrschaft" zur neuzeitlichen "Obrigkeit" 4. Das Reich als Hüter alter Rechte 5. Neues Denken: Die Autonomie der Politik und das Recht der Natur 6. Neue Staatspraxis: Vom Absolutismus zur Aufklärung 7. Das Ende des Alten Reiches - Etappen und Ergebnisse
IV. Der monarchische Verfassungsstaat des "langen" 19. Jahrhunderts 1. Staats- und Gesellschaftsreformen 2. Anfänge deutscher Verfassungsstaatlichkeit im 19. Jahrhundert 3. Die Nation im Wartestand: Der Deutschen Bund 4. Das konstitutionelle Verfassungssystem des Deutschen Reiches seit 1867/71 5. Autoritäre, soziale, parlamentarische Tendenzen bis 1918
V. Von der Demokratie zur Diktatur und zurück: Das 20. Jahrhundert 1. Von der Monarchie zur Weimarer Verfassung 2. Sieg und Siechtum des Parlamentarismus 3. Zerstörung des Rechtsstaats, Verbrechen als Staatsaufgabe im "Dritten Reich" 4. Der Weg zum Grundgesetz nach 1945 5. Verfassungswandel in Ost und West: Die beiden deutschen Staaten Die Deutsche Demokratische Republik Die Bundesrepublik Deutschland
Anhang Weiterführende Literatur Personen- und Ortsregister
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Shop der buecher.de GmbH & Co. KG Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg Amtsgericht Augsburg HRA 13309