Schon immer hat sich der Mensch am Vorbild der Natur orientiert. Bionik – zusammengesetzt aus Biologie und Technik – geht darüber hinaus: Sie ist die aufstrebende Wissenschaftsdisziplin, die das Lernen von der Natur systematisiert und die Prinzipien biologischer Systeme in neue Erfindungen umsetzt. Ob Klettverschluß, Frei Ottos elegante Flächentragwerke, fein genoppte und dadurch selbstreinigende Oberflächen oder das bionische Auto – die Anwendungsmöglichkeiten der Zukunftswissenschaft Bionik erstrecken sich auf fast jeden Bereich der Technik, aber auch auf ein Gebiet wie das des Managements komplexer Systeme. Mit Bionik verbindet sich darüber hinaus ein neuer Denkansatz, der Natur und Technik nicht länger als Gegensatz betrachtet.
- Produktdetails
- Beck'sche Reihe Bd.2436
- Verlag: Beck
- Seitenzahl: 106
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2008
- Deutsch
- Abmessung: 179mm x 118mm x 10mm
- Gewicht: 106g
- ISBN-13: 9783406536366
- ISBN-10: 3406536360
- Artikelnr.: 23110271
Vorbemerkung
1. Technische Biologie und Bionik
a) Natur und Technik als Antipoden?
b) Definitionen
2. Geschichte
a) Querverbindungen zwischen Natur und Technik
b) Vorklassische und klassische Beispiele
3. Allgemeine Fragen
a) Ist Bionik Naturkopie?
b) Kann man in der Bionik von "Optimierung" sprechen?
c) Ist "Ästhetik" eine bionische Kategorie?
4. Grobgliederung und Fallbeispiele
a) Konstruktionsbionik
b) Verfahrensbionik
c) Entwicklungsbionik
5. Zusammenarbeit von Biologie und Te chnik
a) Analogieforschung: Formvergleich und Funktionsvergleich
b) Stufen der Zusammenarbeit
6. Ingenieurtechnische Vorgehensweise
a) Die Sichtweise des VDI
b) Zur Methodik der Naturnutzung
7. Bionik: Eine Disziplin und ein Werkzeug
a) Bionik als Disziplin
b) Bionik als Werkzeug
8. Bionik: Ein Denkansatz und eine Lebenshaltung
a) Bionik als Denkansatz
b) Bionik als Lebenshaltung
9. Bionik in der Schule
a) Eine Möglichkeit zur Fächerintegration
b) Fünf Aspekte aus Lehrersicht
10. Zusammenfassung und Ausblick
a) Bionik richtig einschätzen
b) Was kann erwartet werden?
c) Ethik und Moral
Anhang
Literatur
Abbildungsnachweis
Register
1. Technische Biologie und Bionik
a) Natur und Technik als Antipoden?
b) Definitionen
2. Geschichte
a) Querverbindungen zwischen Natur und Technik
b) Vorklassische und klassische Beispiele
3. Allgemeine Fragen
a) Ist Bionik Naturkopie?
b) Kann man in der Bionik von "Optimierung" sprechen?
c) Ist "Ästhetik" eine bionische Kategorie?
4. Grobgliederung und Fallbeispiele
a) Konstruktionsbionik
b) Verfahrensbionik
c) Entwicklungsbionik
5. Zusammenarbeit von Biologie und Te chnik
a) Analogieforschung: Formvergleich und Funktionsvergleich
b) Stufen der Zusammenarbeit
6. Ingenieurtechnische Vorgehensweise
a) Die Sichtweise des VDI
b) Zur Methodik der Naturnutzung
7. Bionik: Eine Disziplin und ein Werkzeug
a) Bionik als Disziplin
b) Bionik als Werkzeug
8. Bionik: Ein Denkansatz und eine Lebenshaltung
a) Bionik als Denkansatz
b) Bionik als Lebenshaltung
9. Bionik in der Schule
a) Eine Möglichkeit zur Fächerintegration
b) Fünf Aspekte aus Lehrersicht
10. Zusammenfassung und Ausblick
a) Bionik richtig einschätzen
b) Was kann erwartet werden?
c) Ethik und Moral
Anhang
Literatur
Abbildungsnachweis
Register
Aus dem Inhalt:
Bionik - was ist das?- Teilgebiete der Bionik: Kurzcharakterisierung und Fallbeispiele.- Biologie und Technik: Wie sich Querbeziehungen entwickelt haben.- Aktivitäten im Bionikbereich.- In welcher Weise kann Bionik zukünftig die Technik beeinflussen?- Historisches und Programmatisches.- Materialien und Strukturen.- Konstruktionen und Geräte.- Bau und Klimatisierung.- Robotik und Lokomotion.- Sensoren und neurale Systeme.- Antropo- und biomedizinische Technik.- Verfahren und Abläufe.- Evolution und Optimierung.- Systemik und Organisation.- Konzeptuelles und Zusammenfassendes.
Bionik - was ist das?- Teilgebiete der Bionik: Kurzcharakterisierung und Fallbeispiele.- Biologie und Technik: Wie sich Querbeziehungen entwickelt haben.- Aktivitäten im Bionikbereich.- In welcher Weise kann Bionik zukünftig die Technik beeinflussen?- Historisches und Programmatisches.- Materialien und Strukturen.- Konstruktionen und Geräte.- Bau und Klimatisierung.- Robotik und Lokomotion.- Sensoren und neurale Systeme.- Antropo- und biomedizinische Technik.- Verfahren und Abläufe.- Evolution und Optimierung.- Systemik und Organisation.- Konzeptuelles und Zusammenfassendes.
Einführung in das bionische Denken
Biologie und Technik - das ist kein Gegensatz. Immer öfter schauen sich Ingenieure erst einmal in der belebten Natur um, wenn sie ein neues Bauteil konstruieren oder ein industrielles Verfahren verbessern sollen. Denn dort finden sie oft wertvolle Anregungen. Es geht dabei nicht darum, die Natur zu kopieren, sondern von ihr für die Technik zu lernen. Genau dafür steht der Begriff "Bionik". Ein Wegbereiter des bionischen Denkens in Deutschland, der Zoologe Werner Nachtigall, erläutert nun in einem Taschenbuch knapp gefasst die Entwicklung und die Anwendungsgebiete dieser fächerübergreifenden Disziplin, die auch als Technische Biologie bezeichnet wird. Zu den zahlreichen Beispielen für erfolgreiches Lernen von der Natur gehören der Klettverschluss sowie selbstreinigende Lackanstriche und Dachziegel, die auf dem Lotus-Effekt beruhen.
F.A.Z.
Werner Nachtigall: "Bionik". Verlag C. H. Beck, München 2008. 106 S., br., 7,90 Euro.
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