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1989, die Mauer fällt - aber die Brüder Richard und Walter, der eine im Westen, der andere im Osten, können zueinander nicht kommen. Zu verschieden sind die Befindlichkeiten und Denkweisen, zu unterschiedlich die Wunden, die ihnen zugefügt wurden.Zeugin des Bruderzwists ist die Erzählerin - Kornelia, Richards Tochter. Sie erinnert sich an Onkel Walters Bienenhaus im Osten, an Episoden ihrer Kindheit, an Besuche, an Gespräche und, mehr noch, an heikle Themen, über die in der Familie geschwiegen wurde. Und erzählt eine so wahre wie packende Geschichte, in der nach und nach aufgedeckt wird, wie…mehr

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Produktbeschreibung
1989, die Mauer fällt - aber die Brüder Richard und Walter, der eine im Westen, der andere im Osten, können zueinander nicht kommen. Zu verschieden sind die Befindlichkeiten und Denkweisen, zu unterschiedlich die Wunden, die ihnen zugefügt wurden.Zeugin des Bruderzwists ist die Erzählerin - Kornelia, Richards Tochter. Sie erinnert sich an Onkel Walters Bienenhaus im Osten, an Episoden ihrer Kindheit, an Besuche, an Gespräche und, mehr noch, an heikle Themen, über die in der Familie geschwiegen wurde. Und erzählt eine so wahre wie packende Geschichte, in der nach und nach aufgedeckt wird, wie sich Teilung, Mauerfall und Wiedervereinigung auf die Beziehung zweier Brüder ausgewirkt haben.Der Bienenkönig ist ein Roman, der wie ein spannendes Geschichtsbuch gelesen werden kann - oder auch wie ein Theaterstück aus unseren Zeiten, in denen es keine Königs-, aber Familiendramen gibt. Der Bienenkönig ist ein erstaunliches Debüt.
Autorenporträt
Katrin Seglitz, geboren 1960 in München, Studium in München und Tübingen, lebt in Ravensburg. Verschiedene Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Der Bienenkönig ist ihr erstes Buch.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Philipp Ramer hat Katrin Seglitz' Debütroman um zwei Brüder, die sich sehr zugetan sind, bis sie durch Familienzwist und die Teilung Deutschlands getrennt werden, durchaus gern gelesen. Die Geschichte der Brüder Walter und Richard, in Rückblicken, Erinnerungen und Träumen von der Tochter Walters ergründet, entfaltet sich in kurzen, pointierten Szenen, die dennoch nichts an atmosphärischer Dichte zu wünschen übrig lassen, wie der Rezensent lobt. Eigentlich gefällt ihm auch die sprachspielerische Erzählweise der Autorin, auch wenn er zugeben muss, dass ihm die "Wort- und Reimspiele" manchmal zuviel werden. Insgesamt aber hat ihn der Roman als deutsch-deutsche Mentalitätsgeschichte, die zeigt, wie tief das Teilungstrauma in den Biografien sitzt, überzeugt.

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