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Die lodyans, eine bis nach Afrika zurückreichende Erzählform, gehört zur haitianischen Kultur wie das Kreolische oder der Voodoo. Georges Anglade hat dieses Genre wiederentdeckt und wiederbelebt. In diesem Band sind neunzig lodyans zu einem Mosaik Haitis vereinigt, das die Provinz, die Hauptstadt und das Milieu der Auslandshaitianer umfasst. Dank Georges Anglades Humor funkeln seine reichen Erfahrungen immer wieder in tausend überraschenden Facetten. Wer dieses Buch liest, für den steht Haiti nicht mehr nur für Chaos und Diktatur. Ein Werk voll überraschendem Witz, Weisheit und Wärme, das literarische Hauptwerk des großen Humanisten Georges Anglade.…mehr

Produktbeschreibung
Die lodyans, eine bis nach Afrika zurückreichende Erzählform, gehört zur haitianischen Kultur wie das Kreolische oder der Voodoo. Georges Anglade hat dieses Genre wiederentdeckt und wiederbelebt. In diesem Band sind neunzig lodyans zu einem Mosaik Haitis vereinigt, das die Provinz, die Hauptstadt und das Milieu der Auslandshaitianer umfasst. Dank Georges Anglades Humor funkeln seine reichen Erfahrungen immer wieder in tausend überraschenden Facetten. Wer dieses Buch liest, für den steht Haiti nicht mehr nur für Chaos und Diktatur. Ein Werk voll überraschendem Witz, Weisheit und Wärme, das literarische Hauptwerk des großen Humanisten Georges Anglade.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Frank Wittmann begrüßt Georges Anglades Band "Das Lachen Haitis", der die Volkserzählungen des Landes in den Stand der Literatur hebe. Er schreibt dem Autor das Verdienst zu, das haitianische Kurzprosagenre der "lodyans" (Kreolisch für "l'audience" = Publikum) wiederentdeckt zu haben.  Die ursprünglich bei Anlässen wie Hochzeiten oder Totenwachen mündlich erzählten, um die Wende zum 20. Jahrhundert in Haiti von Zeitungen in die schriftliche Form überführten Geschichten fügen sich für Wittmann zur "Biografie einer Generation oder eines Milieus". Anglades "lodyans" sind in seinen Augen nicht nur ein "Leckerbissen für die Liebhaber der Oralliteratur", sondern vermitteln dem Leser auch einen guten Einblick in die Eigentümlichkeiten des Landes. Sein Fazit: "Anglades stilsicher und humorvoll erzählte Erzählungen etablieren das Genre nun im Kanon der karibischen Literatur."

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