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Es war einmal im Irak, dem alten Mesopotamien, ein König und ein Mädchen aus dem Volk, die sich liebten ... "Zabiba und der König" ist nicht nur ein philosophisches Märchen, das nach dem Vorbild der Tausendundeinennacht verfaßt wurde, es war und ist im gegenwärtigen Kontext des neuen Golfkrieges ein "Warnbuch". "Sein Autor" wollte anonym bleiben; er blieb es nicht lange. Die ihm in Bagdad Nahestehenden und die Geheimdienste des Westens, allen voran CIA und Mossad, erkannten in dieser Erzählung um Abenteuer, Liebe und Politik die Feder Saddam Husseins. Der Mann, der seit Jahrzehnten im…mehr

Produktbeschreibung
Es war einmal im Irak, dem alten Mesopotamien, ein König und ein Mädchen aus dem Volk, die sich liebten ...
"Zabiba und der König" ist nicht nur ein philosophisches Märchen, das nach dem Vorbild der Tausendundeinennacht verfaßt wurde, es war und ist im gegenwärtigen Kontext des neuen Golfkrieges ein "Warnbuch".
"Sein Autor" wollte anonym bleiben; er blieb es nicht lange. Die ihm in Bagdad Nahestehenden und die Geheimdienste des Westens, allen voran CIA und Mossad, erkannten in dieser Erzählung um Abenteuer, Liebe und Politik die Feder Saddam Husseins. Der Mann, der seit Jahrzehnten im Mittelpunkt des Interesses steht, lädt uns zu einer scharfsinnigen Betrachtung über die Ausübung der Macht in einem Reich ein, das wegen seiner strategischen Lage und seiner Bodenschätze von einer Koalition mächtiger Feinde begehrt wird.
In den Dialogen zwischen dem König Arab und Zabiba, den zwei Liebenden, legt der "Autor" seine politischen Ansichten dar - unter anderem über die Einsamkeit des absoluten Monarchen, den Beitrag der Frau zur sozialen und nationalen Entwicklung, den Kampf gegen feindselige Verschwörungen, die Schaffung politisch aktiver Zwischenstellen zur Untermauerung der Glaubwürdigkeit eines Regimes, die Unvermeidlichkeit der Volksregierung - und wagt eine mutige Betrachtung der Sexualität in der arabischen Gesellschaft.
Die Lektüre von "Zabiba und der König" rückt die Persönlichkeit Saddam Husseins in ein neues Licht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Erzählung des irakischen Diktators Saddam Hussein hat unsere Rezensentin Angela Schader bis zur Erschöpfung gelesen. Jedoch nicht, weil sie so zu fesseln vermag, wie es der Klappentext verspricht, sondern allein "um ihn bloß rasch hinter sich zu haben". Zwar gemahnt ein "hinkefüßiger Appell im kurzen Vorwort" den geneigten Leser daran, der Literatur eine Chance zu geben, auch wenn sie "aus der Feder eines Diktators stammt". Doch wird uns hier schlechterdings eine Geschichte vorgetragen, "die sich großherzig über die Fragen von Plausibilität, Dynamik und Schlüssigkeit hinwegsetzt", ächzt unsere wenig überraschte Rezensentin - keine Literatur also, sondern eine "auf keinem Realitätssinn gegründete und mit ihren eigenen Thesen nicht zu Rande kommende Fabel", die sich "am Schluss in plapperndes Chaos auflöst". Erzählt wird die Liebesgeschichte von Zabibah und dem König. Der Zweck der Liebe besteht selbstverständlich darin, das bedrohte Königreich zu retten, erklärt uns Schader. Hinsichtlich der verhandelten politischen Ideen, bekennt unsere Rezensentin, mag das Buch interessant sein - als "unfreiwilliges Zeugnis" eines "völlig verlogenen oder völlig verblendeten Machwerks".

© Perlentaucher Medien GmbH