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Produktdetails
  • Verlag: Zwei Zwerge Verlag
  • Seitenzahl: 588
  • Deutsch
  • Abmessung: 205mm
  • Gewicht: 742g
  • ISBN-13: 9783932837135
  • ISBN-10: 3932837134
  • Artikelnr.: 25180864
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

In seiner Besprechung der beiden autobiografischen Werke Margot McKinney Bouchards geht Rezensent Helmut Höge auf die "Bräutekunst-Debatte" ein, in der es um deutsche Frauen geht, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Beziehungen mit Amerikaner eingegangen sind und deshalb herablassend "Amisen" genannt wurden. Auch erfahren wir, dass der daraufhin entbrannte "Gründungsgeschlechterkampf" bei Erscheinen der ersten Amisen-Biografie von Brigitte Hunter bereits Geschichte war, und dass das Phänomen bereits durch den 1947 erschienenen italienischen Bestseller "Die Haut" von Curzio Malaparte belegt war. In ersten Teil ihrer Autobiografie erzählt McKinney Bouchard, geborene Singer, von ihrer Kindheit in Berlin-Steglitz, ihrer BDM-Zeit, dem Arbeitsdienst als Bibliothekarin im Sudetenland und schließlich ihrer Flucht nach Berlin, wo sie dann bei der US-Army in Lichterfelde erst einen Job und dann einen Mann gefunden habe, dem sie 1948 "zusammen mit weiteren 'Kriegsbräuten' nach Amerika folgte", schreibt Höge. Ihr "wahres Bräutekunstwerk" habe die Autorin jedoch erst mit dem zweiten Band "Eine Fülle von Gesichten" vorgelegt, der in der Heimat ihres Mannes spiele.

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