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Die Heftigkeit des gegenwärtigen Antiamerikanismus sowohl unter den europäischen Eliten als auch bei einem großen Teil der Bevölkerung hängt nur wenig mit dem konkreten Handeln der USA, dafür aber viel mehr mit dem Sein Amerikas als halluziniertes Anti-Europa zusammen. Ein Exkurs über den gegenwärtigen, sich europaweit manifestierenden Antisemitismus stellt dessen zentrale Bedeutung für den Antiamerikanismus heraus.

Produktbeschreibung
Die Heftigkeit des gegenwärtigen Antiamerikanismus sowohl unter den europäischen Eliten als auch bei einem großen Teil der Bevölkerung hängt nur wenig mit dem konkreten Handeln der USA, dafür aber viel mehr mit dem Sein Amerikas als halluziniertes Anti-Europa zusammen. Ein Exkurs über den gegenwärtigen, sich europaweit manifestierenden Antisemitismus stellt dessen zentrale Bedeutung für den Antiamerikanismus heraus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Insgesamt "lesenswert" findet Rezensent Martin Altmeyer diese Aufsatzsammlung von Andrei Markovits zum europäischen Antiamerikanismus und Antisemitismus, die er als "kritischen Kommentar zum neu erwachten Selbstbewusstsein Europas" versteht. Überzeugt haben ihn insbesondere Markovits' Ausführungen über die mentale Abhängigkeit, die Europa und die USA von jeher miteinander verbindet. Markovits registriere zunächst einen Überschuss im amerikafeindlichen Konsens der europäischen Eliten, gebe dann einen historischen Überblick über antiamerikanische Affekte in Europa und analysiere im dritten Kapitel die Verwendung des Begriffs "Amerikanisierung", der als projektive Drohvokabel gerne zur Abwehr aller möglichen Entwicklungen (im Gesundheitswesen, der Sozialpolitik, Kultur, Medien, ja in der gesamten Arbeits- und Lebenswelt) verwendet werde. Vor allem hier findet Altmeyer den Autor "erhellend" und "aufklärerisch". Nicht so überzeugt zeigt sich er sich dann aber von Markovits' These, der neue Antisemitismus in Europa sei ein Epiphänomen des Antiamerikanismus. Zwar überschneiden sich Antiamerikanismus und Antisemitismus gelegentlich, räumt Altmeyer ein, aber sie seien nicht das Zwillingspaar, das Markovits konstruiere.

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