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Silvester 1979. Als der neunzehnjährige Kuhl in einem alpinweißen Dodge Challenger R/T vorfährt und eine feudale Villa in Nassau anmietet, ahnt niemand, dass er ein in Frankfurt gesuchter, aus dem Stadtteil Kamerun stammender Raubmörder ist. Sein bisheriges Leben beschreibt er als ein mieses, billig produziertes B-Movie, doch wie lange wird die Beute reichen, wenn man Mitglied im teuersten Golfclub wird, sich unter greise Millionäre mischt und mit Pornofilmproduzenten verkehrt? Kuhl beschließt, das Ende seines Films umzuschreiben und ihm auf einer Disco-Party einen galaktischen Showdown zu…mehr

Produktbeschreibung
Silvester 1979. Als der neunzehnjährige Kuhl in einem alpinweißen Dodge Challenger R/T vorfährt und eine feudale Villa in Nassau anmietet, ahnt niemand, dass er ein in Frankfurt gesuchter, aus dem Stadtteil Kamerun stammender Raubmörder ist. Sein bisheriges Leben beschreibt er als ein mieses, billig produziertes B-Movie, doch wie lange wird die Beute reichen, wenn man Mitglied im teuersten Golfclub wird, sich unter greise Millionäre mischt und mit Pornofilmproduzenten verkehrt? Kuhl beschließt, das Ende seines Films umzuschreiben und ihm auf einer Disco-Party einen galaktischen Showdown zu verpassen.Neo-Pulp für Fortgeschrittene, made in Germany. Thor Kunkels bitterböse Coming-of-age-Story erinnert an seinen preisgekrönten Roman Das Schwarzlicht-Terrarium und daran, dass es erst vorbei ist, wenn es vorbei ist.
Autorenporträt
Thor Kunkel, 1963 in "Kamerun", einem eher berüchtigten Viertel Frankfurts (a.M.) geboren, ist der Autor von Endstufe (2004), Ein Brief an Hanny Porter (2001) und Das Schwarzlicht-Terrarium (2000). Nach dem Studium der Bildenden Künste u.a. in San Francisco, arbeitete er als Regisseur in London, ab 1992 in Amsterdam. Er lebt heute als freier Roman- und Drehbuchautor in Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.02.2009

Es kann sehr kalt sein in Kamerun
Pulp fiction, Frankfurt 1979: Thor Kunkels Roman „Kuhls Kosmos”
Vier Jahre liegt es zurück, dass Thor Kunkel mit seinem Buch „Endstufe” für einen Skandal sorgte. Es war darin um pornografische Filmproduktionen gegangen, durch die das kriegführende Deutschland sich im Tausch schwedisches Eisenerz zu verschaffen suchte - Nazis und Sex, eine Kombination, bei der man mit einem gewissen Grad öffentlicher Aufmerksamkeit immer rechnen kann. Kunkles Verleger Rowohlt weigerte sich schließlich, das Buch zu drucken, es kam dann bei Eichborn heraus und fachte eine Debatte an, ob man das denn dürfe, den Faschismus aus der Perspektive weder des Historikers noch des Opfers, sondern aus dem unbedarften oder zynischen Blickwinkel eines Täters zu erzählen und ihn also sozusagen ins Recht zu setzen. So weit von einem Ergebnis die Rede sein konnte, lautete es: Nein, man darf es nicht; Kunkel wurde damals ziemlich einhellig niedergemacht. Man begreift seine Erbitterung über den Erfolg des Buchs von Jonathan Littell wenige Jahre später, der im Grunde auch nichts anderes tat. Warum ging Littells Kalkül auf, das ganz ähnlich gestrickte von Thor Kunkel aber nicht? Es wäre eine medien- und mentalitätsgeschichtliche Untersuchung wert.
Nun meldet sich Kunkel mit einem neuen Buch zu Wort, von dem man jedenfalls vorab eines sagen kann: Einen Skandal wird es nicht auslösen. Mit Szene und Personal greift er zurück auf seinen früheren Roman „Schwarzlicht-Terrarium”, bevorzugter Schauplatz ist das Problemviertel „Kamerun” im Frankfurter Westen und das Jahr 1979. Als Hauptfiguren treten Rio und Kuhl auf (eigentlich Kuhlmann, aber Kuhl klingt besser), neunzehn Jahre alt, deren Drifter-Existenz im kleinkriminellen Raum eine erschreckende Tendenz hat, in wirkliche Gewalt abzugleiten. Wenn sie bloß mit einem alten Trick einen Einkaufswagen voll Spirituosen an der Kaufhauskasse vorbeischmuggeln wollen, finden sie sich plötzlich in eine lebensgefährliche Verfolgungsjagd mit dem sadistischen Sicherheitspersonal verwickelt.
Rio stirbt unter unklaren Umständen an einer verirrten Kugel (mit seiner Beerdigung fängt das Buch an), Kuhl hat auf einmal bei einem Raubzug zwei Männer getötet und setzt sich mit der Beute auf die Bahamas ab, nach „funky Nassau”. Dort trägt er edle Dreiteiler, tritt dem teuersten Golfclub bei und sieht sich leider schon wieder zu einem Tötungsakt genötigt; diesmal trifft es per Kopfschuss einen Porno-Produzenten auf dem Klo. Kuhl kommt zu dem Entschluss, es sei in seiner Lage das Eleganteste, sich selber beim Orgasmus mit einer „Todesgeisha” eine Kugel durch den Kopf zu jagen; aber im entscheidenden Augenblick hat die Pistole Ladehemmung, und so lebt er halt weiter.
Das Buch ist im Verlag „pulp master” erschienen (der sich sehr bemüht, seinen Taschenbüchern einen amerikanischen Anstrich zu geben), und unverkennbar steht es unter dem Einfluss von Tarantinos „Pulp fiction”. „Pulp” heißt vor allem, dass der Plot zwar so zahl- wie ziellose Wendungen nimmt, aber insgesamt eine eher untergeordnete Rolle spielt. Er dient vielmehr dazu, ein Ambiente und ein Feeling zum Vorschein zu bringen: Die Zeit der späten Siebziger ersteht wieder, als Disco im Begriff stand, vom Rap abgelöst zu werden (eine Entwicklung, der sich Kuhl und Rio entschlossen verweigern). Es war die Zeit, als eine bestimmte langsame und schlappe Art zu reden als cool und philosophisch galt, die goldene Ära Udo Lindenbergs. An ihn erinnert viel in diesem Buch.
„ ,Weißt du, baby’, er hauchte ihr einen Kuss in die Armbeuge, ,der Tod ist die natürlichste Sache der Welt, er gehört zum Leben. Ich meine, es ist normal, dass wir sterben. Rio hat den Bogen überspannt und ab morgen bringt ihm der Maulwurf die Post, das ist alles.’” Auf Haltung kommt es an, nicht auf Handlung; in gewissem Sinn ist Rio nur gestorben, um Gelegenheit zu dieser Bemerkung über den Maulwurf als Postboten zu geben. In diesem Punkt berühren sich Erzähler und Protagonist, so dass man sie kaum noch auseinanderkennt, und es entsteht ein gewisser durchgehender Ton, der, obwohl nicht ohne Witz, doch auf die Dauer etwas Einschläferndes hat.
„Es war wirklich wie im Film, nein, wartet, es war so, wie das Leben sein sollte: mellow, super-mellow, super-abnorm-mellow sogar, im Unterschied zu ultra-super-abnorm-low, was die meisten von euch mit Wohlbefinden verwechseln.” Cool sein bedeutet, die Zahl der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten drastisch zurückzufahren. Das Kino kann damit umgehen, als Gehalt eines kompletten Buchs mit mehr als dreihundert Seiten jedoch ist das etwas schmal. Schriftsteller sollten nicht cool sein wollen.
Man tut diesem Roman kein Unrecht, wenn man ihn, trotz seiner beiläufigen Blutrünstigkeit, als ein Werk der Nostalgie bezeichnet. Der Titel, „Kuhls Kosmos”, scheint erst die Tür zu einer ganzen Welt aufzustoßen, aber sie erweist sich als Vitrine; wer damals nicht dabei war, hat Pech gehabt, ihm sagen diese Exponate nichts. Am deutlichsten zeigt sich das beim Anhang, einem mehr als zwanzig Seiten langen Inventar, das alle Schallplatten aus dem Besitz des erschossenen Rio erfasst. (O ja, damals regierte noch das Vinyl!) Dieser Mühe hat sich ein Polizist unterzogen und streut seine Kommentare ein. Deren ahnungslos sorgenvoller Ton soll einen komischen Kontrast von Drinnen und Draußen, Jung und Alt erzeugen. Er tut dies aber durchaus nicht, denn wer weiß heute noch mit Disco Bescheid? Das Gefälle ist erodiert. Was vor siebzig Jahren geschah, wird noch bis weit in die Zukunft nicht vorüber sein; aber dreißig Jahre, das ist verdammt lang her. BURKHARD MÜLLER
THOR KUNKEL: Kuhls Kosmos. Roman. pulp master Verlag, Berlin 2008. 333 Seiten, 13,80 Euro.
Wer zur Todesgeisha geht, der kann schon einmal mit einer Kugel im Kopf zurückkommen: In Thor Kunkels Roman „Kuhls Kosmos” erwischt es einen Porno-Produzenten. Foto: Rui Camilo / Deepol
Auch Coolness hat ein Verfallsdatum: Thor Kunkel Foto: Brigitte Friedrich
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.09.2008

Glitzernder Kosmos
Thor Kunkels Waffenroman über das Ende der 70er Jahre

In Klagenfurt fing das an, im Sommer vor neun Jahren. Thor Kunkel las die Geschichte des Fernsehtechnikers Anton Kuhlmann, genannt Kuhl. "Testbild . . . Eins Komma zwei Millionen winzige Phosphorsonnen, dahinter die Bildröhre . . . Ein Universum." Es war der Anfang seines ersten Romans "Das Schwarzlicht-Terrarium", er las mit leichtem hessischem Akzent die Geschichte von Kuhl, dem Mann aus dem sogenannten Kamerun, der Frankfurter Armutswüste im Westen des Gallus-Viertels, und die Geschichte seiner Freunde, gescheiterter Astronauten, Drogen-Laboranten, Waffenhändler, Traumlebewesen im Dreck, Versager alle nach den Maßstäben des bürgerlichen Lebens, mit einer klaren Sicht auf den Grund aller Dinge, zwischen Genialität und unendlicher Geistesschlichtheit. In der Kameruner Lebensphilosophie passte das mühelos zusammen.

Kunkel errang mit dem Text den zweiten Preis, im Frühjahr darauf erschien das Buch bei Rowohlt, ein schönes südhessisches Versagerbuch, kurz darauf kam ein zweites Buch, der Kriminalroman "Ein Brief an Hanny Porter", und das dritte kündigte der Verlag für das Frühjahr 2004 in seinem Katalog mit den Worten an: "In seinem packenden, minutiös recherchierten Porträt der morbiden Nazi-Gesellschaft vernetzt der Autor Geschichte und Sexualität, Wissenschaft und Okkultismus und schildert den Untergang des ,Dritten Reichs' als furioses Ende der ,technisch überlegenen' Welt von einst." Doch kurz vor Erscheinen wollte der Verlag von der Ankündigung nichts mehr wissen, das Buch durfte bei Rowohlt nicht erscheinen, ohne Angabe von Gründen zunächst, später ließ der Verleger Alexander Fest einem "Spiegel"-Reporter gegenüber doch politische Bedenken durchblicken und nannte Kunkel die "Wiedergeburt Parsifals als rechten Schläger".

Der geplante Titel des Buches war "Endstufe", die Protagonisten waren Vorläufer der späteren Kameruner Drogenlaboranten. Konstruktion und Perspektive waren dem in diesem Jahr auf Deutsch erschienenen Roman "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell nicht unähnlich. Kunkels Helden sind skrupellose Genuss-Sucher, die im SS-Hygiene-Institut arbeiten, mit einer halbgeheimen Porno-Industrie für die Regierung Rohstoffe tauschen und für sich selbst ein gesinnungsfreies und genussfreudiges Leben erfilmen, im untergehenden Nazi-Horror-Reich. Nazi - Porno - Buchverbot - das ist der Dreiklang, aus dem Skandale sind.

In dieser Zeitung erschien damals der erste Text über den Vorgang. Ich hatte das Manuskript gelesen, fand es interessant, ungewöhnlich, gut geschrieben, bedauerte, dass es bei Rowohlt nicht erscheinen durfte, und wies darauf hin, dass dieses Nicht-Erscheinen kein Skandal sei, sondern dass es das selbstverständliche Recht und die Pflicht jedes Verlegers sei, nur die Bücher zu veröffentlichen, die er selbst verantworten kann und will. Das Buch erschien dann in Windeseile und ohne Zeit für ein richtiges Lektorat im Eichborn-Verlag, und die Welle der Empörung, die über diesem Werk zusammenschlug, war so einhellig, schrill und fassungslos, wie man das nur selten erlebt: Naiv, dumm, revanchistisch, antisemitisch, geschmacklos, stillos, schlecht geschrieben, rechtsradikal - das war der Tenor. Und auch wenn der Autor selbst seither in Äußerungen im Internet, in einem Interview in der rechten "Jungen Freiheit" und in persönlichen Zuschriften und Drohungen alles dafür getan hat, um seinen Kritikern von damals im Nachhinein recht zu geben, bin ich mir meines eigenen Urteils von damals nach wie vor sicher.

Jetzt, mehr als vier Jahre nach dem "Endstufen"-Dilemma, gibt es ein neues Buch. Es erscheint nicht mehr bei Rowohlt, nicht mehr bei Eichborn, es erscheint jetzt im Berliner Nischenverlag Pulp Master. Der Name ist Programm. Hier erscheinen die Pulp-Könige Buddy Giovinazzo und Rick DeMarinis. Und jetzt also auch Thor Kunkel. In seinem neuen Buch kehrt der 45-Jährige zurück zu den Wurzeln, zurück ins Frankfurter Kamerun, zurück zu seiner Gang um Anton Kuhlmann. Das Buch heißt "Kuhls Kosmos" und ist ein rasant brutales, freudvoll-desillusioniertes Abrechnungsbuch mit der Welt. Sogar der Zeitraum ist der gleiche wie im "Schwarzlicht-Terrarium", Ende der siebziger Jahre, Gallus-Wüste, "wo die Milchstraße in der Gosse versickert", Ende eines Zeitalters: ",Schon komisch', sagte er noch, ,du denkst, die Siebzigerjahre sind vorbei, okay, aber vielleicht war es auch schon die ganze verdammte Ewigkeit, die wir hatten, und jetzt kommt nichts mehr, Sonny, rein gar nichts.'"

Gab es noch eine Hoffnung, am Ende des "Terrariums"? Kaum, ein toter Rio, der sich vom Leben nichts anderes als ein Astronautendasein versprach, war tot und mit einem billigen Apollo-2000-Helm auf dem Kopf an den Bahngleisen gefunden worden. Damals. Jetzt, in "Kuhls Kosmos", steht ein Foto am Ende des Romans, ein winziger Kinder-Astronaut in Silberkostüm und großem Helm ist darauf zu sehen, darunter steht: "Der Nachlass von Rio Bravo (*27.3.1961 +31.12.1979)", es folgt die Auflistung seiner Plattensammlung, die ein Polizist beschlagnahmen ließ, weil er vermutete, dass er aus den Texten des Diskozeitalters das Rätsel des Todes von Rio und das seiner Freunde entschlüsseln könnte. Nicht dumm, der Polizist, das Rätsel steckt tatsächlich in dem akribisch aufgelisteten Musikkosmos, über den es in einer Fußnote des Polizisten heißt: "Die Erfahrung mit Disco ist zunächst die Vision einer nicht verstümmelten, hedonistischen Existenzweise. Gründlich missverstanden wäre es, die frohe Botschaft vom elektrischen Körper so zu deuten, dass den Jugendlichen eine asoziale Verhaltensweise nahegelegt würde."

"Kuhls Kosmos" in seiner Version von 2008 ist ein brutaler Killerkosmos. Kuhl ist bewaffnet, und Kuhl schießt. Es ist dem Autor etwas der Humor seines Erstlings verlorengegangen. Obwohl einige Dialoge, wie das seitenlange Ablehnen von Jobangeboten "aus ethischen Gründen" auf dem Arbeitsamt, immer noch sensationell komisch sind. Es ist jetzt alles direkter, schmutziger. Die Lebenserklärungen der Kameruner sind irgendwie auch etwas einfacher: "Öl, Scheiße und Lügen schwimmen nur deshalb immer oben, weil sie coole Schwimmwesten haben: Angst, Neid und Gier. Nenn es die unverbrüchlichen Gebote der Welt." Und trugen die Kapitel damals noch Motti wie das Cioran-Wort: "Das Leben! Kombination von Chemie und Bestürzung . . .", so sind die jetzigen etwas schmuckloser so: "Wir machen keine Lieder für die Ewigkeit. - Boney M."

Kuhls Kosmos ist leer. Es gibt keine Hoffnung ohne Geld und ohne Macht. Es gibt nur leere Versprechen und gute Musik: "Er betrachtete ohne besonderes Interesse Galaxien, Spiralnebel und ganz flache, glühende Scheiben aus Myriaden von Sternen. Wie Maxis aus Glitzervinyl, dachte er. Hatte er Gottes Plattensammlung gesehen?"

Eher einen weiteren chemischen Drogentraum. Und die Welt als Desaster. Das Buch wird Kunkels Feinde nicht versöhnen. Das wäre ja auch noch schöner.

VOLKER WEIDERMANN

Thor Kunkel: "Kuhls Kosmos". Pulp Master. 333 Seiten, 13,80 Euro

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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Verdammt lang her, findet der Rezensent. Thor Kunkels mit allumfassender Geste auftretender neuer Roman wird aus Burkhard Müllers Perspektive ganz klein. Mit der von Kunkel und seinem kleinkriminellen Personal aus dem Frankfurter Westen heraufbeschworenen Disco-Ära kennt Müller sich jedenfalls kaum noch aus. Zwar sagen ihm Udo Lindenberg und "Pulp fiction" durchaus etwas. Doch der schlappe Udo-Sound und der Umstand, dass die Handlung der Haltung so gänzlich untergeordnet wird, machen das Buch für ihn zur allenfalls nostalgisch stimmenden Schlaftablette.

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