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Produktdetails
  • Verlag: Edition Korrespondenzen
  • Deutsch
  • Abmessung: 190mm
  • Gewicht: 216g
  • ISBN-13: 9783902113207
  • ISBN-10: 3902113200
  • Artikelnr.: 11416958

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Autorenporträt
Oswald Egger, geb. 1963 in Lana/Südtirol, 1992 Abschluß an der Universität Wien mit einer Poetik des Hermetischen (»Wort für Wort«).
1988-1998 war er Herausgeber der Zeitschrift Der Prokurist sowie der edition per procura, 1986-1995 Veranstalter der »Kulturtage Lana«.
Von Oswald Egger wurden Gedichte ins Französische, ins Amerikanische, Ungarische, Niederländische, Slowenische, Schwedische und Arabische übersetzt. Oswald Egger macht - neben Lesungen und Performances mit Aufführungscharakter - auch Ausstellungen und Künstlerbücher und hält freie, stegreif offene Reden.
2006 erhielt er den Christian-Wagner-Preis, 2010 wird ihm der Oskar-Pastior-Preis verliehen.
Oswald Egger lebt in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Oswald Egger aus Südtirol ist nach Hambroich gefahren und mit "-broich" wiedergekommen, berichtet Paul Jandl ziemlich begeistert, einem Buch, das Sprache und Mathematik zusammenbringt. Genauer gesagt: Algebra und Poesie. Denn Egger habe die Homotopie entdeckt, die Jandl als "stete Abbildung in topologischen Räumen" definiert. In Eggers Gedichten laufe die stete Abbildung allerdings mehr auf ein "stetes Wuchern" hinaus, meint Jandl. In 81 Gleichungen, an 81 Tagen entstanden, vermesse Egger offene Räume und Gelände, egal ob Wiesen, Wälder, Parkplätze, Kohlehalden, dabei überlagerten sich Muster und Wortbilder ständig, erläutert Jandl das Prinzip der Eggerschen algebraischen Poesie. Letztlich erweise sich in Eggers Moire-Bildern die Welt als harmonisches Ganzes, sinniert der Rezensent, eine organische Welt der Dinge, die sinnlich, kräftig und gerne auch mal mit altmodischen Worten beschrieben werde. In Eggers Dichtung stecke durchaus auch ein Hauch Romantik, schließt Jandl.

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