Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 4,58 €
  • Broschiertes Buch

Was als Projekt einiger amerikanischer Wissenschaftler begann, die ihre Computer besser nutzen wollten, ist heute aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Das Internet berührt inzwischen fast alle Lebensbereiche, doch kaum jemand macht sich Gedanken darüber, wer dieses Netz eigentlich geschaffen hat. Das »Lexikon der Internetpioniere« stellt in über 300 Biografien Wissenschaftler und Unternehmer vor, die maßgeblich zur Entstehung des Internet beigetragen haben, und beleuchtet ihre Intentionen. Der Leser erfährt zum Beispiel, wer tatsächlich hinter den Entwicklungen steht, die Firmen wie Cisco…mehr

Produktbeschreibung
Was als Projekt einiger amerikanischer Wissenschaftler begann, die ihre Computer besser nutzen wollten, ist heute aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Das Internet berührt inzwischen fast alle Lebensbereiche, doch kaum jemand macht sich Gedanken darüber, wer dieses Netz eigentlich geschaffen hat. Das »Lexikon der Internetpioniere« stellt in über 300 Biografien Wissenschaftler und Unternehmer vor, die maßgeblich zur Entstehung des Internet beigetragen haben, und beleuchtet ihre Intentionen. Der Leser erfährt zum Beispiel, wer tatsächlich hinter den Entwicklungen steht, die Firmen wie Cisco oder Microsoft groß gemacht haben und auch die Mär vom Globalen Dorf wird in den richtigen Zusammenhang gestellt. Das World Wide Web, mit seinen für jedermann zugänglichen Diensten, bildet einen Schwerpunkt des Buches, denn kaum eine Erfindung scheint in den letzten Jahren unser aller Leben mehr beeinflußt zu haben, als dieser über das Internet erreichbare Dienst, mit seinen vielfältigen Angeboten. Schließlich werden au ch Persönlichkeiten vorgestellt, welche im ausgehenden 20. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der deutschen New Economy gespielt haben. Und natürlich werden auch einige bedeutende Kritiker des Netzes erwähnt.

Das Internet, das gesamte Wissen der Menschheit auf dem Schreibtisch oder ein riesiger Misthaufen? Nun, das muß jeder für sich selbst entscheiden. Doch wer sind die Menschen, die hinter den Erfindungen und Firmen stecken, die das Netz zu dem gemacht haben, was es heute ist? Das »Lexikon der Internetpioniere« gibt Auskunft über eine ganze Anzahl dieser Pioniere. Dabei reicht das Inhaltsverzeichnis von Norman Abramson, dem Entwickler des ersten drahtlosen Internetzugangs, über BOO.com, die Pleite des Jahres 2000, bis zu Bill von Meister, der bereits 1979 einen kommerziellen Onlinedienst einrichtete und zu Bill Yeager, der die Technologie entwickelte, mit der Cisco später Millionengewinne erwirtschaftete. Natürlich fehlen auch prominente Namen wie Marc Andreessen, Linus Thorvalds oder Joseph Weizenbaum nicht. Und selbstverständlich werden die Geschichten von Firmen wie Amazon.com, eBay oder Yahoo! erzählt. Aber auch die deutschen Unternehmen wie Alando, Farmworld und Politik digital kommen nicht zu kurz. Eine Übersicht über die Geschichte des Internet und eine Liste von Filmen, in denen das Netz eine Rolle spielt, runden das Buch ab. Schließlich macht sich Gerald Grote in einem Essay Gedanken über die Tiefe der Oberflächlichkeit des World Wide Web.

Autorenporträt
Helmut Neumann, Jahrgang 1958, studierte an der Fachhochschule Kiel in den Fachbereichen Sozialwesen und Kommunikationsdesign. Seit Mitte der 80er Jahre ist er freiberuflich als Foto- und Grafikdesigner sowie als Galerist tätig. Die Umwälzungen in der Medienbranche Ende der 80er Jahre führten unweigerlich zur Beschäftigung mit dem Desktop Publishing, Multimedia und nicht zuletzt dem World Wide Web als neues Medium. Seine Tätigkeit als Autor begann mit Veröffentlichungen zum Thema Digitale Fotografie und Bildbearbeitung.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.03.2002

Hinweis

INTERNETOLOGIE. Wie alle Bücher aus dem Lexikon Imprint Verlag von Schwarzkopf & Schwarzkopf außerordentlich sorgfältig ediert und lektoriert (der Name des Programmierers und Linux-Schöpfers Torvalds wird auf gleich zwei verschiedene Arten falsch geschrieben; im Eintrag zu Stephen King steht ein in indirekte Rede gebrachtes Zitat sinnloserweise in Anführungszeichen; manche Leute kommen als "Informatiker" vor, andere sind eher ganz allgemein "Wissenschaftler"), liefert dieses mit viel Enthusiasmus und wenig System liebevoll zusammengestoppelte Nachschlagewerk neben eindrucksvoll wiedergekäuten Pressemitteilungen von Unternehmen wie dem Otto-Versand und Karstadt über deren jeweilige Internet-Auftritte (die damit qua Artikellänge auf dieselbe netzhistorische Stufe wie das netzpionierwichtige Genfer Kernforschungszentrum Cern gestellt werden) vor allem nichts und wieder nichts Neues. Das kann man zumindest als Namen-Steinbruch gut gebrauchen, in dieser schnellebigen Zeit. (Helmut Neumann: "Das Lexikon der Internetpioniere". Lexikon Imprint Verlag, Berlin 2002. 445 S., br., 17,90 .)

F.A.Z.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Mit dem Internet gehen wir heute so selbstverständlich um, als sei es schon immer da gewesen. Doch woher kommt das Netz? Welche Menschen und Geschichten stecken hinter Weblinks, E-Mail-Adressen oder Online-Shops? Helmut Naumann stellt sie in seinem "Lexikon der Internetpioniere" vor in mehr als 300 Einträgen.
Von Machern und Gemachtem
Alphabetisch geordnet finden sich da nicht nur Personen wie Stephan Schambach oder Bill Gates. Auch Firmen, die das Internet vorangebracht haben, oder typische Interneterscheinungen sind übersichtlich aufgelistet. Der Leser erfährt von der ersten Webcam, die auf eine Kaffeemaschine gerichtet war, oder vom Hintergrund des @-Zeichens. Helmut Naumann widmet seinen Stichwörtern jeweils ein bis zwei Seiten Erläuterung. Verständlich und unterhaltsam erklärt er, was man über die Internetpioniere wissen muss. Hilfreich ist der Index am Ende des Buches, der alle Einträge noch einmal im Überblick zeigt. Die kurze Zusammenfassung der Geschichte des Internet liefert den notwendigen Hintergrund, wenn man das Phänomen World Wide Web verstehen will. Für alle, die sich weiter mit dem Thema Internet beschäftigen wollen, hat Helmut Naumann seine Quellen zusammengestellt. Außerdem verrät ein Anhang 20 Internet-Filme von der Liebeskomödie "E-Mail für dich" bis zum Dokumentarfilm "Die digitale Globalisierung". Damit hat der Autor sein Buch nicht nur an Computerfreaks adressiert, sondern an Jedermann, der das Internet nicht nur nutzen, sondern auch verstehen will.
Passt auf jeden Schreibtisch
"Das Lexikon der Internetpioniere" ist übersichtlich und benutzerfreundlich gegliedert. Vorsichtig gestreute Bilder lockern das Schriftbild auf und führen das Lexikon weg vom reinen Nachschlagewerk hin zum Lesebuch. Das praktische Taschenbuchformat passt auf jedes Schreibtischregal.
Standardwerk zum Internet
Mit seinem "Lexikon der Internetpioniere" ist Helmut Naumann zum einen ein Standardwerk über die Hintergründe des Internets gelungen. Zum anderen hat er damit ein Buch vorgelegt, in dem der Leser nicht nur nachschlagen, sondern genauso gut auch im Zusammenhang lesen kann.
(Christin Ballenberger)
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Auf wenn es im ersten Moment etwas seltsam anmutet: Das Internet kann mittlerweile auf eine richtige kleine Historie zurückblicken. Vor diesem Hintergrund erschien das "Lexikon der Internetpioniere", welches sich diesem Thema widmet und dem Interessierten laut Sebastian Handke einen recht systematischen Überblick verschafft. Zufrieden scheint der Kritiker mit dem lexikalischen Werk aber nicht gerade zu sein, moniert er doch die "kleine Heldengalerie", die Neumann im Lexikon aufstellt, obwohl einige der "Dotcom-Ritter" längst weg vom Fenster sind; einige andere Namen seien gar nicht erst aufzufinden. Auch wenn der Autor den Versuch starte, mühevoll Anekdoten nachzuprüfen, seien durchweg kleine inhaltliche Mankos zu erkennen. Neumann stützt sich, so scheint es dem Rezensenten, auf recht "vage Quellen" und vermittelt so ein Gesamtbild, das aller historischen Vollständigkeit entbehrt.

© Perlentaucher Medien GmbH