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Tatjana Gsovsky (1901-1993) war eine überragende Gestalt des Balletts in Deutschland nach 1945. Zwanzig Jahre lang, bis zur Mitte der sechziger Jahre, dominierten ihre choreo-graphischen Schöpfungen die deutsche Tanzszene. Mit dem von ihr gegründeten "Berliner Ballett", einer freien Gruppe, mit dem Ballett der Städtischen (später Deutschen) Oper Berlin sowie einige Jahre lang mit dem Tanz-Ensemble der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main schuf sie zahlreiche Choreographien, die in die Geschichte des Balletts einge-gangen sind. Gsovskys Werke vereinten klassisches Ballett, Elemente des…mehr

Produktbeschreibung
Tatjana Gsovsky (1901-1993) war eine überragende Gestalt des Balletts in Deutschland nach 1945. Zwanzig Jahre lang, bis zur Mitte der sechziger Jahre, dominierten ihre choreo-graphischen Schöpfungen die deutsche Tanzszene. Mit dem von ihr gegründeten "Berliner Ballett", einer freien Gruppe, mit dem Ballett der Städtischen (später Deutschen) Oper Berlin sowie einige Jahre lang mit dem Tanz-Ensemble der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main schuf sie zahlreiche Choreographien, die in die Geschichte des Balletts einge-gangen sind. Gsovskys Werke vereinten klassisches Ballett, Elemente des expressionistischen Tanzes und Erkenntnisse der Psychologie zu einer vorwärtsweisenden Synthese. Tatjana Gsovsky arbeitete für ihre Kreationen zusammen mit der Komponisten-Avantgarde ihrer Zeit - u.a. Luigi Nono, Hans Werner Henze, Boris Blacher und Giselher Klebe. Neben ihrer Arbeit als Choreographin und Direktorin war Tatjana Gsovsky auch eine bedeutende Tanzpädagogin.

Diese erste allein Tatjana Gsovsky gewidmete Publikation enthält zahlreiche, zum großen Teil bisher unveröffentlichte Texte aus ihrem Nachlaß. Darunter befinden sich Äußerungen über ihre Arbeit als Choreographin und Pädagogin ebenso wie persönliche Erinnerungen. Darüber hinaus bietet der Band Materialien zu fünfzehn ihrer wichtig-sten Ballette: Libretti, handschriftliche Entwürfe und Skizzen sowie zahlreiche Photos von bedeutenden Tanz- und Theater-Photographen ihrer Zeit. Essays von den Kritikern Klaus Geitel und Dietrich Steinbeck sowie Werkverzeichnis und Vita komplettieren den Band.
Autorenporträt
Max W. Busch war verantwortlich für die Konzeption und Zusammenstellung des Bandes. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften. Heute arbeitet er in einem großen Berliner Verlagshaus und ist als Musikjournalist tätig. Er hat Aufsätze und Bücher zur Theater- und Musikgeschichte publiziert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Richard Merz ist sehr angetan von diesem Band, der ein eindrückliches Bild der in Vergessenheit geratenen Künstlerin Tatjana Gsovsky vermittelt, die die Entwicklung des Tanzes im Nachkriegsdeutschland entscheidend mitgeprägt hat. Das Buch vermittelt seiner Meinung nach "ein lebendiges und würdiges Bild" der Tänzerin und Choreografin. Gsovsky habe mythische und literarische Stoffe zu großem Tanzausdruck gebracht". In Umkehrung gelingt es dem Autor Max W. Busch "durch das Medium von Sprache und Bild starke Eindrücke von der Intensität der Tanzsprache Tatjana Gsovskys zu vermitteln".

© Perlentaucher Medien GmbH