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Makokoba, ein schwarzes Township in Zimbabwe kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Liebe zwischen der jungen Phephelapi und dem viel älteren Fumbatho ist gefangen zwischen der von Repressalien bestimmten kolonialen Alltagswelt und dem schwarzen Leben auf den Straßen und den Hinterhöfen des Township. Mit einer hochpoetischer Sprache erzählt die Autorin die Geschichte einer Liebe, die am Leben scheitert.
Der Roman spielt in Zimbabwe, genauer gesagt in Makokoba, einem schwarzen Township am Rande der Stadt Bulawayo kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Erzählt wird die bittersüße
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Produktbeschreibung
Makokoba, ein schwarzes Township in Zimbabwe kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Liebe zwischen der jungen Phephelapi und dem viel älteren Fumbatho ist gefangen zwischen der von Repressalien bestimmten kolonialen Alltagswelt und dem schwarzen Leben auf den Straßen und den Hinterhöfen des Township. Mit einer hochpoetischer Sprache erzählt die Autorin die Geschichte einer Liebe, die am Leben scheitert.

Der Roman spielt in Zimbabwe, genauer gesagt in Makokoba, einem schwarzen Township am Rande der Stadt Bulawayo kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Erzählt wird die bittersüße Liebesgeschichte des Bauarbeiters Fumbatho und der weitaus jüngeren Phephelapi. Sie leben in einer einfachen Hütte und ihr Alltag ist geprägt von Rassengesetzen, kolonialer Diskriminierung und Gewalt. Doch da gibt es noch eine andere Welt, die Welt von "Kwela", afrikanischem Jazz, die Welt der "Shebeens", der illegalen Hinterhofkneipen, wo bei Musik und Tanz Vergessen und Entspannung gesucht wird, oder die Welt der Kinder, die auf der Straße leben, wo Blechkanister zu Instrumenten werden und Glasscherben den Regenbogen herbeizaubern. An dem Spannungsverhältnis zwischen diesen Welten jedoch schließlich scheitert die Liebe von Fumbatho und Phephelapi. Die hochpoetische Sprache lässt das Township-Leben spürbar werden, ein Leben in Überschwenglichkeit und Bitternis. Yvonne Vera zeichnet die Protagonisten dieses L ebens mal kraftvoll, mal leise und hat eine Heldin geschaffen, deren Stärke und Mut für den Leser unvergesslich bleiben werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zwei Simbabwe-Bücher der aus Afrika stammenden Schriftstellerin Yvonne Vera hat Uwe Stolzmann unter die Lupe genommen: "Nehanda" (Coleba-Verlag) und "Schmetterling in Flammen" (Marino, Frederking & Thaler).
Glücklich ist er mit keinem der beiden Bücher geworden. Die buchstäbliche Schwarz-Weiß-Malerei der Autorin - hier die Welt der Schwarzen: Kultur, Sitte und Rebellionsgeist, dort jene der profillosen Weißen, die die Gier repräsentieren - liegt ihm schwer im Magen. Zwar räumt Stolzmann ein, dass das jüngere Buch "Schmetterling in Flammen" reifer wirke und weniger didaktisch als der den Mythos der Mashona-Priesterin Nehanda beschwörende Text ("ein erbauliches Helden- und Märtyrerbuch"). Allein auch im späteren Buch, so Stolzmann, singe die Autorin das "Hohelied auf weibliche Kraft" und führe "einen zähen Kampf zur Umdeutung der Geschichte." "Wohltuende erdnahe Bilder" versinken so vor den Augen des Rezensenten im Kitsch.

© Perlentaucher Medien GmbH