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TheBlackBook Deutschlands Häutungen ist das Ergebnis einer Kooperation zweier Nichtregierungsorganisationen aus dem Antidiskriminierungsbereich sowie der Schwarzen Community ein Versuch, durch die Kombination von Theorie und Praxis Unbewusstes bewusst zu machen, strukturelle Wirkungsmechanismen von Rassismus und Diskriminierung aufzudecken und Strategien für die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstbestimmtheit Schwarzer Deutscher darzustellen. Das Buch versammelt Essays, wissenschaftliche Analysen und persönliche oder politische Erfahrungsberichte von AutorInnen mit unterschiedlichem…mehr

Produktbeschreibung
TheBlackBook Deutschlands Häutungen ist das Ergebnis einer Kooperation zweier Nichtregierungsorganisationen aus dem Antidiskriminierungsbereich sowie der Schwarzen Community ein Versuch, durch die Kombination von Theorie und Praxis Unbewusstes bewusst zu machen, strukturelle Wirkungsmechanismen von Rassismus und Diskriminierung aufzudecken und Strategien für die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstbestimmtheit Schwarzer Deutscher darzustellen. Das Buch versammelt Essays, wissenschaftliche Analysen und persönliche oder politische Erfahrungsberichte von AutorInnen mit unterschiedlichem Hintergrund.TheBlackBook öffnet allen LeserInnen eine Tür, hinter der sie neue Analysen und kreative Ansätze finden können. Es macht auf Perspektiven und Positionen neugierig, die lange Zeit und auch heute noch von der Gesellschaft nicht wahrgenommen und unter Verschluss gehalten werden.Aus dem Inhalt:I. Deutschlands koloniale Vergangenheit und kritische Diskurse der GegenwartII. Wir waren schon immer da Schwarze Community in DeutschlandIII. Gegenstrategien der Diaspora und AntirassismusarbeitIV. Mediale Präsenz Sichtbarwerden ohne zu verblassenV. Kunst, Self-Empowerment, Rehabilitierung
Autorenporträt
Das AntiDiskriminierungsBüro Köln (ADB) von Öffentlichkeit gegen Gewalt e. V. existiert seit 1995. Träger ist "Öffentlichkeit gegen Gewalt", ein gemeinnütziger Verein, der 1992 als Reaktion auf die zunehmende rassistische Gewalt in der Bundesrepublik gegründet wurde. Die Projekte des ADB Köln werden z. T. gefördert über das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln. Ziel ist, die unterschiedlichen Formen von Diskriminierung (strukturell, institutionell, individuell) aufzudecken und zu bekämpfen. Die Schwerpunkte sind: Einzelfallberatung, Öffentlichkeits- und Pressearbeit, Bildungsarbeit: Qualifizierung von MultiplikatorInnen, Integration des Antidiskriminierungsansatzes als Bestandteil von Lehrveranstaltungen an den Hochschulen, Aufbau von Netzwerken und Kooperationen, "Drei-Säulen-Modell" - Kooperation zwischen einer städtischen Stelle (Interkulturelles Referat der Stadt Köln), einem Wohlsfahrtsverband (Caritas Köln) und einer unabhängigen Stelle (ADB Köln), Bildungsbereich: im Rahmen des Projekts "Gleiche Bildungs- und Arbeitschancen für MigrantInnen" Vernetzung von LehrerInnen, Eltern, ErzieherInnen sowie wissenschaftliche Studien über diskriminierende Mechanismen in der Institution Schule. Preise: 2002 den höchstdotierten Preis von Bündnis für Demokratie und Toleranz; 2004 Bilz-Preis.

cyberNomads
Michael Küppers und Abdel Rahman Satti gründeten die Agentur im Frühjahr 2001. cybernomads.de versteht sich als Think Tank. Beide Künstler haben in den letzten zehn Jahren ihre Erfahrungen in den Bereichen Community, Arts und Multimedia gesammelt und erfolgreich umgesetzt. Als Medienaktivisten sind sie Ansprechpartner für Belange der Schwarzen Community für Behörden, Vereine und Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf einer kulturellen Sensibilisierung, die im Einwanderungsland Deutschland bisher nur mühsam vollzogen wurde. Cultural Knowledge Management ist das Schlüsselwort. Das Ziel ist die Etablierung einer starken Lobby und Datenbank für schwarzes Überleben und der Austausch innerhalb der Eurozentristischen Power Structures.. updates über die projekte findet ihr unter www.cybernomads.net
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Wohltuend weit sei der Bogen, den "TheBlackBook" zeichnet, lobt Rezensent Jonas Berhe. In dem Buch, einer Art Fortführung des in den achtziger Jahren erschienenen "Farbe bekennen", das auf die besondere Situation afro-deutscher Frauen aufmerksam machte, schreiben hier vor allem schwarze AutorInnen, darunter HistorikerInnen, KulturwissenschaftlerInnen und KünstlerInnen, über die Spielarten gegenwärtigen Rassismus in Deutschland und dessen Gegenstrategien. In 41 Aufsätzen behandeln sie Fragen nach der deutschen Kolonialgeschichte, Antirassismusarbeit, schwarzer Kunst, medialer Präsenz und afrikanischer Selbstorganisation. Das Buch wirft ein Licht auf die vielschichtige schwarze Gemeinschaft und Rassismus in Deutschland. Als Schwäche sieht Berhe zwar das Fehlen des theoretischen Kontextes von Rassismustheorien, hält das Buch aber dennoch für gelungen: eine "Werkzeugkiste im besten Sinne" sowie ein Signal für die Bevölkerung.

© Perlentaucher Medien GmbH