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Dass sich das Klima wandelt, ist unbestritten; selbst Politikern gehen wissenschaftliche Fakten über CO2-Ausstoß und Erderwärmung inzwischen flüssig über die Lippen. Nur keine Panik, heißt es, werden doch bereits weltweit Programme entwickelt, die den schädlichen Einfluss des Menschen begrenzen und die Natur wieder in ihr »natürliches Gleichgewicht« bringen sollen. Doch wieviel Zeit bleibt wirklich? Die neuesten Erkenntnisse der Klimaforschung und Earth Science, die Fred Pearce in diesem Buch versammelt, sind weit beunruhigender als alles, was wir bisher zum Thema gelesen haben. Schon die…mehr

Produktbeschreibung
Dass sich das Klima wandelt, ist unbestritten; selbst Politikern gehen wissenschaftliche Fakten über CO2-Ausstoß und Erderwärmung inzwischen flüssig über die Lippen. Nur keine Panik, heißt es, werden doch bereits weltweit Programme entwickelt, die den schädlichen Einfluss des Menschen begrenzen und die Natur wieder in ihr »natürliches Gleichgewicht« bringen sollen. Doch wieviel Zeit bleibt wirklich? Die neuesten Erkenntnisse der Klimaforschung und Earth Science, die Fred Pearce in diesem Buch versammelt, sind weit beunruhigender als alles, was wir bisher zum Thema gelesen haben. Schon die Vorstellung eines graduellen Wandels ist möglicherweise grundfalsch: Die Natur kennt lineare Prozesse kaum; dagegen gibt es in der Erdgeschichte genügend Beispiele abrupter Veränderung und chaotischer Prozesse, wenn bestimmte Schwellenwerte überschritten werden. Dass die Menschheit seit der letzten Eiszeit in einem relativ stabilen, vorhersehbaren Klima gelebt hat, war eher eine Ausnahme als dieRegel. Die Natur ist nicht schwach, viel schlimmer: Sie holt gerade zum Gegenschlag aus. Rund um den Globus hat Pearce die Brennpunkte aufgesucht, die diese These bestätigen: vom weltgrößten Sumpfgebiet Sibiriens, in dem auftauende Permafrostböden nahezu unbemerkt Millionen Tonnen Methan freisetzen, bis zur Antarktis, in der unterirdische Flusssysteme aus Schmelzwasser die Eisdecke zu destabilisieren drohen. Panikmache? Von wegen, sagt Pearce, sind es doch gerade die bedächtigen und seriösen Wissenschaftler, die heute Alarm schlagen und für ein weit radikaleres Umdenken plädieren. Fred Pearce ist Umweltberater des New Scientist-Magazins und schreibt als Wissenschaftsjournalist für Medien wie Independent, Times, Boston Globe und Ecologist. Für seine internationalen Reportagen über Umwelt- und En
Autorenporträt
Fred Pearce ist freier Wissenschaftsjournalist und schreibt für New Scientist, Daily Telegraph und Independent. Für seine internationalen Reportagen wurde Pearce mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Science Award for Outstanding Journalism. Fred Pearce lebt mit seiner Familie in London.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Jörg Plath wirkt in seiner Rezension von Fred Pearces Buch über den Klimawandel beeindruckt, aber auch etwas ratlos. Er lobt den britischen Wissenschaftsjournalisten für seinen plastischen Stil und bescheinigt ihm, dem in Klimafragen des öfteren vorkommenden Hang zum Katastrophischen wohltuend fern zu stehen. Pearce behandle die bekannten Phänomene wie den Treibhauseffekt und die schmelzenden Polkappen ebenso wie komplexe und nicht menschengemachte Faktoren der Klimaerwärmung. Dabei gehe er davon aus, dass sich alle Faktoren untereinander beeinflussen und gegenseitig verstärken können. Wenn der Rezensent am Ende der Lektüre ein wenig verwirrt zurück bleibt, ist das offenbar nicht der mangelnden Darstellungsfähigkeit des Autors geschuldet, sondern der Komplexität des Gegenstandes und insbesondere der verschiedenen und einander widersprechenden Theorien über den Klimawandel, die Pearce in seinem Buch zu Wort kommen lässt.

© Perlentaucher Medien GmbH