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Hindukusch hautnah. Zwei Top-Reporter berichten aus Afghanistan.
In ihren faszinierenden, mitunter schockierenden Reportagen bringen uns Susanne Koelbl und Olaf Ihlau den Konfliktherd Afghanistan nahe. Sie sprechen mit Beteiligten aller Seiten - jungen Talibankämpfern, Drogenbaronen, verschleierten Polizistinnen, westlichen Diplomaten und Soldaten - und geben damit dem vermeintlich so fernen Konflikt ein menschliches Gesicht.
Noch bis vor kurzem hätten sich die meisten Deutschen damit schwer getan, Afghanistan auf der Weltkarte zu finden. Nun ist in diesem fremden, fernen Land die
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Produktbeschreibung
Hindukusch hautnah. Zwei Top-Reporter berichten aus Afghanistan.

In ihren faszinierenden, mitunter schockierenden Reportagen bringen uns Susanne Koelbl und Olaf Ihlau den Konfliktherd Afghanistan nahe. Sie sprechen mit Beteiligten aller Seiten - jungen Talibankämpfern, Drogenbaronen, verschleierten Polizistinnen, westlichen Diplomaten und Soldaten - und geben damit dem vermeintlich so fernen Konflikt ein menschliches Gesicht.

Noch bis vor kurzem hätten sich die meisten Deutschen damit schwer getan, Afghanistan auf der Weltkarte zu finden. Nun ist in diesem fremden, fernen Land die westliche Militärallianz in einen Konflikt verstrickt, der in einem Desaster auch für die dort stationierten deutschen Soldaten enden könnte.

Die USA kämpfen mit ihren Nato-Partnern um Dominanz und Stabilität in Afghanistan - und damit letztlich um die Zukunft Mittel- und Westasiens mit seinen Rohstoffen. Doch das westliche Bündnis läuft dabei Gefahr, als neuer Besatzer verhasst und erbittert bekämpft zu werden. In den südöstlichen Stammesgebieten der Paschtunen sind die islamistischen Taliban, Verbündete Osama Bin Ladens, bereits wieder auf dem Vormarsch.

Die Reporter Susanne Koelbl und Olaf Ihlau beobachten und bereisen Afghanistan seit vielen Jahren. Sie berichten von Orten, an die sich sonst kein Journalist mehr wagt. Ein atemberaubender Bericht aus einem wilden, schönen, gefährlichen Land, in dem die Weichen auch für die Zukunft des Westens gestellt werden.

"Eine Röntgenaufnahme Afghanistans! Das Bild ist erschreckend und besorgniserregend. Pflichtlektüre für die Mitglieder des deutschen Bundestages, die Bundeswehr und alle, die mitentscheiden, wohin der deutsche Einsatz führen soll und führen kann."
Egon Bahr

"Zutiefst bewegend und genau zur richtigen Zeit - einer der besten Berichte darüber, wie es in Afghanistan nach dem 11. September aussieht."
Ahmed Rashid

"Die Afghanen sind die gastfreundlichsten Menschen der Welt, doch feindliche Eindringlinge bekämpfen sie mit tödlicher Konsequenz. Keiner fremden Macht ist es je gelungen, Afghanistan zu besetzen."
Susanne Koelbl
Autorenporträt
Susanne Koelbl ist als Auslands-Reporterin des SPIEGEL seit dem Fall der Taliban so häufig in Afghanistan gewesen wie kein anderer deutscher Journalist. Ihre exzellenten Kontakte und Zugänge reichen in alle Gesellschaftsschichten von Präsident Hamid Karzai und seiner Regierung bis in die Kreise der Taliban und der regionalen Stammesführer.
Rezensionen
"Eine Röntgenaufnahme Afghanistans! Das Bild ist erschreckend und besorgniserregend. Pflichtlektüre für die Mitglieder des deutschen Bundestages, die Bundeswehr und alle, die mitentscheiden, wohin der deutsche Einsatz führen soll und führen kann." Egon Bahr

"Die Nachrichten, die uns über Afghanistan von den Medien mitgeteilt werden, sind mir oft rätselhaft geblieben. Hier haben nun genaue Kenner mit kühlem Kopf die Verhältnisse und die Menschen dieses Landes beschrieben, das Unverständliche verständlich gemacht." Tankred Dorst

"Zutiefst bewegend und genau zur richtigen Zeit - einer der besten Berichte darüber, wie es in Afghanistan nach dem 11. September aussieht." Ahmed Rashid

"Der Leser wird zum Augen- und Ohrenzeugen des Zentralkonflikts unserer Zeit. Jetzt kann niemand mehr sagen, er wisse nicht, worum es in Afghanistan geht." Frank Schirrmacher

"Die Afghanen sind die gastfreundlichsten Menschen der Welt, doch feindliche Eindringlinge bekämpfen sie mit tödlicher Konsequenz. Keiner fremden Macht ist es je gelungen, Afghanistan zu besetzen." Susanne Koelbl

"Afghanistan droht in Chaos und Bürgerkrieg zu versinken und ein neuer Hort des internationalen Terrorismus zu werden." Olaf Ihlau

"Wer Afghanistan verstehen will, kommt an diesem Buch kaum vorbei." Tagesspiegel

"Wer dieses Buch nach mehr als 300 Seiten fesselnder Lektüre aus der Hand legt, hat dieses gefährlich-betörende Afghanistan hautnah erlebt - und hat differenzierte Argumente gesammelt für die aktuelle politische Diskussion." Süddeutsche Zeitung

"Wenn wenigstens deutsche Politiker und die Deutschen, die - in welcher Funktion auch immer-, die Afghanen unterstützen wollen, lesen, was Susanne Koelbl und Olaf Ihlau beobachtet und recherchiert haben, könnte mancher Fehler in Afghanistan eventuell noch rechtzeitig korrigiert werden. In ihrem Buch kann man Afghanistan, die Menschen und Mächte dort, jedenfalls kennen lernen und vieles besser verstehen." Deutschlandradio

"Ihlau und Koelbl liefern einen spannenden, manchmal schockierenden Einblick in den muslimischen Vielvölkerstaat, den der Westen noch immer nicht zu kennen scheint." Österreich

""Geliebtes, dunkles Land. Menschen und Mächte in Afghanistan" nennen die beiden Spiegel Reporter daher ihr Buch, das zu den wichtigsten Neuerscheinungen dieses Bücherherbstes gehört. Wer sich umfassend über das informieren will, was im dunklen Herzen Asiens vor sich geht, welche Auswirkungen dies auf die deutsche Politik, vor allem aber auf die vor Ort tätigen deutschen Soldaten und Helfer hat, kommt an diesem Buch nicht vorbei." Nürnberger Zeitung

"Koelbl und Ihlau ist nicht nur ein glänzend geschriebener Reportageband über das heutige Afghanistan gelungen. Durch ihre jahrelange Beobachtungen vor Ort gelangen sie zugleich zu einer luziden Analyse des deutschen Engagements..." Rheinischer Merkur

"...ein faszinierendes Portrait eines nahezu hoffnungslosen, faszinierenden Landes mit wunderschönen, unergründlichen Menschen." Neue Züricher Zeitung

"Beeindruckende Reportagen vom Hindukusch." Das Parlament
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Peter Münch hat zwei Afghanistan-Bücher gelesen, die, wie er feststellt, nicht nur eine ganz unterschiedliche Zielsetzung haben, sondern deren Qualität, wie er meint, stark voneinander abweicht. "Geliebtes, dunkles Land", in dem die Journalisten Susanne Koelbl und Olaf Ihlau in 22 Kapiteln über Land und Leute und nicht zuletzt auch die regierenden Kräfte aus ihren zahlreichen Reportagereisen schöpfen, überzeugt den Rezensenten durch die lebendige Schilderung von Selbsterlebtem und die Informationen aus erster und zweiter Hand. Spannend findet der begeisterte Münch die Mischung aus historischen Fakten und Anekdoten, Interviews und Zitaten. Nur manchmal fühlt sich Münch etwas von der Informationsfülle überwältigt, die die Autoren ihren Lesern aufbürdeten, insgesamt aber betont er, dass Koelbl und Ihlau durch ihre ausgewogenen Analysen und ihre differenzierte Sichtweise auch einen nützlichen Beitrag für die "aktuelle politische" Auseinandersetzung bieten. Am Ende kann er sich dann auch der Einsicht der Autoren nicht verschließen, dass Afghanistan auf dem Weg zum Frieden weiter begleitet werden sollte.

© Perlentaucher Medien GmbH