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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Hat man erst Bernhard Dotzlers Besprechung dieser Werkausgabe gelesen, erscheinen drei Bände Boehlendorff eigentlich ein bisschen übertrieben. Nicht dass der von Schiller geschmähte, von Hölderlin als Freund verehrte Boehlendorff nichts zu sagen gehabt hätte, im Gegenteil: Dotzler benötigt schon einen mächtigen Absatz, um uns einen Eindruck vom Umfang des angezeigten Werkes zu geben. Allein außer seinem Erstaunen, "wie enthusiastisch viel da zu Papier gekommen ist", weiß Dotzler kaum etwas für diese Ausgabe Einnehmendes mitzuteilen. Wen allerdings Schriften vom Sessel zu reißen vermögen, die, wie der Rezensent doch eher lustlos vermeldet, ihr "Drängendes" ebenso wie "ihre Einheit mit dem Leben, von dem sie Auskunft geben", nicht verhehlen, dem sind ja selbst 2000 Seiten vielleicht noch zu wenig.

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